Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z

Sorte ‘White Ball’ besonders kompakt im Wuchs und wird kaum höher als einen Meter. Bei der Forsythie ist die Sorte ‘Boucle d’Or’ besonders kleinwüchsig. Auch die Strauch-Rosskastanie (Aesculus parviflora) ist eine Alternative zum bekannten, bis zu 30 Meter hoch werdenden Baum.
     
    Frostfeste blaue Hortensie
Die Sorte ‘Endless Summer’ ist garantiert bis nahezu minus 30 °C frostfest. Blau blühen diese Pflanzen übrigens nur dann, wenn sie absolut kalkfrei stehen und auch nur mit Regenwasser gegossen werden. Kalkhaltiger Boden oder kalkhaltiges Leitungswasser färbt die Blüten dann zuerst schmutzig blau und später völlig rosa. Daher gilt – wie für alle Hortensien: Moorbeeterde oder Laub-Erdekompost.
     
    Pflanzzeit
    Im Herbst gepflanzte Gehölze, vor allem Rosen, haben im Frühjahr einen Vorsprung von bis zu drei Wochen. Dank der Winterfeuchtigkeit muss man auch nur einmal kräftig angießen. Später macht das die Natur – also ganz bequem!
    Fallen die ersten Blätter von den Bäumen, dann gibt es Gehölze als „wurzelnackte“ Ware in Gartencentern und Baumschulen. Jetzt haben die Pflanzen all ihre Kraft in den Wurzeln gespeichert. Ob Rosen, Hecken, Blütensträucher oder auch Obstbäume – sie alle pflanzt man bis zum ersten kräftigen Frost (wenn der Boden offen ist auch noch länger). Pflanzloch etwa doppelt so groß wie das Volumen des Wurzelballens ausgraben; bei Bäumen einen Holzpfahl einschlagen und erst dann pflanzen. Erde auffüllen, einschlämmen und festbinden. So können auch Winterstürme einem Baum nichts anhaben.
    Dennoch wählen viele Gehölze im Container, die im Topf und meist voll im Laub stehend angeboten werden. Diese Pflanzen müssen gut mit Wasser versorgt werden, als Startdünger geben Sie Hornspäne und Kompost.
     
    Flieder für kleine Gärten
Der Flieder kann sowohl als Strauch, als auch als kleiner Baum gezogen werden. Interessant für kleinere Gärten ist Syringa meyeri ‘Palibin’ („Zwergduftflieder“), der maximal eineinhalb Meter hoch wird und duftende helllila Blüten besitzt. Bei veredelten Sorten den Austrieb bei den Wurzeln entfernen.
     

T
    Teich
    Ein Teich ist Natur pur, eine Oase für Menschen und viele Tiere. Idealer Platz für einen Teich ist im Halbschatten, volle Sonne würde das Wasser zu stark erwärmen und zu verstärkter Algenbildung führen. Es gibt viele Möglichkeiten, einen Teich abzudichten – am bequemsten aber sind die im Handel erhältlichen Teichfolien. Als Standort wählt man eine natürliche Vertiefung im Garten. Keinesfalls darf ein Becken mit steilen Ufern errichtet werden, im Gegenteil: Das Gelände soll sanft zum Ufer laufen, ein Einspülen von Erde bei heftigen Regenschauern muss verhindert werden.
     
    So entsteht ein Teich
    1 . Für das Ausheben lassen Sie einen Minibagger kommen – Graben ist Schwerstarbeit.
    2 . Keine steilen Ufer sondern flache Randzonen, in denen besonders viele schöne Teichpflanzen gedeihen.
    3 . Teichfolie erst nach dem Ausheben der Grube bestellen. Das Messen geht am einfachsten so: An der breitesten und längsten Stelle wird eine Schnur exakt nach der Bodenform in den späteren Teich gelegt. Die Schnurlänge plus einen Meter Überstand ergibt die Teichfolien-Größe.
    4. Um das spätere Einreißen der Folie zu vermeiden, eine Schicht feinen Sand einfüllen – danach kommt die Teichfolie hinein.
    5. Nur nährstoffarme Erde für den Teichboden verwenden. Erde mit grobem Kies oder größeren Steinen abdecken, damit wird später ein Aufschwemmen der Erde verhindert.
    6. Beim ersten Befüllen das Wasser langsam und ohne Druck einlaufen lassen.
    7. Keine Panik bei ersten >> Algen : Abfischen mit einem Netz reicht. Sind die Pflanzen gut eingewachsen, ist das Algenproblem gelöst.
     

Wasser ist ein beliebter Spielplatz für Kinder – unbedingt den Teich so sichern, dass es nicht zu Unfällen kommen kann.
     
    Schutz für Kinder
Kleine Kinder spielen gerne am Teich. Weil die Gefahr zu ertrinken groß ist, wird ein stabiles Gitter eingezogen. Es liegt fünf Zentimeter unter der Wasseroberfläche und ist fest verspannt. Sogar ein Erwachsener kann dann „über das Wasser“ gehen. Die Pflanzen wachsen ohne Schaden hindurch.
     
    Teichpflanzen
• Ufer und seichtes Wasser
Blut-Weiderich (Lythrum salicaria), Fieberklee (Menyanthes trifoliata), Froschlöffel (Alisma), Gauklerblume (Mimulus), Rohrkolben (Typha), Schilf (Phragmites), Sumpfcalla (Calla), Sumpfdotterblume (Caltha), Sumpf-Schwertlilie (Iris