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Fußfall

Fußfall

Titel: Fußfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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auf ZwölfStunden Umlauf bahnen in gleichmäßigen Abständen voneinander um die Erde, und drei von ihnen überquerten alle drei Stunden die Vereinigten Staaten. Eines würde über dem Südpol sein, wenn die Michael startete. Die anderen mußten abgelenkt werden.
    Ein weiterer Bildschirm zeigte alle der Regierung der Vereinigten Staaten noch zur Verfügung stehenden Raketen. Lichter blinkten, und bunte Linien liefen über die Bildschirme, während der HaupteinsatzComputer die Raketen gegen Einrichtungen der Eindringlinge in Stellung brachte.
    General Toland kam herein. »Bei mir ist alles bereit«, sagte er.
    »Gut.« Carrell stand auf dem Balkon an der Trennscheibe und hielt den Blick auf die unter ihm liegenden Bildwände gerichtet. Nach einer Weile setzte sich General Toland an einen der Schreibtische.
    Das Bild auf einem Schirm wurde durch eine Karte des Südatlantik Gebiets ersetzt. Eine leuchtendrote Linie stieg aus dem Ozean und krümmte sich auf Johannesburg zu.
    »Großer Gott, und wenn das Ding tatsächlich trifft?« sagte Toland zu sich selbst.
    »Tut es nicht, keine Sorge«, sagte Carrell.
    Weitere gekrümmte Linien stiegen aus dem Südatlantik auf. Eine erhob sich senkrecht. Die EMPBombe . Mit einemmal umzog ein leuchtendblauer Kreis das Gebiet.
    »Die Verbindung zur Ethan Allen ist unterbrochen«, berichtete Jenny. »Jetzt startet die Nathaniel Greene.« Die EMPBombe zerplatzte zu einem roten Fleck, weit oberhalb der Erde. Weitere Linien stiegen auf, diesmal von weiter südlich, fast unmittelbar unterhalb des Kaps der Guten Hoffnung. Nach wenigen Augenblicken zeigte sich auch dort ein blauer Kreis.
    »Keine Verbindung mit der Nathaniel Greene«, sagte Jenny. »Und für die nächsten Stunden auch mit sonst niemandem. Sie haben den elektromagnetischen Puls ausgelöst.«
    Die Tür ging auf, und Jack Clybourne geleitete den Präsidenten herein. General Toland erhob sich. Jenny sah ihn zwar, blieb aber sitzen.
    »Guten Tag«, sagte Präsident Coffey, »fahren Sie mit Ihrer Arbeit fort.« Er setzte sich an den großen Tisch in der Mitte des Raums.
    »Im Augenblick gibt es nur sehr wenig zu tun«, sagte Admiral Carrell. »Die Hauptarbeit war die Planung. Jetzt klappt es entweder, oder es geht daneben.«
    Beruhigendes Geschwafel, dachte Jenny. Kein Schlachtplan wird je so durchgeführt, wie er auf dem Papier steht. Siebzehn Kleinschiffe zerstört. Drei können wir nicht finden. Nehmen wir an, eins ist zerstört, ohne daß man es weiß, und zwei sind in Afrika am Boden und können nicht rechtzeitig aufsteigen. Sollten wir wirklich soviel Glück haben?
    Ein weiterer Bildschirm glomm auf und zeigte das Gebiet der Staaten Georgia und South Carolina. Ein Netz aus roten Linien sprang zu den Kleinschiffen empor, die auf niedrigen Umlaufbahnen die Erde umkreisten.
    Zehn Minuten vergingen. Rasch verblaßten die roten Linien. Südlich der Stadt Atlanta tauchten rote Flecken auf.
    »Die Burschen sind verdammt schnell«, knurrte Toland.
    »Ja. Zu schnell«, pflichtete ihm Admiral Carrell bei. Er wandte sich dem Präsidenten zu. »Wir hatten gehofft, sie eine halbe Stunde oder sogar noch länger ablenken zu können.«
    »Für wann ist denn der Start der Michael vorgesehen?« fragte der Präsident.
    »In achtzig Minuten,«, sagte Admiral Carrell.
    »Gott helfe den Einwohnern von Bellingham«, murmelte Präsident Coffey.
    Gott helfe uns allen.
    ***
    »Bitte nicht, Miranda. Ich bin im Dienst!«
    »Ganz wie du willst.« Lässig knöpfte sie sich die Bluse wieder zu, rutschte zur Beifahrertür des Streifenwagens hinüber und sah betont gelangweilt zum Fenster hinaus ins LummiIndianerreservat . »Du kannst mich ja nach Hause bringen …«
    »Aber nicht sofort.« Er rutschte näher an sie heran.
    »An alle Einheiten, an alle Einheiten, Beginn Operation Großer Tango, Beginn Operation Großer Tango«, quäkte es aus dem Funkgerät am Armaturenbrett.
    Überrascht ließ Leigh sich zurücksinken.
    »Was ist das?« wollte Miranda wissen. Sein Gesichtsausdruck jagte ihr Angst ein.
    »Ich habe doch keinen Schimmer, wo ich anfangen soll!«
    »Womit anfangen, zum Kuckuck!«
    Mit zitternden Händen brachte er seine Kleidung in Ordnung . »Wir sollen die Stadt evakuieren. Alles im Umkreis von acht Kilometern um den Hafen.«
    »Acht Kilometer?«
    »Euer Haus liegt außerhalb der Zone«, sagte Young. »Bis dahin sind es vom Hafen ja fast zehn Kilometer. Aber das Reservat hier liegt innerhalb.« Er beugte sich vor und ließ den Motor an. »Am

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