Galgentochter
töten ganz leicht ist. Leichter als auferstehen. Ich bin schon fünfmal gestorben, und fünfmal auferstanden vom Tod. Ein sechstes Mal schaffe ich es nicht.
Töten ist leicht. Beim ersten Mal hat ein Wort gereicht, um mich zu töten. Beim letzten Mal ebenfalls.»
Nachwort
Dieser Roman ist das Ergebnis von Phantasie und Recherche. Hella und Gustelies hat es so nie gegeben, auch Pater Nau und Heinz Bletter sind Figuren, die so, wie sie im Buche stehen, nicht existieren. Sämtliche anderen Personen sind ebenfalls frei erfunden. Ich habe mich bemüht, die historische Kulisse so originalgetreu wie möglich zu gestalten, historische Persönlichkeiten wie zum Beispiel Philipp I. von Hessen geschichtlich korrekt darzustellen und einen Alltag in der Frühen Neuzeit zu zeigen, den es so nicht gegeben hat, aber durchaus so gegeben haben könnte.
Damit all diese fiktiven Männer und Frauen zum Leben erweckt werden konnten, brauchte ich die Hilfe anderer Menschen. Das sind zunächst die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Deutschen Bibliothek und der Universitätsbibliothek in Frankfurt, des Instituts für Stadtgeschichte in Frankfurt, des Historischen Museums Frankfurt, des Hessischen Staatsarchivs in Darmstadt und des Instituts für Rechtsmedizin der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt.
Besonderer Dank gebührt Herrn PD Dr. Karl Härter vom Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte für die Abklärung der rechtsrelevanten Themen, Frau Andrea Kammann und Frau Eva Baronsky für gewissenhaftes Lesen des Manuskriptes, wichtige Hinweise und Anregungen und natürlich für ihre Freundschaft.
Danke schön sage ich meiner Lektorin Sünje Redies für ihr Engagement von der Romanidee bis zum letzten Satzzeichen, meiner Agentin Anja Kleinlein und meinem Agenten Joachim Jessen für steten Zuspruch, Ermutigung und Kritik.
Schreiben ist eine ziemlich einsame Tätigkeit. Deshalb sind Freunde und Familie für mich besonders wichtig. Ein großes Dankeschön an alle, die es während der Entstehung des Romans mit mir ausgehalten haben.
Informationen zum Buch
Im Schatten des Galgens lauert das Verderben.
Als auf dem Frankfurter Gallusberg die Leiche einer Hure gefunden wird, steht für Richter Blettner sofort fest: Es war Selbstmord. Doch seine junge Frau Hella sieht das anders. Und es dauert nicht lange, da liegt ein zweiter Toter am gleichen Ort: der verschwundene Gewandschneider Voss. Hella und ihre Mutter, die Witwe Gustelies, beschließen, dass es höchste Zeit ist für eine ordentliche Ermittlung. Die Spur führt sie hinauf in die oberste Riege der Frankfurter Zünfte und tief hinab in die dunkelsten Winkel der Reichsstadt.
Informationen zur Autorin
Ines Thorn wurde 1964 in Leipzig geboren. Nach einer Lehre als Buchhändlerin studierte sie Germanistik, Slawistik und Kulturphilosophie. Heute arbeitet sie als freie Autorin und hat bereits zahlreiche erfolgreiche historische Romane veröffentlicht. Sie lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.
Weitere Veröffentlichungen:
Die Pelzhändlerin
Die Silberschmiedin
Die Wunderheilerin
Unter dem Teebaum
Die Kaufmannstochter
Die Verbrechen von Frankfurt. Höllenknecht
Impressum
Rowohlt Digitalbuch, veröffentlicht im Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, Oktober 2009
Copyright © 2008 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt, jede Verwertung bedarf der Genehmigung des Verlages
Umschlaggestaltung any.way, Wiebke Jakobs
(Fotos: akg-images; British Library/bridgemanart.com)
Schrift DejaVu Copyright © 2003 by Bitstream, Inc. All Rights Reserved. Bitstream Vera is a trademark of Bitstream, Inc.
Konvertierung Zentrale Medien, Bochum
ISBN Buchausgabe 978 - 3 - 499 - 24603 - 6 (3. Auflage 2009)
ISBN Digitalbuch 978 - 3 - 644 - 41051 - 0
www.rowohlt-digitalbuch.de
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