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Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Carr
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reine Geldverschwendung. In diesem Fall hätte er nämlich genauso gut zu Hause bleiben und dort rauchen können. Und glauben Sie, er hat bewusst geraucht, solange er noch ausreichend Zigaretten besaß? Die Wahrheit ist: Was als ganz besonderer Abend begonnen hatte, endete aus einem einzigen Grund als Desaster. Schuld daran war nicht der Umstand, dass dem Mann die Zigaretten ausgingen, sondern dass er Raucher war. Anstatt den Abend zu genießen, machen die Zigaretten ihn zunichte.
    DAS KANN EINEM NICHTRAUCHER
NICHT PASSIEREN.
    Man kennt die Äußerung: »Nein, heute Abend gehe ich nicht aus, ich freue mich auf einen ruhigen Fernsehabend daheim.« Aber haben Sie jemals einen der unzähligen Raucher, die angeblich das Rauchen genießen, sagen hören: »Heute Abend will ich weder weggehen noch den ganzen Abend zu Hause fernsehen. Ich habe mir meine Lieblingszigaretten gekauft und freue mich auf einen entspannten Abend, an dem ich nichts mache außer rauchen.«
    Wenn Sie sich selbst gegenüber absolut ehrlich sind, müssen Sie zugeben, dass Sie nur bewusst ans Rauchen denken, wenn Sie sich für Ihr Leben gern eine Zigarette anstecken würden,
dies aber gerade nicht können, oder wenn Sie eine Zigarette rauchen, es aber lieber nicht tun würden.
    Der Nikotinentzug schafft die Illusion, doch die Gehirnwäsche führt zur Abhängigkeit. In Kapitel 24 machten wir den Versuch, auf Fotos die Zigaretten abzudecken, und stellten fest, dass sich dadurch an der Wirkung der Person absolut nichts änderte. Es erfordert mehr Vorstellungskraft, den gleichen Effekt in realen Situationen zu erzielen, in denen Sie bisher die Zigarette für unverzichtbar hielten. Wenn Sie sich dauernd selbst vormachen, das Leben ohne Zigarette nicht genießen zu können, wird Ihnen dies gewiss auch nicht gelingen.
    Mein Bekannter aus der Geschichte mit Paris hatte sehr wohl verstanden, wie Raucher durch ihre Nikotinabhängigkeit der Illusion erliegen, aus dem Rauchen echte Hilfe oder echten Genuss zu beziehen, hatte es dabei jedoch unterlassen, dieses Wissen auf seine eigene Situation zu übertragen. Er hatte die Gehirnwäsche noch nicht ganz überwunden. Aber das ist eine grundlegende Voraussetzung. Sie müssen alle diese Situationen analysieren, sich genau überlegen, warum die Zigarette einen positiven Effekt zu haben schien, sich darüber klar werden, dass durch das Rauchen alles nur noch schlimmer wurde, und die Illusion nicht etwa durch folgende Denkweise aufrechterhalten: Ich könnte diese oder jene Situation ohne Zigarette nicht genießen. Machen Sie genau das Gegenteil. Halten Sie sich immer wieder die Realität vor Augen: Dass man diese Situationen erst genießen kann, wenn man sich aus der Sklaverei befreit hat.
    Und nun wenden wir uns dem genau gegensätzlichen Problem zu: Wie kann ich ohne Zigarette mit Stress fertig werden?
    Dabei spreche ich nicht von wirklich dramatischen Fällen, wie jener Frau, die Ihren Ehemann verlor, sondern von alltäglichen Zwischenfällen, mit denen sich jeder von uns herumschlagen muss. Ein typisches Beispiel ist eine Autopanne. Gut, wir sind rational denkende Menschen und wissen, dass man als Besitzer eines Autos auch hin und wieder eine Panne in Kauf nehmen muss. Aber warum passiert das immer mitten in der
Nacht und bei strömendem Regen? Warum bleibt das Auto immer an einer ungünstigen Stelle liegen, zehn Kilometer von der nächsten Telefonzelle, Werkstatt oder Ortschaft entfernt? Und warum hält keiner der vorbeikommenden Autofahrer an und fragt, ob er helfen könne? Stattdessen rasen alle mit hundertzwanzig Stundenkilometern vorbei, spritzen uns mit Schmutz voll und hupen uns an, als würden wir ein Picknick am Straßenrand halten.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie sich in solchen Fällen als Raucher eine Zigarette angesteckt hätten. Das damit zusammenhängende Problem wird Ihnen erst bewusst, wenn Ihnen, nachdem Sie aufgehört haben zu rauchen, zum ersten Mal ein solches Missgeschick passiert. Was machen Nichtraucher in solchen Fällen? Sie sind deprimiert und leiten alles Nötige in die Wege, um das Problem zu lösen. Was machen ehemalige Raucher? Auch sie sind deprimiert und denken: Früher hätte ich mir eine Zigarette angesteckt.
    Das ist natürlich richtig. Aber ich bitte Sie, sich nun in Erinnerung zu rufen, wie es war, als Sie zum letzten Mal eine Autopanne oder Ähnliches erlebt haben. Höchstwahrscheinlich erinnern Sie sich detailliert an den Zwischenfall als solchen, aber können Sie heute

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