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Fuer immer vielleicht

Fuer immer vielleicht

Titel: Fuer immer vielleicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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ist es mit der Musik, willst du immer noch DJ werden?

    Von: Katie
    An: Alex
    Betreff: Re: Info
    Tschuldige, dass ich nur schnell hallo sage, und es geht mir gut, danke. Hab’s eilig, weil ich gleich mit Dad loswill. Zu nem Konzert im Point Theatre. Er hat Freikarten, weil er die Band kennt. War echt blöd, weil Mum auch schon Tickets gekauft hatte, für sich und mich, als Überraschung. Sie findet, wir 2 sollten mehr zusammen unternehmen. Weis nicht recht, was sie damit meint, wir sehn uns ja jeden Tag. Jedenfalls hat Dad die besseren Tickets, also geh ich mit ihm, und Mum nimmt Ruby mit, für ihre schlechten Plätze ganz hinten. Brian ist cool. Er hat erzählt, du und er waren Schulfreunde, und er war bei deinem 10. Geburtstag, und er hat ne Party für dich geschmissen, als du nach USA bist. Aber dass ihr, also du und Mum, nach 10 Minuten abgehauen seid. Ziemlich arm, oder?
    Mum hat gelacht, als wir sie dran erinnert haben. Wollte aber nicht erzählen, wo ihr hingegangen seid. Sagst du’s mir? Oh, da kommt Dad, muss gehen.

    Katie: Er ist cool, oder, Toby?
    Toby: Ja.
    Katie: Wenn ich mit der Schule fertig bin, kann ich nach Spanien ziehen und als DJ in seinem Club arbeiten. Perfekt. Passt alles voll in meinen Plan.
    Toby: Hat er dir das versprochen oder was?
    Katie: Nein, aber er kann ja wohl kaum nein sagen, oder?
    Toby: Keine Ahnung. Wie heißt der Club eigentlich?
    Katie: Dyma Nite Club. Cool, was?
    Toby: Ja.
    Katie: Wenn du willst, kannst du auch mitkommen.
    Toby: Danke. Würdest du in Spanien leben wollen?
    Katie: Für den Anfang, ja. Zuerst sammle ich ein bisschen Erfahrung in seinem Club, dann reise ich eine Weile in der Welt rum und arbeite in ganz vielen verschiedenen Clubs in verschiedenen Ländern. Stell dir doch mal vor, ich könnte Musik spielen und hören und meinen Lebensunterhalt damit verdienen. Das wär doch supergeil.
    Toby: Dann brauchst du wahrscheinlich auch ne Anlage, ja?
    Katie: Klar. Mein Dad sagt, die besorgt er mir. Er hat jede Menge Freunde, die als DJs arbeiten, und die kriegen die besten Geräte viel billiger als die normalen Läden. Cool, was?
    Toby. Ja. Klingt komisch, wenn du ihn Dad nennst.
    Katie: Ja, ich weis. Zu ihm sag ich das eigentlich auch nicht, nur bei anderen Leuten. Komisches Gefühl. Aber ich gewöhne mich bestimmt daran.
    Toby: Ja, wahrscheinlich. Hast du was von Greg gehört?
    Katie: Nein, warum?
    Toby: Erzähl’s deiner Mum lieber nicht, aber gestern Abend war ich mit meinen Eltern beim Chinesen, und da haben wir Greg gesehen, zusammen mit einer Frau. Es war ihm total peinlich, als er mich erkannt hat, und er hat versucht, total nett und freundlich zu sein, hat mich zu sich an seinen Tisch gewinkt und so.
    Katie: O mein Gott. Was hast du gesagt?
    Toby: Gar nichts, ich hab ihn einfach ignoriert. Bin an seinem Tisch vorbeimarschiert, als wär er Luft.
    Katie: Gut. Geschieht ihm recht. Haben deine Eltern sich darüber aufgeregt?
    Toby: Nein, Mum hat mir zugezwinkert, und Dad hat auch so getan, als hätte er Greg nicht bemerkt.
    Katie: Mit wem war er denn da?
    Toby: Mit irgendeiner Blonden.
    Katie: Oh. Arme Mum.
    Toby: Erzähl es ihr lieber nicht. Hat sie schon einen Job?
    Katie: Nein, aber sie geht jeden Tag zu irgendwelchen Vorstellungsgesprächen. In letzter Zeit hat sie total miese Laune und stampft durchs Haus wie Godzilla. Granddad meint, eigentlich müsste ich mich so benehmen, weil ich dreizehn bin.
    Toby: Gehst du bald mal wieder zum Kieferorthopäden?
    Katie: Ja, Granddad nimmt mich morgen mit, die Brackets sind schon wieder kaputt.
    Toby: Kann ich mitkommen?
    Katie: Warum willst du denn immer mit? Ich hab den ganzen Mund voll mit Pickeln, der Mann fuhrwerkt an mir rum, und du hockst daneben und steckst dir nen Lutscher in die Fresse.
    Toby: Mir gefällt das eben. Ich wette, du hast heute Cornflakes zum Frühstück gegessen.
    Katie: Hast du jetzt auch noch Hellsehen gelernt oder was?
    Toby: Nein, die stecken überall in deinen Brackets.
    Katie: Ach, kannst du nicht zur Abwechslung mal was Sinnvolles tun, Toby?
    Toby: Tu ich doch. Also, kann ich morgen mit?
    Katie: Was hast du eigentlich für ein Ding mit den Brackets, du Hirni?
    Toby: Die sind interessant.
    Katie: Ja, ungefähr so interessant wie ein Erdkundetest. Also, was ist die Antwort bei Nummer 5? Ist Sydney die Hauptstadt von Australien?
    Toby: Ja.
    *
    Liebe Ms. Rosie Dunne,
    wir freuen uns, Ihnen die Stelle anbieten zu können, für die Sie sich beworben haben. Können Sie im August beginnen? Bitte

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