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Für Menschen ungeeignet

Für Menschen ungeeignet

Titel: Für Menschen ungeeignet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Sheckley
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Arbeit finden Sie nirgendwo diesseits des Chaos. Die Region ist zu einem Wunder des Kosmos geworden.
    Der Mann unter dem Einfluß des Zeitrisses wurde von diesem Einfluß befreit. Trotzdem habe ich nicht den Mann selbst extrahieren müssen. Statt dessen war ich in der Lage, einen der ihn belastenden äußeren Einflüsse zu entfernen, sodaß er jetzt in Ruhe aus dem Riß herauswachsen konnte.
    Eine saubere Arbeit auch in diesem kleinen Detail, wie Sie mir sicher zugeben werden, die ich wie immer mit der mir eigenen ingeniösen Art ausgeführt habe.
    Meine Entscheidung in diesem Fall: Warum einen guten Mann herausnehmen, wenn man statt dessen den Mistkerl daneben extrahieren kann?
    Ich warte noch immer auf Ihre persönliche Inspektion. In Bezug auf die Metagalaxis MORSTT sollte man sich noch einmal mit meinem Angebot beschäftigen.
    IHRE ZAHLUNG ATTALA STEHT NOCH IMMER AUS! Wir haben das Mahnverfahren deshalb jetzt leider einleiten müssen.
    Carienomen
    Anlage: 1 Broschüre, 9978 Seiten

 
Für Menschen ungeeignet
     

Hellmann fischte die letzte eingelegte Zwiebel mit einer Pinzette aus dem Glas. Er hielt sie einen Augenblick hoch, damit Casker sie bewundern konnte, dann legte er sie vorsichtig auf den Arbeitstisch neben das Rasiermesser.
    »Scheißabendessen für zwei ausgewachsene Männer«, knurrte Casker und ließ sich in einen der beiden Konturensessel des Schiffes fallen.
    »Wenn du kein Interesse an deiner Hälfte hast -«, versuchte Hellman es vorsichtig.
    Casker schüttelte schnell den Kopf. Hellman grinste, nahm das Rasiermesser in die Hand und prüfte mit kritischem Daumen seine Schärfe.
    »Nun mach keine Zeremonie daraus«, meinte Casker, der gleichzeitig die Schiffsinstrumente im Auge behielt. Sie näherten sich einem Roten Zwerg, dem einzigen Stern mit Planeten im näheren Umkreis. »Wir wollen mit dem Abendessen fertig sein, bevor wir irgendwo landen.«
    Hellman zeichnete die Teilung mit einem vorsichtigen Einschnitt auf der Zwiebel vor. Casker beugte sich vor, den Mund weit offen. Hellman hob sorgfältig das Messer – und teilte die Zwiebel mit einem genau kalkulierten Schnitt in zwei Hälften.
    »Willst du nicht bitte sagen?« erkundigte sich Hellman.
    Casker knurrte etwas unverständliches und schlug sich eine der Hälften mit einer blitzschnellen Bewegung zwischen die Zähne. Hellman kaute langsam und konzentriert. Der scharfe Geschmack brachte seine verödeten Geschmacksnerven fast zur Explosion.
    »Nicht gerade sehr viel Nährwert«, meinte Hellman.
    Casker antwortete nicht. Er studierte fleißig den Roten Zwerg und seinen Planeten.
    Seufzend schluckte Hellman den letzten Rest seiner Zwiebelhälfte. Ihre letzte Mahlzeit war jetzt drei Tage her … wenn man zwei Kekse und einen Becher Wasser eine Mahlzeit nennen konnte. Diese Zwiebel, die jetzt in der öden Leere ihrer Mägen ruhte, war das letzte Eßbare auf dem ganzen Schiff gewesen.
    »Zwei Planeten«, verkündete Casker. »Einer ist schon zu Schlacke gebrannt.«
    »Dann landen wir auf dem anderen.«
    Casker nickte und tastete eine Landespirale für den Autopiloten ein.
    Hellman stellte fest, daß er sich zum hundertsten Mal überlegte, wie ihnen diese Sache hatte passieren können. Hatte er bei der Versorgungsbestellung irgend etwas falsch gemacht, als sie auf Calao-Station ihre Vorräte an Bord genommen hatten? Sicher, sein Hauptaugenmerk hatte der Prospektorenausrüstung gegolten. Oder hatten die Verladearbeiter einfach diese letzten wertvollen Kisten irgendwo im Hangar stehen lassen?
    Er schnallte sich seinen Gürtel in das vierte neue Loch, das er sich gerade vorhin gestochen hatte.
    Spekulationen halfen jetzt nicht weiter. Was immer der Grund sein mochte, sie saßen verdammt in der Patsche. Ironischer Weise hatten sie mehr als genug Treibstoff, um zurück nach Calao zu fliegen. Aber bei ihrem Eintreffen dort würden sie nur noch ein Paar ganz einzigartig abgemagerte Leichen sein.
    »Wir setzen zur Landung an«, erklärte Casker.
    Und was die Sache noch viel schlimmer machte, das Fehlen der Vorräte bemerkten sie ausgerechnet erst, als sie sich in einer weitgehend unbekannten Raumregion befanden, die sich durch besonders wenige Sterne mit Planeten auszeichnete. Es gab vielleicht die schwache Aussicht, daß sie irgendwo ihre Wasservorräte aufbessern konnten, aber es war extrem unwahrscheinlich, daß sie etwas für Menschen Eßbares finden würden.
    »Schau dir dieses Ding da unten an«, knurrte Casker.
    Hellman schüttelte seine trüben

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