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Galaxy of Fear 4 - Die Alptraummaschine

Titel: Galaxy of Fear 4 - Die Alptraummaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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sei auf Sh’shuun, der Heimatwelt seines Onkels Hoole – ein Planet, der ebenso geheimnisvoll war wie Onkel Hoole selbst. Zuerst war alles ganz friedvoll und wunderschön, mit sauberen, gepflegten Straßen, auf denen große, anmutige Shi’ido an ihm vorüberschritten. Zak empfand inneren Frieden und Ruhe.
    Da erhaschte er aus dem Augenwinkel einen Blick auf einen großen Kopf und funkelnde rote Augen; zwei lange, vielgliedrige Arme fuhren ungelenk durch die Luft und griffen nach ihm. Aber als Zak sich nach der Gestalt umdrehte, löste sich die Welt um ihn auf und veränderte ihre Form.
    Plötzlich sah er sich von imperialen Sturmtruppen umstellt. Zak wollte fliehen, aber wieder verwandelte sich die Umgebung, und er versank in einem großen Morast. Sumpfwasser stieg ihm bis an die Brust. Als er dagegen ankämpfte, spürte Zak den dicken Tentakel einer einäugigen, im Wasser lebenden Dianoga über seinen Arm gleiten.
    Abermals erregte eine Bewegung knapp außerhalb des Blickfelds seine Aufmerksamkeit, aber diesmal gelang es ihm, einen riesigen kuppelförmigen Schädel auszumachen, ehe die Traumbilder vergingen und sich verwandelten. Eine ganze Serie von Alpträumen stürzte auf ihn ein, als Zak in eine Grube voller sich windender Kristallschlangen fiel.
    Zak erwachte schlagartig. Die zerknitterten Laken waren um seinen Körper gewickelt und in Schweiß getränkt.
    Er hatte schon früher Alpträume gehabt, doch niemals so viele auf einmal und von solch unterschiedlicher Art. Es schien beinahe so, als durchlaufe sein Geist ein Raster der denkbar furchterregendsten Vorstellungen. Und worum handelte es sich bei diesem Ding, das immer wieder in seinen Augenwinkeln auftauchte? Er versuchte sich zu vergegenwärtigen, wie genau dieses Traumbild ausgesehen hatte, aber es wollte ihm nicht gelingen.
    „Das sieht einem Traum ganz ähnlich“, brummte Zak.
    Er erhob sich vom Bett und trat ans Fenster. Es war bereits Morgen, aber eigentlich noch viel zu früh, um schon aufzustehen. Die Attraktionen von Hologram Fun World waren zur Nacht geschlossen, und der Vergnügungspark lag in tiefer Dunkelheit unter ihm.
    Zak verließ sein Zimmer und ging den Flur bis zur Unterkunft seiner Schwester hinunter. Zu seiner Überraschung konnte er Deevee nirgendwo auf dem Gang entdecken – normalerweise wachte der Droide fürsorglich über den Schlaf der Arranda-Kinder. Zak drückte einmal auf Tashs Türsummer. Dann noch einmal. Beim dritten Summen glaubte er auf der anderen Seite der Tür Tashs Stimme zu hören. Er deaktivierte die Verriegelung, und die Tür glitt zur Seite.
    Das Zimmer war dunkel, doch Zak konnte die Silhouette seiner Schwester vor dem Panoramafenster erkennen. Sie saß vollkommen unbeweglich auf der Kante ihres Bettes. Obwohl er ihr Gesicht in dem finsteren Zimmer nicht sehen konnte, wußte er doch, daß sie ihn anblickte.
    „Tash“, sagte er sanft, als sich die Schiebetür hinter ihm schloß. „Ich konnte nicht schlafen. Irgend etwas an diesem Ort bereitet mir immer noch Kopfzerbrechen. Bist du sicher, daß du keine deiner… du weißt schon… deiner Ahnungen hast? Die Macht oder wie auch immer das heißt… verrät sie dir nicht irgend etwas?“
    Seine Schwester blieb ihm eine Antwort schuldig.
    „Tash?“ flüsterte Zak. „Sag schon. Woran denkst du?“
    Tash antwortete mit schleppender leiser Stimme: „Einer von uns wird sterben.“
     

* 10 *
    „Einer von uns wird sterben.“
    Tash wiederholte den Satz, diesmal ein wenig schneller.
    „Tash?“ entgegnete Zak und verrenkte sich fast den Hals, um ihr Gesicht erkennen zu können. „Wovon redest du?“
    „Einer von uns wird sterben“, stieß sie eindringlich hervor.
    Zak war mittlerweile nahe genug herangekommen, um feststellen zu können, daß Tashs Augen weit geöffnet, aber blicklos waren. Sie schaute ihren Bruder an, schien jedoch, wie in tiefer Trance, etwas anderes zu sehen.
    Zak legte ihr die Hand auf die Schulter, und ehe er ihren Namen noch einmal aussprechen konnte, erschauderte sie und blinzelte heftig. Sie schloß die Augen, öffnete sie wieder – und diesmal erfaßte sie das Gesicht ihres Bruders.
    „Zak? Was tust du denn hier?“
    „Was hast du gemeint, als du sagtest, einer von uns werde sterben?“ fragte er zurück.
    Seine Schwester rieb sich den Schlaf aus den Augen und wischte sich eine blonde Strähne aus der Stirn. „Wovon redest du?“
    Zak berichtete ihr, wie er sie auf der Bettkante sitzend gefunden hatte, in welchem Zustand sie

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