Gaelen Foley - Knight 02
ihn liebevoll. „Mein Krieger, mein Zauberer, du bist wirklich ein Heiler. Du hast mich geheilt.“
Erschüttert, verloren betrachtete er sie. „Jetzt lass mich dich heilen“, flüsterte sie.
In stiller Verzweiflung schloss er die Augen. Sanft liebkos- te sie sein Gesicht, küsste ihn auf die Lider und die Wangen.
„Ich liebe dich“, murmelte sie immer wieder. Er hielt ganz still, sog die Worte bis in den tiefsten Winkel seiner Seele auf. Als ihre weichen Lippen die seinen streiften, nahm er ihren Mund in zitterndem Drängen in Besitz.
Sie schlang die Arme um ihn und öffnete sich seiner for- schenden Zunge voll Sehnsucht und Begehren. Nach einer Weile hob er mit wild hämmerndem Herzen den Kopf und sah sie mit fiebrigem Verlangen an.
„Ich brauche dich.“
„Ja“, erwiderte sie schwach, atemlos. „Ich gehöre dir, Lu- cien. Nimm meine Liebe. Nimm mich.“
Mit einem tiefen Seufzer der Dankbarkeit küsste er sie, stand dann auf und hob sie hoch. Er trug sie zu dem Tisch und legte sie darauf, das silberne Teeservice zur Seite schie- bend.
„Mein Gott, wie ich dich vermisst habe“, hauchte er, wäh- rend er ihre Röcke hochschob. „Deinen Körper, dein Lachen, dein Lächeln. Du weißt ja nicht, wie sehr ich dich brauche.“
„Lucien, beeil dich“, wimmerte sie und drängte sich begie-
rig an ihn. Ihre Augen waren verschleiert, voll zärtlicher Lie- be, die das quälende Feuer seiner Verdammnis löschen wür- de.
„Du bist so schön“, meinte er hilflos, bewegt. Als er sie be- rührte, war sie schon heiß und bereit.
Mit zitternden Händen zog sie seine Hose herunter, stieß dann einen leisen Seufzer der Befriedigung aus, als er sofort tief in sie eindrang, sie hier auf dem Tisch voll zitternder Dringlichkeit nahm, während sie beide noch fast vollständig bekleidet waren. Er umfasste ihre glatten Hinterbacken, hob Alice vom harten Tisch, küsste sie auf den Hals, während sie sich unter ihm wand. Dann wandte er seine Aufmerksamkeit ihren Brüsten zu, bis sie aufschrie und ihm die Beine um die Hüften schlang.
„Oh! Du machst mich noch verrückt!“ keuchte sie.
„Psst“, murmelte er mit einem besitzergreifenden Lächeln und legte ihr den Finger auf die Lippen, als die Laute sinn- lichen Entzückens, die sie ausstieß, immer lauter wurden. Sie leckte den Finger ab, saugte daran. Er beobachtete sie lustvoll, bewegte sich ein wenig härter in ihr. Sie legte den Kopf auf die Seite und biss sich auf die Lippen, um ihr Stöh- nen zu unterdrücken, doch sie bog sich ihm verzweifelt ent- gegen, während er sich zwischen ihren Schenkeln reckte. „Lucien ...“
„Ja, mein Engel. Jetzt.“
Ihr Gesicht verkrampfte sich. Lucien konnte es keine Se- kunde länger zurückhalten. Er biss die Zähne zusammen, um im Moment der Erlösung nicht laut aufzuschreien. Jede Welle des Höhepunkts schien aus dem tiefsten Innern seines Wesens zu kommen, bis er schließlich in keuchendem, er- schöpftem Entzücken auf ihr zusammensank.
Er schaute ihr tief in die Augen, während sie ihn festhielt, ihm übers Haar strich. Ein Gefühl tiefer Ruhe durchströmte ihn.
„Ich liebe dich“, flüsterte er schließlich.
Sie schaute ihn schelmisch an und schnurrte wie eine zu- friedene Katze. „Das scheint mir auch so.“ Aber dann wur- de ihr Blick nüchtern. Sie rollte sich auf die Seite, stützte sich auf den Ellbogen und betrachtete ihn aufmerksam. „Dieser Bardou“, sagte sie ruhig, „kannst du ihn besiegen?“ „Solange du mich nur liebst, habe ich das Gefühl, dass ich
alles schaffe“, erwiderte er.
„Dann geh mit meinem Segen und bring den Mann um, Lucien. Für das, was er dir angetan hat, verdient er zu ster- ben. Wenn es in meiner Macht stünde, würde ich ihn selbst töten, aber diese Aufgabe sei dir übertragen. Mach ein En- de“, wies sie ihn an. Sie sah wie eine wilde junge Königin aus, welcher der gerechte Zorn aus den tiefblauen Augen leuchtete. „Tu es für unsere Zukunft. Unsere Kinder.“
Die engelhafte Intensität in ihrem Blick jagte ihm einen Schauder über den Rücken – als hätte sie ihn eben mit über- natürlichen Kräften ausgestattet. Ehrfürchtig musterte er sie. „Ich liebe dich mehr als das Leben. Ich bin dein.“
Sie berührte seine Wange, zog ihn noch einmal an sich und küsste ihn. „Dann lass uns die Aufgabe vollenden. Ich zeich- ne das Bild für dich, und dann holen wir das Ungeheuer aus den Schatten.“
Er hob ihre Hand an die Lippen. „Danke“, flüsterte
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