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Fuer immer vielleicht

Fuer immer vielleicht

Titel: Fuer immer vielleicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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hier. Ich hab zwar auch einen guten Job, kriege aber nur mittelmäßig Geld. Warum in aller Welt soll er in eine andere Stadt ziehen, wo seine Frau einen Superjob hätte und Geld verdient bis zum Abwinken? Oh, natürlich, ich hab ganz vergessen, dass es in Cork keine Banken gibt. Nie im Leben würde er dort einen Job finden! Von einer Versetzung ganz zu schweigen! In Cork stopfen die Leute ihr Geld nämlich in Schuhkartons, die sie unterm Bett verstecken.
    Außerdem ist alles (na ja, zumindest eine Menge, zum Beispiel Häuser) billiger als in Dublin. Katie könnte mit der ersten Klasse im Gymnasium anfangen. Es ist also wirklich nicht so, als würde sie hier mitten aus ihrer Ausbildung rausgerissen. Es könnte alles perfekt sein. Aber für Katie ist die Freundschaft mit Toby so wichtig. Er ist ein unersetzbarer Stabilitätsfaktor in ihrem Leben, er macht sie glücklich und sorgt für dieses unschuldige Leuchten in ihren Augen. Kinder brauchen gute Freunde, die ihnen beim Größerwerden zur Seite stehen, die ihnen helfen, sich selbst und das Leben zu entdecken.
    Ist dir eigentlich klar, dass sie ihren Flug zu dir schon gebucht hatten – im Internet, mit Gregs Kreditkarte? Sie waren in der Warteschlange am Flughafen, als die Polizei sie aufgegriffen hat! Ich kann es mir genau vorstellen: ein kleines Mädchen mit rabenschwarzen Haaren und vanilleheller Haut, ohne Gepäck, abgesehen von dem Teddybärrucksack. Neben ihr ein kleiner Junge mit blonden Wuschellocken, der alle Details hinsichtlich Tickets und Reisepass voll im Griff hat. Irgendwann werde ich daran zurückdenken und darüber lachen. Sobald ich über den Schock, die Angst, die Bitterkeit und den Groll weg bin. Wahrscheinlich wird das erst in meinem nächsten Leben der Fall sein.
    Ich kann den Job meiner Träume nicht annehmen, weil meine Familie nicht mitzieht. Na und? Ich mach ihretwegen ja auch nicht ständig Abstriche, oder? Ich arrangiere mein Leben nicht nach ihren Regeln, o nein. Ich komme nicht müde von der Arbeit und hab trotzdem das Abendessen für alle auf dem Tisch stehen. Ich gebe mich nicht irgendwelchen hausfraulichen Pflichten hin, wenn es mindestens eine Million Dinge gibt, die ich lieber tun würde. Ich streite auch nicht ständig mit den Lehrern, um sie davon zu überzeugen, dass meine Tochter nicht die Teufelsbrut ist, für die sie sie offenbar halten. Ich ertrage nicht jeden Sonntag Gregs Mutter, ich lausche nicht mit einer wahren Engelsgeduld ihrem endlosen Gejammer – über das Essen, das ich nicht richtig zubereite, über meine Haare, meine Klamotten, meine Erziehungsmethoden. Ich nehme nicht selbstverständlich einen Tag frei, wenn Katie krank ist, ich ändere nicht automatisch alle meine Pläne, weil irgendjemand meine Hilfe braucht.
    Schön, dass ich das alles nicht tue.
    Denn wen juckt das schon? Zum Dank kriege ich einmal im Jahr am Muttertag verbrannten Toast und milchigen Tee zum Frühstück. Das macht alles wieder wett, findest du nicht? Greg erzählt mir immer, dass ich Hirngespinsten nachjage, dass ich viel zu anspruchsvoll bin. Vielleicht sollte ich jetzt lieber Schluss machen.
    Liebe Grüße,
    Rosie

    Von: Alex
    An: Rosie
    Betreff: Rosie Dunne!
    Ich hasse es zusehen zu müssen, wie du dir schon wieder eine Chance entgehen lässt! Kannst du Dingsbums nicht doch irgendwie beschwatzen?

    Von: Rosie
    An: Alex
    Betreff: Familie
    Danke, Alex, aber die Antwort ist: Nein. Ich kann meine Familie nicht zwingen, ihr Heim zu verlassen. Sie sind mir wichtig.
    Ich muss Gregs Wünsche respektieren. Ich glaube, ich wäre auch nicht glücklich darüber, wenn ich meinen Job und meine Freunde aufgeben müsste, weil er aus beruflichen Gründen umziehen will. Ich kann nicht so leben, als wäre ich allein auf der Welt. Obwohl es schon wesentlich leichter wäre! Egal, es ist nur eine verpasste Chance.
    Genug von mir – wie läuft dein Seminar? Ist schon klar, wer Mr.Superchirurg wird?
    Danke für deine Unterstützung – wie immer.

    Von: Katie
    An: Toby
    Betreff: Hausarrest!
    Ich kann’s einfach nicht glauben! In den Sommerferien haben wir Hausarrest! Ganz so krass hätten unsere Eltern doch echt nicht reagieren müssen. Wir sind doch wirklich nicht weit gekommen – grade mal eine Stunde von zu Hause weg. Ich finde es total unfair, dass man dafür zwei Wochen im Haus eingesperrt wird. Ich hab dir ja gesagt, wir hätten die Fähre nach Frankreich nehmen sollen oder so. Im Film sucht die Polizei auch immer als Erstes im Flughafen.
    Ich glaube

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