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Galaxy of Fear 4 - Die Alptraummaschine

Titel: Galaxy of Fear 4 - Die Alptraummaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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brachte eine Mauer zum Einsturz.
    „Rasch! Das ist unsere Chance!“ drängte Deevee.
    Zak konnte für gewöhnlich schneller rennen als Tash, und viel schneller als der steifbeinige Droide, daher überraschte es ihn, daß Deevee während ihrer Flucht einen beträchtlichen Vorsprung hielt. Seit wann war der Droide so flink?
    Der hartnäckige Rancor hatte sich unterdessen von seinem Mißgeschick erholt und schloß wieder auf. Doch die Fliehenden hatten die Lagune erreicht. Alle drei wirbelten weißen Sand auf, während sie über den Strand hasteten und schließlich ins Wasser platschten.
    „Wir müssen aus seiner Reichweite!“ schrie Deevee.
    Tash und Zak wateten tiefer in die Bucht hinaus, bis ihnen das Wasser fast bis zum Hals schwappte. Dutzende von Metern lagen zwischen ihnen und dem Strand – eine Distanz, die der Rancor mit seinen Greifarmen unmöglich überbrücken konnte.
    Das Biest donnerte über den Strand und schleuderte große Wolken von feinem Sand in den künstlichen Himmel. Als seine Pranken den feuchten Sand an der Wasserlinie berührten, verharrte die Kreatur.
    Tash rieb sich mit zitternden Händen das Wasser aus den Augen. „Bist du sicher, das funktioniert?“
    „Ja“, antwortete Deevee; Wassertropfen perlten von seiner Metallverkleidung. „Meinem Informationsspeicher zufolge hat der Rancor eine angeborene Abneigung gegen Wasser.“
    Der Rancor knurrte, hob eine Pranke und ließ sie machtvoll ins Meer klatschen.
    „Selbstverständlich“, fügte der Droide hinzu, „könnte ich mich auch irren.“
    Die Bestie wagte einen zweiten Schritt. Das Gewicht ihres Körpers verursachte eine mächtige Welle, die vom Ufer aus auf die Gruppe zurollte und sie weiter aufs Meer hinaus trieb.
    „Na großartig“, brummte Zak. „Er ist immer noch hinter uns her, aber jetzt können wir nicht mal mehr abhauen.“
    „Wahrscheinlich ist der Rancor unsere geringste Sorge“, bemerkte Tash düster. „Wir werden weiter rausgetrieben.“
    Sie hatte recht. Der Rancor war so riesig, daß jeder seiner Schritte eine neue große Welle auslöste; und jede Welle spülte die Arranda-Kinder und ihren Droiden weiter vom Ufer fort. Augenblicke später fühlte Zak, daß er den schlammigen Boden unter den Füßen verlor, und er begann, Wasser zu treten.
    Versehentlich schluckte er Salzwasser. Er würgte und rief: „Wie lang kannst du dich über Wasser halten?“
    „Eine Weile“, erwiderte Tash mit zittriger Stimme. „Aber mein Kopfweh bringt mich um. Ich fühle mich gar nicht gut.“
    „Ich bin mit internen Luftpolstern ausgestattet“, teilte Deevee Zak mit, „und vermag daher über längere Zeiträume zu schwimme. Doch ich fürchte, meine Stromkreise werden in diesem Wasser ziemlich schnell versagen.“
    „Ich glaube, so lange werden wir uns hier nicht aufhalten“, ächzte Zak und deutete zum Ufer.
    Der Rancor kam näher. Das Wasser war ihm mittlerweile bis über das knurrende Maul gestiegen, so daß Zak schlagartig klarwurde, wie weit sie sich bereits vom Strand entfernt hatten. Sie sahen nur ein Paar scharfer schwarzer Augen und den knochigen Grat über dem Schädel der Bestie, als diese in Richtung ihrer Beute watete.
    Dann tauchte der Rancor unter die Wasseroberfläche.
    „Wo ist er?“ rief Zak und strampelte mit den Beinen im Wasser.
    „Verblüffend“, stellte Deevee unheimlich beherrscht fest. „Er will von unten zuschlagen.“
    Als hätte gerade etwas Großes das Wasser unter ihm geteilt, spürte Zak eine kalte Strömung unter seinen Füßen. Er blickte sich verzweifelt um.
    Weiter draußen auf See stiegen Luftblasen an die Wasseroberfläche. Irgend etwas war dort draußen.
    „Könnte er um uns herum geschwommen sein?“ fragte sich Tash laut.
    Niemand fand Zeit, ihr zu antworten. Weitere Luftblasen zerplatzten auf dem Wasser, dann tauchte eine große graue Gestalt auf und verspritzte gewaltige Wassermassen. Die graue Gestalt war mindesten zwanzig Meter entfernt, trotzdem überschattete sie bereits die Arranda-Kinder und den Droiden. Zak sah ein riesiges blaues Auge, das ihn anstarrte.
    „Der Whaladon!“
    „Er wird uns von hier forttragen“, stellte Deevee fest.
    „Ja, bestimmt!“ rief Zak.
    Er schwamm auf das Tier zu, hielt aber sogleich wieder inne. Etwas anderes war neben dem Whaladon aufgetaucht. Er glaubte zwei funkelnde rote Augen nahe der Wasserlinie zu erkennen. Dann ließ der Gischt ihn blinzeln, und die Erscheinung war verschwunden.
    Die gewaltige Masse des Whaladons kam immer

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