Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z
dieser Naturgartenbereich mit dem Rasenmäher auf einer etwas höheren Stufe in Zaum gehalten.
Weiße Fliege
Die Weiße Fliege ist eine kleine, weiße Mücke, die fast immer an den Blattunterseiten zu finden ist. Meist treten die Tiere in großer Anzahl auf und fliegen bei Erschütterung der Blätter davon.
Weiße Fliegen bekämpft man z.B. bei Fuchsien, Tomaten oder Gurken mit so genannten Gelbtafeln oder Gelbfallen. Die mit Leim beschichteten, völlig ungiftigen, gelben Kunststofftafeln locken an und die Schädlinge bleiben daran kleben.
Ist der Befall der Weißen Fliegen zu groß, hilft nur ein Biospritzmittel. Anfangs sind Gelbtafeln eine gute Abwehr.
Wirsing >> Kohlgemüse
Wollläuse
Sie gehören zu jenen Schädlingen, die eigentlich nie vollständig bekämpft werden können: In Gewächshäusern, Wintergärten und auch auf der Fensterbank findet man sie vor allem bei Pflanzen mit fleischigen, ledrigen Blättern, bei vielen Kakteen und Orchideen. Meist nicht bloß an den Blättern, sondern vor allem versteckt an Knospen, Stängelansätzen und knapp über den Wurzeln. Die Eier dieser Läuse überleben ein Jahr und mehr und so treten nach scheinbarer Lösung des Problems plötzlich wieder neue Wollläuse auf.
Zur Bekämpfung eignet sich jedes Präparat, das auf Ölbasis aufgebaut ist. Allerdings muss man es mehrmals anwenden, da eine Generation der Tiere mobil ist und dem Ölfilm davonkrabbeln kann. In geschlossenen Räumen hat sich auch die Bekämpfung mit Nützlingen (Australischer Marienkäfer) bewährt.
Wollläuse zählen zu den lästigsten Schädlingen: Die Eier der Tiere überleben viele Monate. © Berthold
Wühlmaus >> Maulwurf
Z
Zucchini
Kein Gemüse ist typischer für den Sommer – denn hat man einmal Zucchini (Cucurbita pepo) im Garten, gibt es ab Ende Juni Ernte im Übermaß. Die Pflanzen haben ähnliche Ansprüche wie Kürbisse und Gurken (sie gehören auch zur gleichen Familie): Man zieht sie – etwa drei Wochen vor dem Auspflanztermin (nicht früher, weil sie sonst zu lang werden) auf der Fensterbank oder im Kleingewächshaus vor, oder man kauft fertige Jungpflanzen. Sie lieben nahrhafte, also gut gedüngte Erde mit Kompost und Hornspänen, viel Wasser und Sonne.
In manchen Jahren macht sich der Mehltau auf den Blättern breit. Hier hilft oft das regelmäßige Überbrausen mit reinem Wasser – man spült sozusagen die Pilzsporen weg. Gut ernährte Pflanzen überstehen aber auch diese Krankheit. Probleme macht in Regenjahren auch der Grauschimmel: Die Früchte beginnen gleich nach der Blüte zu faulen. Die kranken Teile mit einem scharfen Messer entfernen (>> Pilzkrankheiten ).
Kleiner ernten!
Am besten schmecken Zucchini, wenn man sie mit 10 bis 20 cm Länge erntet.
Nur die weiblichen Blüten der Zucchini bilden nach Bestäubung Früchte aus.
Plobergers Sortentipp
Bei der Sortenwahl sollte man einmal die kletternde Zucchini ‘Black Forest’ versuchen, auch die gelben Früchte von ‘Diamant’ sind interessant. Bewährt haben sich die grün fruchtigen Sorten ‘Defender’ und ‘Diamant’ . Außergewöhnlich sind die Sorten ‘Floridor’ (mit runden Früchten) und ‘Ufo’ (auch ‘Custard White’ – mit tellerförmigen, besonders zarten Früchten).
Zurücklehnen
Kein echter Gartenliebhaber hält das lange durch! Man legt sich zwar zur Entspannung in einen Liegestuhl, blättert in einem Gartenbuch, doch plötzlich kommt eine Idee. Schon ist man unterwegs um zu prüfen, ob nicht dies oder jenes auch im eigenen Garten möglich wäre.
Schnell Entschlossene greifen dann anstelle des Zurücklehnens gleich zum Spaten und beginnen wie wild zu graben, ehe sie am Abend vor der Vollendung der neuen Gartenattraktion stehen.
Selbst „noch so intelligente Faule“, die vom Gartenvirus befallen sind, können sich meist nicht ganz und gar auf das Zurücklehnen konzentrieren – versuchen sollten Sie es trotzdem.
Zurücklehnen und entspannen: Auch beim Lesen eines Buches kommen wieder neue Ideen für das schönste Hobby auf dieser Erde.
Zwetschke (Zwetschge)
Eine köstliche Frucht mit vielen Gesichtern ist die Zwetschke (auch Zwetschge geschrieben – gemeint sind aber Pflaumen im weiteren Sinn Prunus domestica s.l .), denn Zwetschken, Ringlotten und Mirabellen gehören zusammen. Alle lieben humosen Boden, sonnige Standorte und regelmäßig Kompost auf der Baumscheibe. Besonders bei den Zwetschken ist der Schnitt in den ersten
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