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Gaelen Foley - Knight 07

Gaelen Foley - Knight 07

Titel: Gaelen Foley - Knight 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Im Bann der Sehnsucht
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Ruder eingehängt waren. Brüllend ließ Connor die Machete los. Sie fiel in den Fluss und versank. Mit den Füßen stieß er Jack von sich weg, rammte ihm dabei den Stiefelabsatz in den Leib, doch gleich war Jack wieder da, und der Kampf ging weiter.
    Während die beiden Männer einander einen Hieb nach dem anderen versetzten, warf Eden sich mal auf die eine, dann wie- der auf die andere Seite, damit das Ruderboot nicht kippte.
    Währenddessen trieb das Boot immer weiter seitlich flussab- wärts, ein Ruder war inzwischen verloren, das andere hing lo- cker in der Befestigung. Verzweifelt starrte sie darauf, während sie fühlte, wie ihr das Herz gegen die Rippen schlug.

Dann begann Connor, Jack zu würgen, umfasste mit seinen kräftigen Händen dessen Hals und drückte ihm die Luft ab. Zu- erst versuchte er, Connors Hände von seiner Kehle zu ziehen, doch als er damit nichts erreichte, rammte er dem Gegner die Faust in die Rippen.
    Der Australier ließ die Arme sinken. Jack holte tief Luft und schlug ihm dann mit aller Kraft ins Gesicht, sodass Connor he- rumwirbelte und mit dem Gesicht nach unten im Boot landete.
    Ehe der andere sich von diesem Schlag erholen konnte, bück- te Jack sich, packte ihn an den Armen, zog sie nach hinten und stellte einen Fuß auf Connors Rücken. Auch ohne Worte ver- stand der, dass Jack ihm das Rückgrat brechen würde, wenn er nur eine einzige falsche Bewegung machte.
    Eden war unsagbar froh, dass Jack Connor nicht tötete, je- denfalls nicht vor ihren Augen. Offensichtlich hatte er für diese Nacht genug davon.
    Blut rann ihm über das Gesicht, während Jack mit brennen- den Augen Connor in dieser Position hielt, bis die Wasserpolizei längsseits fuhr und Connor unter Arrest stellte.
    Als er wieder auf der Valiant war, stellte sich heraus, dass Jack sich an den Kampf im Pulteney Hotel kaum erinnern konnte. Victor sagte ihm, dass er eine leichte Gehirnerschütterung er- litten hatte.
    Außerdem hatte er zahlreiche Verletzungen davongetragen, obwohl er noch immer aufrecht herumlief. Erst allmählich be- gann er sie zu spüren, als die Erregung endlich nachließ. Drei Stichwunden – am Bein, am Arm, an der Schulter. Sein Kie- fer schmerzte, die Rippen waren getroffen worden, er hatte ein blaues Auge, eine hässliche Schnittwunde am Hals, wo es Ruiz um ein Haar gelungen war, ihm die Kehle durchzuschneiden, und vermutlich würde er in den nächsten Tagen von dem Schlag gegen die Nieren noch mehr Blut verlieren, aber alles in allem war er noch nie in seinem Leben glücklicher gewesen.
    Eden war in Sicherheit.
    Nur das allein zählte.
    Inzwischen fuhr die Wasserpolizei überall herum und holte Connors restliche Besatzung aus dem Wasser, in das die Männer gesprungen waren, um dem brennenden Schiff zu entkommen. Jeder einzelne von ihnen wurde unter Arrest gestellt.
    Victor und Lord Arthur wurden von Bow Street Runners und

Männern der Wasserpolizei einzeln befragt, damit sie über alles berichten konnten, was sie in der Nacht gesehen hatten.
    Jack hoffte, dass Wellington tatsächlich so viel Einfluss besaß, wie er behauptet hatte, als er versprach, Jack aus allen Schwie- rigkeiten mit dem Gesetz herauszuhalten, soweit es seine Missi- on betraf. Schließlich lagen Ruiz und zwei seiner Untergebenen tot in Jacks Suite im Pulteney Hotel.
    Noch immer zitterte er unter den Nachwirkungen dieser Ge- waltexzesse, aber Edens kleine, zarte Hand zu spüren, half ihm, sich zu beruhigen. Tatsächlich ging es ihr nicht viel besser. Sie war erschöpft und nass bis auf die Haut vom ungesunden Was- ser der Themse.
    Aber sie standen gemeinsam an der Reling und wollten nicht zulassen, dass irgendeine Macht der Welt sie noch einmal vonei- nander trennen konnte.
    „Jack“, flüsterte Eden zu ihm gewandt. „Ich muss dir sagen, dass es mir leidtut.“
    Er sah sie an und fühlte einen Kloß in seiner Kehle, als er ihren ernsten Blick auf sich spürte. So rein. Er schüttelte den Kopf. „Ich bin derjenige, der sich entschuldigen muss für all die schrecklichen Dinge, die er gesagt hat.“
    „Nein, ich weiß, es war nur der Schmerz, der da aus dir ge- sprochen hat, Geliebter.“ Sie wollte sein Gesicht umfassen, aber es war so geschwollen und voller Wunden, dass sie es dann doch nicht tat. „Ich will nicht, dass du jemals wieder denkst, an den dummen Empfängen der ton und solchen Dingen läge mir mehr als an dir. Ich liebe dich. Du bist der Mittelpunkt meines Lebens. Ich verstehe, warum du dich gefragt hast,

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