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Gaunts Geister - Band 1-3

Gaunts Geister - Band 1-3

Titel: Gaunts Geister - Band 1-3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett , Christian Jentzsch
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Autokanone, ging ihm auf.
    Die Schmerzen waren immens. Er
zog daran und verlor einen Moment lang das Bewusstsein. Als er wieder zu sich
kam, erkannte er, dass er den Splitter nicht ohne die Hilfe eines Chirurgen aus
seinen Fußknochen bekommen würde. Er schluckte eine Handvoll Schmerztabletten,
und als sie wirkten und sich das Hoch in seinem Gehirn ausbreitete, wälzte er
sich wieder auf den Bauch und schoss mit seinem Lasergewehr auf den Kamm der
Düne hinter sich.
    Wheln feuerte vom Geschützturm
neben Brostin, der seinen Flammenwerfer gegen ein Lasergewehr eingetauscht
hatte.
    Banditen rannten ihnen aus
einer Senke in der Wüste entgegen und schossen auf alles, was sich bewegte.
    Mkendrik erkannte, dass er
keine Munition mehr hatte, als der Rest des Munitionsgurts in den
Zuführungsschlitz glitt und die Waffe einen Moment später trocken klickte. Banditentrupps
waren überall und stürmten heran, um sein Fahrzeug zu erobern. Er zog seine
Laserpistole und schoss dem ersten Banditen in den Kopf, dem zweiten in den
Bauch und dem dritten ein Knie weg. Dann traf ihn ein Streifschuss an der
linken Schulter, der ihn seitwärts wegdrehte und zu Boden riss.
    Plötzlich war ein Dröhnen zu
hören. Meryns Zweirad kam in einer Staubwolke über den Kamm geschossen und landete
mit hartem Aufprall, während Caffran den Feind mit seinen Waffen beharkte.
Meryn schwenkte nach links, während Caffran die Kanonen umherwanden ließ und
die meisten Feinde in Sichtweite zerfetzte. Die Übrigen rannten in Deckung.
    »Spring auf!«, überschrie Meryn
das Dröhnen seines Motors, und Mkendrik rappelte sich auf und hechtete neben Caffran
auf die Plattform. Meryn gab Gas, und sie rasten direkt auf die feindlichen
Linien zu.
    Logris, einer aus Mkolls
Brigade von Elitespähern, feuerte vom hinteren Teil seines Zweirads, als ihm
unvermittelt aufging, dass sein Fahrer überschnappte. Fulke schrie und brüllte
gegen das Knattern der Waffen an. Er riss das Zweirad herum und entfernte sich
vom Kampfgeschehen.
    »Kehr wieder um! Der Krieg ist
da drüben!«, brüllte Logris.
    Fulke sagte etwas Absurdes und
fuhr mit dem Zweirad der relativen Sicherheit der Wagenburg entgegen. Logris kletterte
über die auf der Plattform verstreuten Munitionskisten und Zuführungskabel nach
vorn. Er erreichte den wimmernden Fulke und schlug seinen Kopf seitlich gegen die
Panzerplatte der Fahrertür.
    Das Zweirad rollte aus und
blieb stehen, während Fulke erschlaffte.
    Logris spie auf den Fahrer.
»Feigling«, sagte er, dann drehte er sich wieder um. Feindliche Truppen eilten
über das rissige Staubland auf ihn zu. Er nahm sein Lasergewehr und entsicherte
es. »Dann mal los«, sagte er zu ihnen, obwohl sie es nicht hören konnten.
     
    Bragg zog sich vom Fenster
zurück und nahm den Finger vom Abzug.
    »Was ist los?«, fragte Tuvant.
    »Steigen Sie aus«, sagte Bragg
schroff. »Milloom, Sie auch, steigen Sie aus dem Führerhaus und in den Hänger.«
    »Warum?«
    »Die Treffermuster ...«
    »Was?«
    Bragg drehte sich um und
verwünschte den caligulanischen Fahrer. »Treffermuster! Treffermuster! Sie
konzentrieren ihr Feuer auf die Zugmaschinen. Sie wollen die Fracht haben! Wenn
Sie sich in Sicherheit bringen wollen, gehen Sie in den Bereich, auf den sie
nicht zu schießen wagen!«
    Tuvant und Milloom eilten durch
die Verbindungstür in den Transporter. Bragg fuhr sich über die Stirn. Seine Hand
war nass von Schweiß und schwarz von Ruß. Über Kom befahl er seinen Männern und
den anderen Besatzungen dasselbe.
    Die Banditen wollen diese
Fracht ... Also, Thron hilf mir, werden sie viel weniger Lust haben, auf uns zu
schießen, wenn wir Teil davon sind.
    Er zerrte seine Autokanonen aus
der Fensteröffnung und schleppte sie mit der Munitionskiste auf den
Transporter.
    »Wir werden hier sterben!«,
sagte Tuvant, der vom Dach des Transporters auf die vielen hundert Banditen
starrte, die gegen ihre Wagenburg vorrückten.
    »Nein, werden wir nicht!«,
antwortete Bragg.
    »Sie sind wahnsinnig!«, zischte
Tuvant. »Wir sind von ihnen umzingelt! Es sind Tausende! Sie werden uns
erledigen, einen nach dem anderen, bis zum letzten Mann!«
    Bragg seufzte und schloss die
Augen.
    Die Kampfbomber kamen im
Tiefflug über den Kamm und löschten den Feind mit ihren Bombenladungen unter dem
Bauch aus.
    »Draußen im Totland gibt es
Banditen, gegen die wir nicht gezielt vorgehen können.« Bragg lächelte, während
er wiederholte, was Gaunt zu ihm gesagt hatte. »Es sei denn, wir können

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