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Fuer immer vielleicht

Fuer immer vielleicht

Titel: Fuer immer vielleicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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wenn du willst. Lebenslange Gewohnheiten sollte man niemals leichtfertig aufgeben.
    Toby: Das steht aber in allen meinen Zeitschriften.
    Katie: Oh, ich weis , was in deinen Schmierblättern steht! Das hat mit Klamotten rein gar nichts zu tun, im Gegenteil!
    Toby: Jedenfalls bin ich eingeladen?
    Katie: Vielleicht ja … vielleicht auch nicht.
    Toby: Katie, ich komme einfach, es ist mir schnuppe, ob du mich einlädst oder nicht. Ich verpasse nicht deinen dreizehnten Geburtstag, bloß weil du miese Laune hast. Ich will sehen, wie dein Geburtstagskuchen in deinen Brackets pappt, wie er durch die Ritzen quillt und den Leuten ins Gesicht spritzt, wenn du dich mit ihnen unterhältst.
    Katie: Wie du möchtest. Dann muss ich mich wohl hauptsächlich mit dir unterhalten.
    Toby: Wer kommt denn überhaupt?
    Katie: Alex, Tante Steph, Pierre und Jean-Louis, Grandma und Granddad, Ruby, Teddy und ihr komischer Sohn, der nie ein Wort sagt, Mum natürlich und ein paar Mädels vom Basketball.
    Toby: Na dann. Tolle Sache. Was ist mit deinem Onkel Kevin?
    Katie: Kommt der jemals zu irgendeiner Feier? Er arbeitet immer noch in dem schicken Hotel unten in Kilkenny. Er hat gesagt, es tut ihm Leid, aber er schafft es einfach nicht. Immerhin hat er mir eine Karte und einen Zehner geschickt.
    Toby: Na, was anderes willst du doch eh nicht. Und Greg?
    Katie: Der ist eine Woche in den Staaten. Er hat mir dreizehn Euro geschenkt. Ein Euro pro Jahr.
    Toby: Cool, du bist ja richtig reich. Umso besser, wenn er nicht da ist. Es ist so nervig, wenn er und Alex im selben Zimmer sind.
    Katie: Ich weis. Wenn Mum auch noch im Zimmer ist, kann man nur noch die Biege machen. Die ganze Zeit rennt sie bloß hin und her, wie ein Schiedsrichter bei einem Boxkampf.
    Toby: Alex würde Greg mächtig in den Arsch treten, wenn es ein Boxkampf wäre.
    Katie: Aber holla. Mum würde am liebsten alle beide in den Arsch treten, wenn sie den Mumm dazu hätte.
    Toby: Kommt überhaupt irgendjemand unter achtzig, der nicht in deinem blöden Basketballteam ist?
    Katie: Alex bringt Josh mit.
    Toby: Josh ist sieben, Katie.
    Katie: Genau, ihr habt euch bestimmt viel zu erzählen. Ungefähr die gleiche Stufe der Intelligenzentwicklung.
    Toby: Ha ha, Metallmaul. Meinst du, es gibt auch saftige Würstchen mit Sahnesoße bei deiner Party?
    Katie: Du bist ja soo witzig, Toby. Na ja, vermutlich könnte meine Lage tausendmal schlimmer sein.
    Toby: Wie denn?
    Katie: Beispielsweise wenn ich für den Rest meines Lebens eine Brille tragen müsste wie du.
    Toby: Was für ein Joke! Grade hab ich gedacht, wahrscheinlich kannst du die nächsten paar Jahre das Land nicht verlassen, weil sie dich auf dem Flughafen nicht durch den Metalldetektor lassen. Du könntest ja gefährlich sein, Brackets als tödliche Waffe.
    Katie: Sabbel nur ruhig weiter.

    Sie haben eine Message von: ROSIE
    Rosie: Mein Baby wird nächste Woche ein Teenager!
    Ruby: Du solltest deinem Glücksstern danken, jetzt hast du das Schlimmste überstanden, Schätzchen.
    Rosie: Meinst du wirklich? Fängt es jetzt nicht erst richtig an? Und meinen Glücksstern hab ich wegen schlechter Arbeit längst gefeuert. Was ist denn so toll daran, wenn mein hübsches Baby schlaksig, picklig und motzig wird, während bei mir vor meinen eigenen Augen der Verfall einsetzt? Je älter mein Kind wird, desto älter werd ich auch.
    Ruby: Was für eine Erkenntnis.
    Rosie: Aber das sollte nicht so sein. Weil ich nämlich mit meinem eigenen Leben noch gar nicht richtig angefangen habe, ganz zu schweigen davon, dass ich einem anderen Menschen dabei helfen könnte. Ich hab überhaupt nichts vorzuweisen.
    Ruby: Manche Leute würden behaupten, man hat immer was vorzuweisen, wenn man Kinder in die Welt setzt. Soll ich zur Party irgendwas mitbringen? Rosie: Nur dich selbst.
    Ruby: Verdammt, geht nicht auch was anderes?
    Rosie: Du kommst gefälligst, keine Widerrede.
    Ruby: Na gut. Wenigstens ist Greg nicht da, dann kann er dich auch nicht an die Leine legen, um dich von Alex fern zu halten.
    Rosie: Ja, diesmal kann ich mich in aller Ruhe über Alex’ Bein hermachen.
    Ruby: Hoffen kann man immer. Was schenkt man denn einem unersättlichen Teenager?
    Rosie: Grade Zähne, Pickelcreme mit magischer Sofortwirkung, Colin Farrell und eine gut organisierte Mutter.
    Ruby: Aha. Die organisierte Mutter ist ein guter Tipp, da denk ich mal drüber nach.
    Rosie: Danke, Ruby.

    Von: Alex
    An: Rosie
    Betreff: Flugdaten
    Meine Maschine landet morgen um 14.15. Freu mich total

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