Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
rauchte er schon, bevor die Blockade einsetzte. Gerade Menschen mit Berufen, die große Konzentration oder Kreativität erfordern, tendieren in solchen Phasen zum Kettenrauchen. Viele Raucher halten es für unmöglich, sich ohne Zigarette zu konzentrieren. Doch das kommt daher, dass sie permanent diesen »Juckreiz« verspüren, und die Tatsache, sich nicht kratzen zu können, lenkt sie vom Problem der Denkblockade ab. Aber das Problem wird dadurch nur verdrängt. Falls Sie als Raucher diese Denkblockaden kennen, können Sie wirklich allen Ernstes behaupten, dass diese sich mit dem Anzünden einer Zigarette auf wunderbare Weise in Luft auflösen? Das hieße praktisch, Raucher haben niemals Blockaden . Jeder weiß aber, dass das nicht stimmt!
Wie lösen Sie also das Problem der Denkblockaden? Auf die gleiche Weise wie Nichtraucher: Sie kommen einfach damit zurecht!
Folgendes ist sicher: Als ich meine letzte Zigarette ausdrückte, hatte ich weder das Gefühl, mich nun nicht mehr konzentrieren zu können, noch bemerkte ich irgendein anderes unerwünschtes Symptom, wie ich es aus meinen vorangegangenen Versuchen kannte. Die Frage ist nur, warum leiden andere Raucher, obwohl man sie davon überzeugt, dass Zigaretten die Konzentration nicht fördern, sondern noch mehr beeinträchtigen, trotzdem unter Konzentrationsstörungen, wenn sie aufhören zu rauchen?
Manche führen es auf die körperlichen Entzugserscheinungen des Nikotins zurück. Doch diese sind so gering, dass wir sie kaum wahrnehmen. Das Problem liegt vielmehr darin, dass der Raucher in seiner Denkweise so eingefahren ist und nach wie vor glaubt, für eine Denkblockade gäbe es eine simple Lösung. Unbestritten ärgert einen die kleine Bestie noch ein paar Tage nach der letzten Zigarette. Und selbst wenn man es körperlich nicht mehr spürt, wird in unserem Kopf in kniffligen Situationen automatisch ein Hebel umgelegt und die Information
weitergeleitet: Nimm dir eine Zigarette. Hier liegt der Knackpunkt. Sie werden einfach überrascht. Und der Gedanke drängt sich auf: In solchen Augenblicken habe ich mir sonst eine Zigarette angesteckt. Doch was bleibt mir nun? Ja, Sie hätten sich eine angesteckt, aber sie hätte Ihnen nicht im Geringsten geholfen. Ihr Problem ist nun jedoch, dass Sie nicht versuchen, die Denkblockade zu beseitigen, sondern nur noch mit dem Gedanken ans Rauchen beschäftigt sind und damit jegliche Konzentration tatsächlich unmöglich ist. Das wiederum veranlasst Sie zu der Frage, ob das Rauchen wirklich die Konzentration fördere. Zweifel schleichen sich ein, Sie haben allmählich das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen, und denken schließlich: Vielleicht sollte ich doch eine Zigarette versuchen, nur um es auszuprobieren? Wenn Sie sich dann eine anstecken, beenden Sie damit das Hin und Her, soll ich oder soll ich nicht. Nun bleibt nur noch das Problem der Denkblockade. Da Sie sich nun nicht mehr mit dem Für und Wider des Rauchens auseinander setzen müssen und damit auch nicht mehr von ihrem gedanklichen Problem abgelenkt werden, stoßen Sie in der Regel auch schnell auf eine Lösung. Damit findet die Illusion, Rauchen fördere die Konzentration, neuen Nährboden. Hätten Sie diese Zigarette jedoch nicht angezündet, wären Sie weiterhin von Zweifeln geplagt und mit Sicherheit nicht in der Lage, sich zu konzentrieren!
Warum scheint die Zigarette immer zu siegen, egal, von welchem Blickwinkel aus wir es betrachten? Weil wir es mit einer unglaublich raffinierten Falle zu tun haben. Doch wenn Sie das richtige Verständnis dafür entwickeln, ist es wirklich einfach, mit dem Rauchen aufzuhören. Wie können wir aber die Fußangeln umgehen, und zwar nicht nur einige Tage nach der letzten Zigarette, sondern ein Leben lang? Wir können sie nicht umgehen. Schon der Versuch, sie zu umgehen, führt ins Verderben. Denken Sie daran, in diesem ganzen Buch geht es nur darum, die richtige Einstellung zu finden. Während des Probelaufs für meine Prüfung konnte ich nicht einmal schreiben, ganz zu schweigen von der Konzentration. Und als es ernst wurde,
dachte ich nicht einmal ans Rauchen, obwohl ich davon überzeugt war, vollkommen abhängig von Zigaretten zu sein. Das war nur möglich, weil die Frage überhaupt nicht aufkam, ich wusste, ich konnte nicht rauchen.
Ich sagte, dass ich während der ganzen Prüfung nicht einmal an das Rauchen dachte. Vielleicht habe ich aber sogar einige Male daran gedacht und erinnere mich nur nicht daran. Falls es so
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