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Gauts Geister 6 - Tödliche Mission

Gauts Geister 6 - Tödliche Mission

Titel: Gauts Geister 6 - Tödliche Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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folgten
ihnen und wühlten den Rasen auf.
    Die Kanone fing wieder an zu feuern, aber jetzt fehlte den
Salven die Genauigkeit, als bediene sie jetzt ein anderer. Die Schüsse
bombardierten die rückwärtige Gartenmauer, fegten klar darüber hinweg und
trafen die Rückwand des Hauses. Ein Fenster splitterte.
    Mittlerweile hatten Muril und Jajjo die Barrikade erreicht
und hechteten darüber hinweg in Deckung.
    Die Kanone feuerte weiter.
    »Als Erstes lernt man«, sagte Larkin bei sich, »dass man
sich bewegen muss, wenn jemand weiß, wo man ist.«
    Er gab noch einen Schuss ab, wieder genau auf die Stelle,
auf die er die letzten beiden Male gezielt hatte. Zum zweiten Mal binnen
dreißig Sekunden verstummte die Kanone schlagartig.
    »Sauber geschossen, Larks«, sendete Gutes.
    Caffran fühlte sich jetzt exponiert. Nachdem Muril und
Jajjo sich zurückgezogen hatten, bildete er nun die Spitze ihrer Verteidigung.
    Er beobachtete aufmerksam das Ende des Gartens, die Mauer
und das Unterholz, das zu den Bäumen führte.
    Er brauchte nicht lange zu warten.
    Wenigstens zwei Dutzend Blutpakt-Soldaten kamen zwischen
den Bäumen hervor und griffen die rückwärtige Mauer an, wobei sie das Pfarrhaus
mit einem Feuersturm aus ihren Waffen eindeckten. Alle Geister, sogar Larkin,
mussten den Kopf herunternehmen, um nicht getroffen zu werden, so dicht war das
Feuer. Die Angreifer benutzten jetzt die rückwärtige Gartenmauer und die halb
zerstörten Schuppen als Deckung, die Muril und Jajjo verlassen hatten.
    Caffran war der Erste, der das Feuer erwiderte. Er jagte
Schüsse die Mauer entlang, die mindestens einen Angreifer trafen und mehrere
andere dazu veranlassten, sich zu ducken. Diese Feuerpause gab Cuu und Larkin
die Möglichkeit einzugreifen. Cuu deckte die Rückseite der Außengebäude mit
Salven ein, und Larkin gab einen weiteren gezielten Schuss ab, der einen
Angreifer in die Brust traf.
    Im Osten eröffnete auch Gutes das Feuer durch das Esszimmerfenster,
und zwar auf die für ihn charakteristische Art: langsam, methodisch,
unrhythmisch. Zwei Blutpakt-Soldaten versuchten sie zu umgehen, indem sie die
Mauer des Grundstücks entlangliefen und den Hecken in den Graben folgten.
Gutes erwischte sie beide. Dann folgte ein dritter, den er nicht sofort
erwischte. Dann ein vierter, der wieder auftauchte und versuchte, einen
Verwundeten zurück in Deckung zu ziehen.
    Wie nachträglich erledigte Gutes den verwundeten
Dreckskerl ebenfalls.
    Ein Hagel aus Laserstrahlen brandete jetzt dem Pfarrhaus
und der Barrikade aus zentraler Position hinter der rückwärtigen Mauer
entgegen. Cuu und Rerval erwiderten es und wurden dabei von Jajjo und Muril
unterstützt, die jetzt bei ihnen hinter der Barrikade waren. Feygor schoss nun
ebenfalls durch das Küchenfenster, und Brostin rannte plötzlich von seinem
Platz in der Küchentür über den Hof zu Caffrans Stellung, wobei er seinen Flammenwerfer
zurückließ. Der massige Geist warf sich neben Caffran und gab beidhändig
Schüsse aus seinen zwei Pistolen ab.
    »Was gäbe ich jetzt für einen Raketenwerfer«, brummte
Brostin.
    »Ganz deiner Meinung!«, sagte Caffran.
    Ein Schuss von links verfehlte sie knapp. Blutpakt-Soldaten
rannten nach Westen, um sie von der anderen Seite zu umgehen.
    Brostin kam hoch, rannte geduckt aus Caffrans Gewächshaus,
lief dahinter und übersprang die niedrige Mauer, um den drei Gegnern
entgegenzutreten, die durch den Küchengarten rasten. Seine Laserpistolen
zischten, während die Strahlen hin und her schwenkten. Er tötete zwei und
streifte den dritten.
    Weiter unten hinter der Barrikade wechselte Cuu von
Dauerfeuer auf Einzelschuss. Er zielte auf die Gartenmauer und wartete darauf,
dass Blutpakt-Soldaten dahinter hochkamen, um einen Schuss abzugeben. Jedes
Mal, wenn sie das taten, schoss er ihnen ins Gesicht. Drei hintereinander.
Vier. Der Fünfte wurde von Larkin erwischt, bevor Cuu zum Schuss kam.
    Feygor rannte geduckt durch die Küchentür und weiter durch
den Hof zur Barrikade, als eine Kaskade von Schüssen auf das Haus niederging
und Putz, Ziegel, Dachrinnen und Dachziegel explodierten.
    Er warf sich neben Muril in Deckung.
    »Geh rauf zu Larkin!«, sagte er. »Ich weiß, dass du kein
Präzisionsgewehr mehr hast, aber da oben nützt du uns mehr als hier.«
    Sie nickte und lief zurück zur Küchentür.
    Feygor kam hoch und fing an zu schießen. Er wandte sich an
Jajjo.
    »Wo ist Ven?« Jajjo schüttelte nur den Kopf. Neben Jajjo
gab Rerval einen gezielten Schuss

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