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Fuer immer vielleicht

Fuer immer vielleicht

Titel: Fuer immer vielleicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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letzten Jahre total anständig zu mir, also sei bitte nett zu ihr.
    Alex: Aber klar doch. Mach dir keine Sorgen, ich komme gelegentlich unter Leute, ich weiß einigermaßen, wie man mit ihnen umgeht.
    Rosie: Natürlich, Mr.Supersozialchirurg.
    Alex: Falls du tatsächlich immer noch so ein Bild von mir im Kopf hast, solltest du dich endlich mal von ihm befreien.
    Rosie: Was? Auch das Bild, auf dem du nackt bist? Das kann ich doch nicht einfach wegschmeißen!
    Alex: Tja, egal wie das Bild aussieht, vergrößere alles mal zehn.
    Rosie: Herr des Himmels, Alex, misst er tatsächlich zehn Zentimeter?
    Alex: Ach, sei doch still! Wie geht’s eigentlich deiner Mutter? Habt ihr schon die Testergebnisse vom Krankenhaus?
    Rosie: Nein, noch nicht. Zurzeit ist Mum bei Stephanie, aber wenn sie zurückkommt, sind die Ergebnisse da. Anscheinend wissen sie einfach nicht, was ihr fehlt. Ich mach mir echt Sorgen. Neulich hab ich sie angesehen, und plötzlich hatte ich das Gefühl, dass ich sie seit Jahren nicht mehr richtig wahrgenommen habe. Meine Mutter ist alt geworden, ohne dass ich es bemerkt habe.
    Alex: Sie ist doch erst fünfundsechzig, das ist noch jung.
    Rosie: Ich weiß, aber aus irgendeinem Grund hatte ich ein Bild von ihr im Kopf, auf dem sie wesentlich jünger aussah. Als hätte sie sich für mich gar nicht mehr verändert, seit ich klein war. Aber wie gesagt – als ich sie neulich im Krankenhausbett angeschaut habe, sah sie richtig alt aus. Es war ein Schock. Jedenfalls hoffe ich sehr, dass sie jetzt endlich rausfinden, was los ist und was man dagegen tun kann. Es geht ihr nämlich gar nicht gut.
    Alex: Sag mir Bescheid, sobald du was weist.
    Rosie: Mach ich. Es ist anstrengend, an meinen freien Tagen immer nach Galway zu fahren. Sosehr ich Mum liebe, es ist einfach sehr weit. Meine Arbeitszeiten sind unmöglich, ich besuche Mum, ich helfe ihr, und in letzter Zeit hab ich eigentlich überhaupt keine Freizeit mehr. Und bin ständig müde.
    Alex: Was macht Kevin eigentlich? Kann er nicht einmal in seinem Leben einspringen?
    Rosie: Gute Frage. Na ja, um fair zu sein, muss ich erwähnen, dass er sich gerade ein Haus gekauft hat und mit seiner Freundin zusammenziehen will. Wenn er mehr Zeit hätte, würde er wahrscheinlich schon helfen.
    Alex: Kevin hat tatsächlich beschlossen, sich auf eine Beziehung einzulassen? Schock! Aber du solltest wirklich mal mit ihm reden, dass er euch mehr helfen muss. Du kannst dir nicht alles aufhalsen.
    Rosie: Na ja, ich mach ja auch nicht alles. Steph passt oft auf Mum auf, und sie wohnt noch weiter weg und hat zwei Kinder, das ist auch für sie nicht gerade leicht. Klingt komisch, wenn ich sage, dass wir auf Mum aufpassen, oder? Und es macht mir nichts aus, weil ich gern für Mum da bin. Sie ist allein, ich weiß, wie sich das anfühlt.
    Alex: Wenn du Kevin um Hilfe bittest, heißt das ja nicht, dass du deine Mutter nicht mehr lieb hast oder ihr nicht helfen willst. Ich finde, du solltest unbedingt mit Kev darüber reden. Obwohl er auch von selbst drauf kommen müsste.
    Rosie: Na ja, ich warte erst mal, bis er umgezogen ist und sich ein bisschen eingelebt hat, und wenn er sich dann immer noch nicht rührt, sprech ich ihn darauf an. Er hat Dad auch nicht halb so oft besucht, wie ich es richtig gefunden hätte, und ich weiß, dass er jetzt darunter leidet. Ich hab Kevin nie richtig verstanden, er ist schon sehr eigenbrötlerisch. Er ist zu Hause aus und ein gegangen und hat nie mit jemandem darüber gesprochen, was er tut. Aber als Dad gestorben ist, hatte er offensichtlich das Gefühl, jetzt könnte er alles kontrollieren. Seit Mum krank ist, hat er sich wieder zurückgezogen. Steph und ich haben schon oft versucht, mit ihm darüber zu reden, aber man kommt einfach nicht an ihn ran. Ich glaube, er ist einfach ein Egoist, weiter nichts. Warte mal grade, draußen hält ein Bus, ich schau mal schnell aus dem Fenster.
    Alex: Ist Katie drin?
    Rosie: Nein.
    Alex: Oh. Sie wird …
    Rosie: Oh, Gott sei Dank , da ist sie ja! Ich stell lieber schnell den Computer aus und hüpfe ins Bett. Ich möchte nicht, dass sie denkt, ich hab auf sie gewartet. Danke, lieber Gott, dass du mein Baby sicher nach Hause gebracht hast. Gute Nacht, Alex.
    Alex: Gute Nacht, Rosie.

Kapitel 47
    Liebste aller Mütter,
    danke für letzte Woche, es war so schön, wieder mal bei dir zu Hause zu sein. Ich hab unsere nächtlichen Plaudereien schon so vermisst! Übrigens – es gibt gute Neuigkeiten! Ein Stück die Straße runter

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