Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

noch mit Sicherheit sagen, ob Sie bereits rauchten, bevor sich der Zwischenfall ereignete? Erinnern Sie sich an das Anzünden der Zigarette? Mit Sicherheit würden Sie sich erinnern, wenn Sie keine mehr gehabt hätten. Rauchten Sie nur diese eine besondere Zigarette? Und, eigentlich das Wichtigste bei der ganzen Sache, hat das Rauchen Ihnen geholfen, Ihr Problem zu lösen? Standen Sie, als ob nichts passiert wäre, auf der Straße und dachten: Es macht überhaupt nichts, dass ich friere, nass und deprimiert bin und zur wichtigsten Verabredung meines Lebens zu spät komme? Oder fühlten Sie sich immer noch elend?
    Wir haben es hier mit dem gleichen Sachverhalt zu tun wie bei den schon erwähnten geselligen Zusammenkünften oder den in Kapitel 25 beschriebenen Konzentrationsproblemen. Sobald ehemalige Raucher sich in einer solchen Situation befinden,
verspüren sie das Verlangen nach einer Zigarette. Dabei vergessen sie jedoch, dass die Zigarette nicht helfen kann, sondern alles zum Negativen wendet. Akzeptieren Sie, dass Sie nach dem Aufhören genau wie jeder Nichtraucher Höhen und Tiefen erleben werden. Doch wenn Sie in solchen Situationen den Wunsch nach einer Zigarette verspüren, rennen Sie einer Illusion hinterher. Die Zigarette hinterlässt Leere in Ihrem Leben, sie verursacht die Leere jedes Mal neu, anstatt sie auszufüllen. Indem Sie hinter einem Trugbild herlaufen oder nach einem Ersatz suchen, den es nicht geben kann, verursachen Sie die Leere!
    Alles, was Sie damit erreichen, ist, gute Tage in schlechte zu verwandeln und schlechte Tage in katastrophale. Warum sind Sie nicht einfach nett zu sich selbst? Machen Sie einfach das Gegenteil. Sagen Sie sich an einem schlechten Tag: Okay, heute läuft es nicht so gut, doch immerhin bin ich nicht mehr Sklave dieses Krauts. Und an einem guten Tag: Das Leben ist schön und soviel angenehmer ohne die Abhängigkeit von diesem Kraut. Ich verlange nicht von Ihnen, die Welt durch eine rosarote Brille zu sehen, ich will lediglich erreichen, dass Sie sie nicht durch die dunklen Gläser betrachten, die Raucher ständig vor Augen zu haben scheinen, wenn Sie aufhören wollen. Sehen Sie das Leben einfach wie es ist.
    Abgesehen von Autos, die nicht anspringen, von Pannen und Unfällen, gibt es immer wieder Situationen, die in der Zukunft vielleicht den Wunsch nach einer Zigarette wachrufen könnten. Doch anstatt zu warten, dass solche Ereignisse eintreten, und zu hoffen, dass man zu diesem Zeitpunkt das Rauchen schon vergessen hat, ist es weitaus besser, sich ganz bewusst mental darauf vorzubereiten.
    Dabei kann es sich um gesellschaftliche Anlässe, Stresssituationen, langweilige Verpflichtungen oder Phasen, die besondere Konzentration erfordern, handeln. Beispiele dafür sind Kauf oder Verkauf eines Hauses, Weihnachten, Hochzeiten, Urlaube und Begräbnisse. Meine größte Angst war: Wäre ich ohne Zigaretten jemals wieder in der Lage, Golf zu spielen und es auch
zu genießen? Sie müssen sich selbst die Frage stellen, welche Situationen für Sie persönlich schwierig werden könnten.
    Flughäfen sind Orte, an denen ehemalige Raucher sehr oft in Versuchung geraten, mal wieder eine Zigarette zu versuchen. Sie freuen sich auf Ihren Urlaub und geben sich größte Mühe, damit Sie auch ja nichts vergessen. Mitten in der Nacht wachen Sie plötzlich auf, viel früher als nötig. Aus unerfindlichen Gründen bricht in letzter Minute die übliche Panik aus, sodass Sie trotz allem zu spät und aufgeregt am Flughafen ankommen. Dort erwarten Sie sowohl gute als auch schlechte Nachrichten. Die gute Nachricht: Sie erreichen Ihren Flug noch, er wurde nämlich verschoben. Die schlechte Nachricht: Er wurde um acht Stunden verschoben.
    Sie sind müde und frustriert, Ihre ganze Planung gerät durcheinander, und Sie langweilen sich. Kann es Zufall sein, dass der einzige noch freie Platz in der Abflughalle genau gegenüber dem Laden für zollfreie Tabakwaren liegt? Nur zu leicht können Sie auf den Gedanken kommen: Jetzt ausnahmsweise eine Zigarette kann doch nicht schaden. Bevor die Saat nun aufzugehen beginnt, sollten Sie sich daran erinnern, wie Sie früher als Raucher einen verspäteten Abflug erlebt haben. Dachten Sie beim Warten: Hurra, ich bin Raucher. Was macht es da schon aus, wenn ich hier den ganzen Tag rumsitze, anstatt an einem exotischen Strand zu liegen? Schließlich habe ich Zigaretten im Überfluss, also rauche ich einfach eine nach der anderen.
    Sollten Sie noch Zweifel hegen,