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Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Carr
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sehen Sie sich am besten die Raucher an, die denselben Flug gebucht haben. Machen die den Eindruck, bewusst zu rauchen? Sind sie glücklich und euphorisch? Oder wirken sie noch frustrierter, gelangweilter und müder als Sie selbst. Höchstwahrscheinlich ja, denn: Das ist die Realität des Raucherlebens.
    Es gibt nur zwei Gelegenheiten, die den Gedanken erlauben, Zigaretten könnten vielleicht irgendwie bei Langeweile helfen. Die eine sind die ersten Rauchversuche in der Jugend, die andere jene Situation, wenn man aufgehört hat und glaubt, es
könne nichts passieren, wenn man nur mal eine raucht. Das könnte für einige Augenblicke von Langeweile ablenken. Aus den bereits genannten Gründen müssten wir als Preis dafür bis an unser Lebensende weiterrauchen. Warum also sich selbst in eine solche Versuchung führen?
    Ich habe es als dumm bezeichnet, wenn die Exraucher, die den Zigaretten nachtrauern, einem Mythos hinterherlaufen und sich nach etwas sehnen, was sie eigentlich nie haben wollen. Nun denken Sie vielleicht, diese Menschen mögen zwar tatsächlich dumm sein, aber jeder Raucher ist sich dessen sein Leben lang bewusst, und entweder hat man das Verlangen nach Nikotin, nach einer Zigarre oder Zigarette, oder man hat es nicht.
    HABEN SIE EINE WAHL?
UND WANN HÖRT DAS VERLANGEN AUF?
    Zum Glück haben Sie eine Wahl. Im nächsten Kapitel werden wir uns damit beschäftigen, zwei häufige, aber völlig falsche Behauptungen richtig zu stellen:
Dass Ihr Körper nach Nikotin verlangt.
Dass es eine körperliche Abhängigkeit vom Nikotin gibt.

KAPITEL 34
Wann hört das Verlangen auf?
    Ich habe bereits erwähnt, dass die so genannten Experten im Zusammenhang mit Drogensucht oft Ausdrücke benutzen, mit denen die Betroffenen gewisse Schwierigkeiten assoziieren. Das am häufigsten verwendete Wort dieser Kategorie ist das Verb »aufgeben«, mit dem man automatisch den Gedanken an Verzicht verbindet. Den größten Schaden richtet allerdings das Wort »Abhängigkeit« an, egal, ob es im Zusammenhang mit Nikotin, Alkohol, Lösungsmitteln oder Heroin gebraucht wird. Sie sind von einem Stoff nur abhängig, wenn Sie ohne ihn nicht leben können. Drogensüchtige sind von solchen Substanzen nie wirklich abhängig, sie glauben es nur. Doch wenn Ärzte oder andere Experten von »Abhängigkeit« sprechen, fühlen sich Süchtige in ihren Ängsten bestätigt.
    Ein Süchtiger ist niemals von einer Droge abhängig. Für manche Menschen mögen bestimmte Substanzen unerlässlich sein. Ein Diabetiker braucht zum Beispiel unbedingt Insulin, ist aber deshalb nicht drogensüchtig. Er muss sich aus rationalen Gründen diese Substanz zuführen und übt selbst die Kontrolle darüber aus.
    Sucht bedeutet genau das Gegenteil. Hier spielen rationale Gründe keine Rolle, eine Kontrolle findet nicht statt. Süchtige leben vielleicht in der Illusion, rational zu handeln und ihren Konsum unter Kontrolle zu haben, doch ich spreche hier von Fakten und nicht von Illusionen. Da es keinen rationalen Grund gibt, der für das Rauchen sprechen könnte, sind sämtliche Raucher, und wenn sie noch so selten rauchen, Drogensüchtige.

    Sie sind nie aus körperlicher Notwendigkeit oder stoffwechselbedingt einer Droge ausgeliefert. Sucht ist eine Angelegenheit, die sich im Kopf abspielt. Möglicherweise wurde sie durch eine Beeinträchtigung auf körperlicher Ebene oder eine Besonderheit des Stoffwechsels ausgelöst, doch es handelt sich immer zu hundert Prozent um ein mentales Problem.
    Wie schon an anderer Stelle erwähnt, kann ein Raucher, der Vor- und Nachteile des Rauchens objektiv vergleicht, egal, in welchem Lebensabschnitt er sich befindet, immer nur zu einem Ergebnis kommen: Rauchen ist idiotisch!
    Versetzen Sie sich zurück in die Situation, als Sie sich Ihre allererste Zigarette ansteckten. Nehmen wir an, Sie haben sich vorher nicht überlegt, ob Sie nur diese eine Zigarette probieren sollen, sondern, ob Sie für die längste Zeit Ihres Lebens Raucher werden wollen. Einer so schwer wiegenden Entscheidung wären sicher genaue Überlegungen vorausgegangen. Stellen wir uns vor, Sie hätten jeden Faktor einzeln abgewogen, und das Ergebnis hätte in etwa wie folgt ausgesehen:
    Für das Rauchen:
10 Kilogramm
Gegen das Rauchen:
100 Kilogramm
    Sie können diese Übung jederzeit selbst durchspielen, es ist aber nicht notwendig, da es unerheblich ist, ob Sie nun sechs oder sechstausend Gründe finden.
    Natürlich wird jeder Einzelne zu einem anderen Ergebnis kommen.

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