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Galaxy of Fear 3 - Tödliches Vermächtnis

Titel: Galaxy of Fear 3 - Tödliches Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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aufmunternd an Tash.
    „Ich stecke mich nie an“, verkündete sie. „Ich war noch nie krank.“
    „Lieber vorbeugen als heilen“, entgegnete der Arzt.
    Widerwillig streckte Tash den Arm aus. Sie spürte ein kurzes Pieken, dann war die Nadel durch die Haut, und daraufhin fühlte sie ein leichtes Ziehen, als das Serum injiziert wurde. Einen Augenblick lang brannte es heftig. Schließlich ließ der Schmerz nach.
    „Das war’s schon“, meinte Kavafi gutgelaunt. „Nun brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen. Ich bin gleich wieder zurück.“
    In dem Moment, in dem Kavafi das Zimmer verlassen hatte, drehte sich Tash zu dem Shi’ido um und flüsterte: „Onkel Hoole! Ich glaube, hier stimmt etwas nicht!“
    Hoole runzelte die Stirn. „Was denn?“
    „Kurz bevor wir die Shroud verließen, habe ich eine Nachricht von Machtfluß bekommen. Er warnte uns davor, auf Gobindi zu landen!“
    Die Furchen auf Hooles Stirn wurden tiefer. „Tash, natürlich freut es mich, wenn du dir Gedanken machst. Bloß, sollten wir wirklich auf das Wort eines Fremden hin, den du noch nie gesehen hast, in Panik geraten?“
    Tash suchte fieberhaft nach der passenden Antwort. „Bisher hat er mir auch immer geholfen.“
    Ihr Onkel meinte: „Er mischt sich in Dinge ein, die er möglicherweise gar nicht richtig versteht. Ich kann nicht zulassen, daß du dein Leben auf mysteriöse Botschaften aus dem HoloNet aufbaust.“
    „Aber wir befinden uns in einer Basis des Imperiums!“ argumentierte Tash. „Unten haben uns sogar Sturmtruppen empfangen!“
    Hoole seufzte. „Ich weiß, was du über das Imperium denkst, und deine Wut ist vollkommen berechtigt. Nur mußt du ebenfalls begreifen, daß die Regierung überall in der Galaxis Offiziere, Soldaten und Flotten stationiert hat. Die meiste Zeit über gehen die lediglich ihren alltäglichen Geschäften nach. Falls du jedesmal, wenn du Sturmtruppen siehst, ein Komplott des Imperiums dahinter witterst, wirst du dich zu guter Letzt noch um den Verstand bringen. Du mußt lernen, dein Mißtrauen unter Kontrolle zu halten, oder es wird am Ende dich kontrollieren.“
    „Aber – “
    „Tash, bitte.“ Er blickte sie streng an. „Ich kenne Dr. Kavafi seit Jahren. Er ist ein hervorragender Wissenschaftler, der sich der Aufgabe gewidmet hat, vielen das Leben zu erleichtern oder gar zu retten. Auf keinen Fall befinden wir uns hier in Gefahr.“
    Beim Tonfall ihrer Onkels wußte Tash, der Streit war beendet. Sie verschränkte die Arme, als wollte sie ihre Frustration zurückhalten.
    Dabei spürte sie einen leichten Schmerz im linken Arm. Sie berührte die Stelle, wo sie die Spritze bekommen hatte. „Ich glaube, dein Freund hat mir einen ordentlichen blauen Fleck mit seiner Spritze verpaßt“, beschwerte sie sich.
    Dr. Kavafi kehrte zurück. Zak stöhnte laut im Schlaf. Tash wischte ihm den Schweiß von der Stirn. „Warum ist er so heiß?“
    „So bekämpfen Menschen die Krankheit. Die meisten Viren können extreme Hitze nicht vertragen, und so erhöht der Körper automatisch die Temperatur, um zurückzuschlagen.“
    Ungebeten drängte sich Tash die Vorstellung auf, was wohl im schlimmsten Fall passieren konnte. „Und wenn nun dieses Virus Hitze mag?“
    Kavafi zog überrascht die Augenbrauen hoch. „Nun, das ist eine interessante Idee. Damit würde das Opfer vor großen Problemen stehen. Hoffen wir, daß du es niemals mit einem solchen Virus zu tun bekommst.“
    Hoole fragte: „Kavafi, können wir noch irgendwie helfen?“
    Der Arzt schüttelte den Kopf. „Nein. Zak wird jetzt eine Weile schlafen. Außerdem müssen wir noch einige Tests durchführen, um sicherzugehen, daß ihm sonst nichts fehlt. Ich würde Ihnen raten, sich ein wenig zu erholen. Das Beruhigungsmittel wirkt noch etwa eine Stunde.“
    „Ich bleibe hier“, sagte Tash. „Vielleicht wacht er ja früher auf.“
    „Nein, ich bleibe hier“, entschied Onkel Hoole. „Du suchst mit Deevee nach der Cafeteria und besorgst dir etwas zu essen.“
    „Aber ich habe überhaupt keinen Hunger“, wandte Tash ein.
    „Dann mach zumindest einen kleinen Spaziergang“, beharrte der Shi’ido. „Zak geht es im Moment gut.“
    „Ich nehme dich mit nach unten“, bot Kavafi an. „Dort habe ich etwas zu erledigen.“
    Tash wollte sich nicht von ihrem Bruder trennen, Hoole würde allerdings seine Meinung nicht ändern. Also folgte sie schließlich mit Deevee zusammen Dr. Kavafi zum Lift. Sie stiegen ein, und der Arzt sagte:

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