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Furchtlos

Furchtlos

Titel: Furchtlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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Arrogant.«
Geary nickte ernst. »Irgendwelche Probleme?«
»Nichts, was ein Dutzend Marines in Galauniform nicht in den Griff bekommen könnte. Ich muss jedoch zugeben, dass der entscheidende Faktor wohl das Desinteresse der Crew war, auf Commander Vebos’ Befehle in dieser Angelegenheit zu reagieren.«
»Selbstverständlich. Sie wissen, dass Commander Hatherian ihr neuer befehlshabender Offizier ist. Commander Vebos hat damit keine Befehlsgewalt mehr über sie.«
»Genau, Sir«, stimmte Carabali ihm zu. »Es scheint der Crew auch nichts auszumachen, auf Commander Vebos verzichten zu müssen.«
»Ich kann nicht behaupten, dass mich das allzu sehr schockiert.«
Er schaute zu Desjani, als die ihn unterbrach. »Die Luftschleuse der Arrogant wurde geöffnet«, meldete sie ihm. »Commander Hatherian verlässt das Shuttle. Commander Vebos wird an Bord gebracht . verzeihen Sie . er wird von seiner Ehrengarde an Bord eskortiert.« Einige Augenblicke später ergänzte sie: »Die Ehrengarde verlässt das Shuttle. Die Luftschleuse der Arrogant wird geschlossen.«
Geary nickte Carabali zu. »Vielen Dank, dass Sie Ihre Marines zur Verfügung gestellt haben, Colonel.«
»Es war uns ein Vergnügen, Sir«, gab sie zurück und salutierte.
Das Shuttle legte von der Arrogant ab und machte sich auf den Rückweg zur Orion. Geary verspürte für ein paar Sekunden Mitleid mit der Shuttlebesatzung, die mit einem zweifellos sehr unglücklichen Commander Vebos auf engstem Raum auskommen musste, bevor sie ihn am Ziel abladen konnte. Er verkleinerte die Darstellung auf seinem Display, um einen Blick auf die Verfolger zu werfen, die sich sehr langsam der Allianz-Flotte näherten, dann sah er zu der Stelle, an der der Sprungpunkt auf sie wartete. Wenn doch nur alles so schnell und einfach zu erledigen wäre wie diese Angelegenheit mit Vebos.
In sieben Stunden sollte die Allianz-Flotte den Sprungpunkt erreichen und sich vom Corvus-System verabschieden - vorausgesetzt, es ging bis dahin nicht noch irgendwas schief. Und vorausgesetzt, die Antriebseinheit der Titan vollzog keine Schubumkehr, um sich dann von dem Schiff zu verabschieden und auf Nimmerwiedersehen in einem winzigen schwarzen Loch zu verschwinden. Gleich zweimal spielte Geary dieses Szenario in Gedanken durch, wobei ihm klar wurde, dass er fast im Begriff war, es für bare Münze zu nehmen. Ein sicheres Zeichen, dass er übermüdet war. »Ich werde versuchen, ein paar Stunden zu schlafen.«
Mit diesen Worten stand er auf, um die Brücke zu verlassen.
Etwas überrascht stellte er fest, dass Co-Präsidentin Rione immer noch auf dem Beobachterplatz saß. Als er an ihr vorbeiging, zog sie die Augenbrauen hoch. »Interessante Darbietung, Captain Geary.«
»Meinen Sie die Sache mit Vebos?«
»Ja. Ich nehme an, das sollte die anderen ermutigen.«
Er stutzte und versuchte sich zu erinnern, wo er diesen Satz schon einmal gehört hatte. »Eigentlich nicht. Vebos hat lediglich bewiesen, dass er nicht intelligent genug ist, um ihm das Kommando über ein Schiff anzuvertrauen. Es geht hier nicht um mich. Es geht um das Wohl der Crew der Arrogant und das Wohl von allen, die sich in irgendeiner Weise auf die Arrogant verlassen müssen.«
Der Blick, mit dem Rione auf seine Ausführungen reagierte, machte keinen Hehl aus ihrer Skepsis. Geary lächelte daraufhin so kurz und knapp, wie es nur ging, und verließ die Brücke.
Einige Stunden später war er zurück auf der Brücke, da er veranlasst hatte, dass man ihn weckte, bevor die Allianz-Flotte zum Sprung aus dem Corvus-System ansetzte. Die Syndik-Flotte war nach wie vor weit abgeschlagen.
    Eine Weile hatte er die fremdartigen Lichter im Sprungraum betrachtet, während er in seiner Kabine in einem Sessel zusammengesunken saß. Er wusste, vor ihm lagen einige Wochen im Sprungraum, bevor er und der Rest der Allianz-Flotte herausfand, ob sie bei Kaliban eine Überraschung erwartete - und wenn ja, welche. Ich muss noch so viel erledigen, und durch den Sprung bleibt mir der größte Teil verwehrt, da ich bis zur Rückkehr in den Normalraum nur über rudimentäre Kommunikationsmöglichkeiten verfüge. Ich sollte mich einfach ausruhen, damit ich endlich wieder zu Kräften komme, was mir nicht gelungen ist, seit die mich aus der Rettungskapsel geholt haben.
    Die Flottenärzte nahmen Gearys körperliche Verfassung mit einem Kopfschütteln zur Kenntnis und verordneten ihm bestimmte Medikamente, außerdem empfahlen sie ihm Sport und viel Ruhe. Versuchen Sie

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