Für Menschen ungeeignet

die was wert war.«
    »Na, das ist nicht fair.«
    Mark wurde zu müde, um das Ende kommen zu sehen, und Charles interessierte sich nicht dafür. Aber das Ende kam. Die Luftpumpe drohte jeden Moment endgültig den Dienst einzustellen. Seit Tagen hatte es nichts mehr zu essen gegeben.
    »Aber warum du?«
    »Hier habe ich eine ganze Welt …«
    »Werde nicht sentimental …«
    »Und die Liebe eines Mädchens namens Martha.«
    Vom Eingang seiner Kuppel sah Mark zum letzten Mal zu den Sternen. Groß waren sie, größer als jemals zuvor, und sie schwammen für immer im stillen Wasser des Raumes.
    »Die Sterne …«, sagte Mark.
    »Ja?«
    »Die Sonne?«
    »- soll scheinen, wie er über uns scheint, jetzt und immerdar.«
    »Ein verdammter Dichter.«
    »Ein armer Dichter.«
    »Und Mädchen?«
    »Ich habe einmal von einem Mädchen namens Martha geträumt. Vielleicht wenn -«
    »Was denkst du von Mädchen? Von Sternen? Und von der Erde?« Und dann war es Zeit zum Schlafen gehen, diesmal für immer.
    Charles stand neben der Leiche seines Freundes. Er fühlte einmal nach dem Puls und erlaubte der vertrockneten Hand dann zurückzusinken. Ganz langsam. Er ging in die Kuppel und schaltete die müde Luftpumpe ab.
    Das Band, das Mark programmiert hatte, war fast zu Ende. Es blieben nur noch wenige Zentimeter. »Ich hoffe, er findet seine Martha«, krächzte der Roboter, dann war das Band abgelaufen und fraß sich knirschend fest.
    Seine rostigen Glieder konnten sich nicht mehr bücken und er stand erstarrt da und blickte zu den leuchtenden Sternen hinauf. Dann beugte er den Kopf.
    »Der Herr ist mein Hirte«, sagte Charles. »Mir wird es an nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue, und führet mich zum stillen Wasser …«