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Fußballschule am Meer Bd. 1 - Fiese Fouls

Fußballschule am Meer Bd. 1 - Fiese Fouls

Titel: Fußballschule am Meer Bd. 1 - Fiese Fouls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulli Schubert
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nehmen.»
    Die Mutter von Brit und Josh schüttelte den Kopf.
    «Nein danke, ich fahre mit dem nächsten Zug gleich wieder zurück. – Oder wollt ihr, dass ich noch mitkomme?»
    «Ich habe nicht einmal gewollt, dass du uns zum Bahnhof bringst», murmelte Brit, während ihr Bruder es dabei beließ, mit den Augen zu rollen und dazu das entsprechende Gesicht zu machen.
    «Na, ihr seid ja begeistert», sagte die Mutter betont fröhlich. «Aber gut, ich weiß jetzt, dass ihr in guten Händen seid, und kann beruhigt wieder nach Hause fahren.»
    Sie schenkte Manfred Brenneisen ein Lächeln und drückte Brit und Josh an sich, als ob sie sich für immer von ihnen verabschieden wollte.
    Die beiden ließen es wehrlos über sich ergehen, während die anderen betreten zur Seite schauten. Kommentarlos, denn jeder von ihnen konnte sich sehr gut vorstellen, wie es sich anfühlen würde, wenn die eigene Mutter mitgekommen wäre. Auch Finn. Der ertappte sich allerdings dabei, dass er sich fast wünschte, seine Mutter hätte ihn begleitet.
    «Jetzt müssen wir aber wirklich los», beendete Manni die Abschiedszeremonie. Er half dabei, die Koffer, Rucksäcke und Taschen zum Parkplatz zu schleppen und in einem V W-Bus zu verstauen. An der Seite des Wagens prangte der Schriftzug «Fußballschule Norderdünersiel».
    «Na endlich», sagte Finn. «Jetzt geht es los!»
    «Und warum steigst du nicht ein, wenn du es nicht mehr erwarten kannst?» Dennis plusterte sich zum Platzanweiser auf und dirigierte Finn auf die hintere Sitzbank. Dann wandte er sich den Zwillingen zu. «Na los, ihr Muttersöhnchen, rein mit euch!»
    «Söhnchen?», wiederholte Brit mit einem gefährlichen Unterton in der Stimme und trat Dennis zur Strafe beim Einsteigen wie zufällig auf den Fuß.
    «Au, du verdammte Mistkröte!», schrie der auf und hüpfte auf einem Bein, während er das andere anwinkelte und mit dem schmerzenden Fuß wedelte, als ob er ihn kühlen wollte. Es sah aus wie beim Kinderballett in der allerersten Stunde.
    «Au, au, au!», jammerte Dennis. Er schien wirklich Schmerzen zu haben, doch das Mitgefühl der anderen hielt sich in Grenzen.
    «Na los, rein mit dir.» Manni half Dennis beim Einsteigen, bevor er Brit mit einem strafenden Blick bedachte. «Musste das sein?»
    «Sie wollte den Ball treffen, aber der Ball war nicht da», zitierte Finn einen der vielen Fußballersprüche, die er auswendig kannte. Dieser stammte von Anthony Yeboah, nachdem er gegen Michael Schulz nachgetreten hatte.
    Die anderen lachten, außer Dennis natürlich. Und Josh.
    «Ist dein Bruder stumm?», fragte Filip.
    «Nein, er hat nur keine Lust zu reden», erklärte Brit. «Josh macht nur den Mund auf, wenn es wirklich wichtig ist.»
    Im selben Augenblick knurrte plötzlich Joshs Magen, laut und deutlich.
    «Hilfe, es lebt!», schrie Filip und rannte wie von Panik getrieben um den V W-Bus herum.
    Wieder lachten alle.
    «Habt ihr Hunger?» Manni sah auf seine Uhr. «Wenn wir jetzt losfahren, bekommen wir vielleicht noch einen Kakao oder Tee und Kuchen.»
    «Pah, Kakao und Kuchen – ich will endlich Fußball spielen! Dafür bin ich schließlich hergekommen», rief Brit, und die anderen klatschten ausnahmslos Beifall.
    Manni dirigierte Dani auf die mittlere Bank neben Dennis, doch das Mädchen wich zurück.
    «Ich will da nicht sitzen, das ist mir zu eng.» Sie öffnete die Beifahrertür und sah Manni fragend an.
    «Ja, gut, von mir aus, setz dich nach vorn», gab er nach. «Können wir denn jetzt endlich?»
    «Ich kann immer», sagte Dennis.
    Dani drehte sich zu ihm um.
    «Was kannst du immer?», fragte sie.
    «Alles, was du willst», antwortete er, deutete einen Luftkuss an und grinste anzüglich.
    Die anderen stöhnten laut auf.
    «Iiiieh!», machte Dani und verzog ihr Gesicht. «Ich glaub, ich muss kotzen   …!»
    «Aber nicht in meinem Auto», sagte Manni cool und fügte an Dennis gerichtet hinzu: «Und du, mein Freund, unterlässt in Zukunft solche blöde Anmache, hast du verstanden?»
    «Klar, kann ich machen», sagte Dennis übertrieben freundlich. Doch das Lächeln gefror in seinem Gesicht, und seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. «Aber ich kann auch noch ganz anders», murmelte er leise vor sich hin.
    Finn hörte es trotzdem.
    «Mit dem kriegen wir noch Ärger», flüsterte er Brit zu.
    «Ach, ich weiß nicht, ich finde ihn eigentlich ganz niedlich», antwortete sie.
    «Niedlich?!» Finn starrte sie entsetzt an. «Der ist so niedlich wie ein Kampfhund

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