Fußball - Perfekte Ballbeherrschung
zurückspielt. Es folgt die nächste An- und Mitnahme usw. Nach 10 Aktionen wechseln die Spieler ihre Positionen.
Variationen
C läuft dem Ball kurz entgegen, bevor er ihn nach hinten mitnimmt.
C täuscht einen Sprint zur Seite an, bevor er den Ball kontrolliert.
2.2.2 Ballkontrolle hoher Bälle
Ein überraschender Flugball in den Rücken der Abwehr oder eine schnelle Spielverlagerung bereitet jeder Abwehr groÃe Probleme.
Wie automatisiert man die dazu notwendigen Techniken?
Wie entwickeln die Spieler das dazu notwendige Ballgefühl bei der Ballkontrolle hoher Bälle?
Ballkontrolle mit der Brust
Körperposition auf die Anschlussaktion ausrichten und den Ball in die gewünschte Richtung mitnehmen.
Gegner bei der Ballkontrolle abschirmen und sich anschlieÃend schnell vom Gegner lösen.
Ballkontrolle mit dem Oberschenkel
Steil einfallende Bälle lassen sich besonders gut mit dem Oberschenkel âentschärfenâ. Der erste Kontakt nimmt die Geschwindigkeit aus dem Ball und lenkt ihn in die gewünschte Richtung. Der Spieler kommt schnell in den Laufrhythmus und dribbelt zur Seite weg.
Diagonale Flugbälle kontrollieren
Organisation
Rechteck 15 m à 20 m, vier Hütchen, zwei Bälle, acht Spieler.
Ablauf
A spielt einen Flugball zu B und folgt seinem Ball, B kontrolliert den Ball und dribbelt in Richtung C.
C spielt einen Flugball zu D und folgt ebenfalls seinem Ball.
D kontrolliert den Flugball und dribbelt in Richtung E usw.
Trainingsschwerpunkte
Flugbälle präzise zuspielen.
An- und Mitnahme von Flugbällen.
Coaching-Tipps
Abstände der Hütchen verändern.
Teilaktiven Gegenspieler bei der Ballkontrolle einsetzen.
Wandspiel und diagonale Flugbälle
Organisation
Rechteck 15 m à 20 m, vier Hütchen, zwei Bälle, 14-18 Spieler.
Ablauf
A spielt ein Wandspiel mit B, der anschlieÃend in Richtung F läuft. A spielt einen Flugball zu C, der den Ball kontrolliert und in Richtung D dribbelt, gleichzeitig derselbe Ablauf über D, E und F.
Trainingsschwerpunkte
Wandspiel.
Flugbälle präzise zuspielen.
Annahme von Flugbällen.
Coaching-Tipp
Nach der Ballkontrolle schnell die Position freimachen für den nächsten Pass, damit eine schnelle Abfolge und Effektivität der Ãbung gewährleistet sind.
3 DRIBBLING
Wie soll ein Spieler einen Gegner erfolgreich ausspielen, ohne jemals die dazu erforderlichen Tricks gelernt zu haben? Nur Spieler mit einem auÃergewöhnlichen Talent oder guten Beobachtungs- und Nachahmungsfähigkeiten beherrschen die notwendigen Dribbeltechniken und Finten. Alle anderen Spieler sind in einer Zweikampfsituation hoffnungslos überfordert. Der Gegner braucht nur abzuwarten, bis der Stürmer einen technischen Fehler (z. B. Ball zu weit weg vom FuÃ) macht. Frustration ist bei den Angreifern vorprogrammiert, die âZerstörerâ werden aufgebaut und bestätigt. Dies ändert sich nur, wenn die Spieler unterschiedliche Fintierbewegungen lernen und den Ball dabei perfekt beherrschen. Das P-S-S liefert dazu einen Lehrplan, den jeder Trainer sofort umsetzen kann.
3.1 Das Peter-Schreiner-System © (P-S-S)
In den Trainingsformen des P-S-S werden vorgegebene Basisbewegungen zielstrebig, effektiv und planmäÃig vermittelt und automatisiert. Die Spieler üben wichtige Bewegungen, die immer gleich ablaufen, so intensiv und abwechslungsreich, dass sie diese in unterschiedlichen Spielsituationen sicher abrufen können. Ein breites Bewegungsrepertoire schafft die Grundlage für Entscheidungsfähigkeit und kreative Handlungen. Erst wenn ein Spieler unterschiedliche Finten mit links und rechts und alternative Anschlusshandlungen beherrscht, ist er in der Lage, in einer 1:1-Situation einen Gegenspieler oder sogar eine komplette Abwehr zu verblüffen und auszuspielen.
3.2 Merkmale des Peter-Schreiner-Systems ©
GroÃe Wiederholungszahl in motivierenden Trainingsformen
Ein Trainer sollte über einen groÃen Schatz an unterschiedlichen Trainingsformen verfügen und seine Spieler ständig in neue Lernsituationen bringen. Im P-S-S lernen die Spieler Basisbewegungen (Dribbling, Finten) und wiederholen sie sehr abwechslungsreich, bis sie diese perfekt beherrschen.
Anmerkung: Im Tennis üben Profis selbst einfache Schläge immer wieder, damit die Fehlerquote im Wettkampf auch unter gröÃtem Stress so gering wie möglich ist.
Begegnung an den
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