Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

ist, erinnere ich mich nicht daran, weil ich einfach keine Zeit verschwendete, um darüber nachzudenken. Ich wusste, ich kann nicht rauchen, also kam ich auch damit zurecht. Nun könnten Sie argumentieren: »Schön und gut, aber Sie waren einfach dazu gezwungen, Sie mussten nicht einmal Ihre Willenskraft einsetzen. Doch was ist mit all den armen Exrauchern, die niemanden haben, der sie zum Aufhören zwingt?«
    Der Zwang war aber nicht ausschlaggebend, wir haben bereits festgestellt, dass ein Raucher sich umso mehr wehrt, je mehr Druck man auf ihn ausübt. Nein, es lag an der Sicherheit! Das war der Schlüssel! Es gab einfach keinen Zweifel! Dieses Buch will Sie darauf vorbereiten, in Ihrem Denken so gefestigt zu sein, dass Sie, wenn es darauf ankommt, niemals in einen Zwiespalt geraten!
    Es ist nur eine Frage der richtigen Vorbereitung. Eine der wichtigsten Lektionen, die man beim Golfen lernt, ist, so laut als möglich »Fore!« zu rufen, wenn Sie einen Ball geschlagen haben, der vielleicht einen anderen Golfer treffen könnte. Nur leider wird einem nicht gesagt, was zu tun ist, wenn man den Ausruf hört. Man neigt eigentlich dazu, den Kopf in die Richtung des Rufenden zu drehen, um die Flugbahn des Balls zu verfolgen. Die Aussicht auf Erfolg ist dabei allerdings kaum größer als bei einer Gewehrkugel. Aber endlich sehen Sie den Ball. Es wäre auch schwierig, ihn nicht zu sehen, denn er steckt genau da, wo sich bis vor kurzem Ihre vorderen Schneidezähne befanden. Doch Sie wurden nicht nur vom Golfball getroffen, Sie haben auch etwas dabei gelernt: Wenn Sie den Ausruf »Fore!« hören, sollten Sie den Kopf in die entgegengesetzte Richtung wenden, so viele empfindliche Körperteile wie möglich
schützen und sich ganz klein machen. Glauben Sie mir, auch wenn es etwas lächerlich aussieht, ist es die bessere Alternative.
    In vielen Situationen unseres Lebens müssen wir unser Gehirn so trainieren, dass wir gegen den natürlichen Instinkt handeln. Wird man selbst geschoben, ist man zunächst versucht, selbst in die andere Richtung zu schieben. Wir haben es mit zwei gleich starken Kräften zu tun, die sich gegenseitig aufheben. Wenn Sie aber Judo trainieren, werden Sie instinktiv ziehen, sobald Sie geschoben werden. Nun nutzen Sie das doppelte Gewicht, nämlich Ihr eigenes und das Ihres Kontrahenten.
    Nachdem Sie die letzte Zigarette ausgedrückt haben, wird Ihr Gehirn Ihnen bei einer Denkblockade noch ab und zu signalisieren: »Steck dir einen Glimmstengel an!« Aber das dürfte kein Problem sein. Sie haben zwei Möglichkeiten. Zum einen können Sie über die Situation nachdenken und den oben beschriebenen Prozess durchlaufen. Doch Sie werden in jedem Fall, egal, ob Sie zur Zigarette greifen oder nicht, abgelenkt und unzufrieden sein und sich garantiert nicht konzentrieren können!
    Die Alternative ist in solchen Situationen, sich daran zu erinnern, dass Rauchen die Konzentration beeinträchtigt und Ihnen in absolut keiner Weise hilft, dass Sie ganz sicher die richtige Entscheidung getroffen haben und es keinen Sinn macht, weiter darüber nachzugrübeln. Sie werden damit vielleicht nicht Ihre Denkblockade beseitigen, doch Sie werden sich auf das aktuelle Problem besser konzentrieren können, anstatt über eine Lösung nachzudenken, die es gar nicht gibt. Damit haben Sie eine reelle Chance, die Blockade aus dem Weg zu räumen. Vielleicht können Sie Ihre Gedanken nicht vom Rauchen ablenken, doch selbst das ist kein Problem. Seien Sie einfach stolz auf sich, und gratulieren Sie sich zu Ihrer Entscheidung. Dann werden Sie in jedem Fall, egal, ob die Blockade verschwunden ist oder nicht, glücklich und zufrieden mit sich sein.

    Ein Exraucher vermisst nicht die Zigarette an sich. Aber die Leere, die sie zu hinterlassen scheint, und das Fehlen eines geeigneten Ersatzes ist ein Problem, mit dem viele ehemalige Raucher zu kämpfen haben. Deshalb werden wir uns als nächstes damit befassen. Doch zuvor müssen Sie sich klarmachen, dass Rauchen Sie niemals in Ihrer Konzentration gestärkt, sondern sie erschwert hat. Es konnte die Leere nicht beseitigen, im Gegenteil:
    DIE LEERE IST MIT DEM RAUCHEN ENTSTANDEN!
    Doch wenn Sie dieses Phänomen bis an Ihr Lebensende beklagen oder dauernd darüber nachdenken, ob Sie vielleicht schon wieder eine Denkblockade haben,
    SCHAFFEN SIE DAMIT EINE LEERE!

KAPITEL 26
Wenn es nur einen geeigneten Ersatz gäbe ...
    Folgende Frage habe ich schon oft gehört: »Würden Sie wieder rauchen, wenn