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Gaelen Foley - Knight 07

Gaelen Foley - Knight 07

Titel: Gaelen Foley - Knight 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Im Bann der Sehnsucht
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Das größte Segeltuch der Fregatte ging in Flammen auf.
    Jetzt würden die Knights wissen, wo sie zu finden war.
    Es gab nur ein kleines Problem.
    Der nächste Schritt ihres Plans sah vor, dass sie über Bord sprang, aber sie konnte nicht weg, denn Connor hielt ihre Schul- tern fest umklammert.
    Und diesmal war er außer sich vor Zorn.
    „Da! Was ist das für ein Feuer?“, rief einer von Arthurs Männern und deutete nach vorn.
    Jacks Herz schlug schneller, als er durch das Fernrohr sah. Er ließ seinen Blick über das Deck der Fregatte gleiten und ent- deckte dann Eden gerade in dem Moment, als sie die Fackel in die Segel schleuderte.
    Gutes Mädchen, dachte er voller Stolz auf seine kleine Löwin. Dann packte Connor O'Keefe sie an der Schulter, und Jack er- starrte, ehe er einen Schritt nach vorn trat, als der Kampf be- gann.
    „Komm schon, Mädchen, schüttel ihn ab. Mach, dass du da rauskommst“, drängte er sie kaum hörbar. O'Keefes Männer ar- beiteten schnell daran, das Feuer zu löschen. Jack hatte nicht die Absicht, sie davonkommen zu lassen. „Schickt eine Kugel über den Bug“, befahl er. „Das sollte ihn ablenken.“
    „Jawohl, Sir!“
    Jack begab sich zu dem Kanonier am Vorderdeck. Sein ganzer

Körper schmerzte, aber er achtete nicht darauf. Er richtete das Kanonenrohr aus, und nachdem die Mannschaft die Kanone ge- laden hatte, nahm er eine Fackel und entzündete persönlich die Lunte.
    In einem Feuerregen flog der Schuss durch die Nacht und in hohem Bogen über den Bug der Fregatte.
    Dann fiel die Kugel in den Fluss, und da, wo sie gelandet war, erhob sich eine Fontäne. Jack nahm wieder das Fernrohr ans Auge und beobachtete die Reaktion an Deck.
    Verwirrung brach aus. O'Keefe war so überrascht, dass er sich umdrehte, damit er nachsehen konnte, ob die Kanonenkugel sein Schiff getroffen hatte, und Eden nutzte die Gelegenheit, sich aus seinem Griff zu befreien.
    Ein echtes Piratenlächeln erschien auf Jacks Gesicht, als seine Dame zur Reling hastete, mit der Geschmeidigkeit einer Katze hinaufkletterte und dann in einem perfekten Sprung ins Wasser abtauchte, weit weg vom Schiff.
    Vollkommen furchtlos.
    Himmel, wie sehr ich sie liebe. Der Fluss verschluckte sie in seiner Dunkelheit, und O'Keefe lief an die Reling und schrie ih- ren Namen.
    „Lasst ein Ruderboot hinunter“, befahl Jack. „Ich werde sie suchen. Onkel?“
    „Ja, Jack?“
    „Sobald sie aus der Schusslinie ist, pustest du diesen Bastard vom Wasser.“
    „Mit Vergnügen, mein Junge.“
    „Lassen Sie mich mitkommen“, bat Dr. Farraday ihn. „Jack, ich könnte es nicht ertragen, sie zu verlieren ...“
    „Ebenso wenig wie ich.“ Sanft schob Jack den Wissenschaft- ler beiseite. „Ich werde Ihnen Ihre Tochter zurückbringen.“
    Angespannt sah Farraday zu, wie Jack in das Ruderboot stieg. Gleich darauf ruderte er rasch mit der Strömung, kämpfte gegen den Sog, der ihn auf die brennende Fregatte zutrieb. O'Keefes Schiff hatte jetzt wirklich Feuer gefangen, und die Flammen schlugen hoch in den Nachthimmel.
    Ständig musste Jack sich über die Schulter sehen, während er ruderte, um sicherzugehen, dass er sich von den brennen- den Trümmern und den glühenden Segeltuchfetzen entfernte, die von oben herunterfielen, während das Schiff langsam aus- einanderfiel.

Rauch breitete sich über der Szenerie aus, sodass das Licht immer schlechter wurde. Mit aller Kraft legte Jack sich in die Riemen, um schneller zu werden, und bemerkte dabei mit fins- terer Miene, dass die Themse hier keine schlammigen Flussufer hatte, sondern mit Mauern bebaut war, um das gelegentliche Hochwasser abzuhalten.
    Irgendwo hier war Eden im Wasser, aber es gab keine Stelle, wo sie an Land gehen konnte. Bis er sie im dunklen Wasser fand und in sein Boot ziehen konnte, blieb ihr nichts anderes übrig, als in diesem Schmutz weiterzuschwimmen.
    Während er weiterfuhr, hörte Jack ein Geräusch, das ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ.
    Bumm!
    Ein Gewehrschuss.
    Er fuhr entsetzt herum. Im Schein des Feuers sah er O'Keefe an der Reling des brennenden Schiffs stehen, in der Hand ein Gewehr. Er zielte und schoss noch einmal ins Wasser, dann muss- te er nachladen.
    Himmel, er versucht, sie umzubringen. Jack holte Luft, um ei- nen Schrei auszustoßen, der die Aufmerksamkeit dieses Wahn- sinnigen auf ihn selbst lenken sollte, ohne darauf zu achten, dass er ein leichtes Ziel abgab, wie er da so in seinem Ruderboot saß.
    Aber sein Schrei wurde erstickt durch den

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