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Fußfall

Fußfall

Titel: Fußfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Blick auf die See und verzog das Gesicht. »Mehr Wetter, als mir lieb ist.«
    »Wir haben keine Wahl«, sagte Villars.
    »Schon gut. Carruthers, machen Sie die Schlauchboote klar!«
    Mißtrauisch erstiegen die Soldaten das Deck des rollenden UBoots . Gischt von sich brechenden Wellen schäumte darüber hinweg. Sie pumpten die Schlauchboote auf. »Fertig, Colonel«, rief einer leise.
    »Schön. Wenn Sie uns jetzt unser Gepäck raufschicken könnten , Käpt’n …«
    Villars nickte seinem Vize zu. Die Besatzung brachte eine Anzahl seewasserfest verpackter Behälter hinauf, legte sie in die Boote und half den Soldaten, sie zu verzurren.
    »Sie haben es ziemlich weit«, sagte Villars. »Tut mir leid, daß ich Sie nicht näher ran bringen kann.«
    »Schon in Ordnung«, sagte Carter.
    »Ich wollte eigentlich nicht fragen«, sagte Villars, »aber jetzt tue ich es doch. Wie sind Sie an den Auftrag gekommen?«
    Carter grinste breit. »Meine Oma hat immer behauptet, wir stammten vom Volk der Zulus ab und hat mich die Sprache lernen lassen. Es hat mir nie Spaß gemacht, und ich hab auch die Geschichte nie geglaubt. Aber sie war interessant, und als der Präsident den Zulus Elefantenbüchsen schicken wollte, wen hätte er da sonst beauftragen sollen?«
    Er grinste immer noch, als er ins Boot hinabstieg.
    ***
    Die Warnglocke schrillte. Miranda Shakes legte ihr Buch aus der Hand und trat ans Fenster, um zu sehen, wer das Tor geöffnet hatte. »Kevin!«
    »Ja?«
    »Hol Papa!«
    Kevin kam aus der Küche herein. »Warum?«
    »Sieh mal!«
    »Ach du Scheiße! Das ist ja Carnell. Und all die Hunde! Wen hat er denn da bei sich?«
    »Weiß nicht. Wir haben ihn aber schon mal gesehen. Sie kommen direkt auf das Haus zu. Hol Papa!«
    William Shakes war nicht erfreut. »Du hast deinen Anteil nicht voll einbezahlt, geschweige denn deinen Anteil an der Arbeit geleistet.«
    »Beruhige dich, Bill. Es will ja niemand was von dir. Immerhin gehört mir ein Stück hier, und Fox hast du eingeladen.«
    »Ich nicht, das war George.«
    »Was soll’s?« sagte Fox, »wenn ich euch lästig bin, finde ich auch woanders was.«
    »Von wegen«, sagte Miranda. »Aus Bellingham kommt nämlich keiner mehr raus.«
    »Stimmt«, pflichtete ihr Kevin bei. »Man kommt nicht mal in die Nähe der Fernstraße.«
    »Wir sind problemlos reingekommen«, sagte Carnell zweifelnd .
    »Das ist auch kein Kunststück«, gab William Shakes zurück, »aber probiert mal rauszukommen. Was wollt ihr jetzt hier tun?«
    »Nun, es gibt doch bestimmt Arbeit«, sagte Fox.
    »Hatten wir auch gedacht«, sagte Kevin. »Da sind all die Leute von Heer und Marine, Lastwagen und Schiffe, aber es kommt einem vor, als wäre all das weit weg in einem anderen Land. Die einzige Arbeit kriegt man unten am Hafen.«
    »Und was gibt es da zu tun?«
    »Das sagt einem keiner«, sagte Kevin.
    »Dann fahren wir doch mal hin.«
    »Hatte ich auch schon überlegt. Mirandas Freund, der bei der Polizei ist, hat mir abgeraten. Der Hafen ist der Stadt gegenüber genauso abgeschottet wie die Stadt vom Umland. Man kommt rein, aber nicht raus.«
    »Militärkram«, sagte Fox. »Da brauchen die mich sowieso nicht. Was machen die eigentlich da?«
    »Angeblich bauen sie Gewächshäuser«, sagte Kevin.
    »Davon versteh ich was.«
    »Aber es stimmt nicht.«
    »Es ist was Wichtiges«, sagte Miranda. »So wichtig, daß die Stadt offiziell gar nicht mehr existiert. Im Radio wird sie nie erwähnt.«
    »Was ganz Großes«, überlegte Fox laut. »Etwas, um den Rüßlern auf die Zehen zu treten?«
    »Was anderes kann es nicht sein.« Betrübt schüttelte Miranda den Kopf. »Aus einem anderen Grund hätte Jeananne das nie getan.«
    »Jeananne?«
    »Eine Freundin. Ein hohes Tier aus Washington hat sie so beschwatzt, daß sie ihm was von unseren Funkgeräten gesteckt hat. Darauf kam Militärpolizei und beschlagnahmte alles im ganzen Ort.«
    »Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde«, sagte Kevin .
    »Na ja, wenn es für einen guten Zweck ist, vielleicht für etwas , womit sie den Rüßlern den Arsch aufreißen können.«
    George TateEvans kam aus der Küche herein. Offensichtlich hatte er zugehört. »Ich muß mich wundern, Fox«, sagte er. »Wieso hast du plötzlich solchen Schiß vor den Rüßlern?«
    Fox wirkte auf einmal gehetzt. »Mit keinem zerstörerischen Tun hat die Menschheit der Erde je so geschadet wie die Rüßler. Denen ist einfach alles egal. Es ist nicht ihr Planet. Den Menschen konnte ich ins Gewissen reden –

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