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Gauts Geister 6 - Tödliche Mission

Gauts Geister 6 - Tödliche Mission

Titel: Gauts Geister 6 - Tödliche Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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von der Seite zu
stoppen.
    Eine Granate fiel durch den Regen. Mkvenner hechtete aus
dem Weg, aber die Explosion hob ihn dennoch in die Höhe und schleuderte ihn in
das hohe nasse Gras.
    Augenblicke später, als er die vorübergehende Benommenheit
abgeschüttelt hatte, sah er eine höhnisch grinsende Eisenmaske über sich und
eine Klinge, die nach seiner Kehle stach.
    Mkvenner wälzte sich herum und trat dem Blutpakt-Soldaten
dabei die Beine weg. Ein anderer sprang den Tanither mit ausgestrecktem
Bajonett an, doch Mkvenner packte den Lauf, entriss ihn den Händen des Feindes
und tötete diesen mit einem brutalen Kolbenhieb an den Kopf. Aus nächster Nähe
schoss ein Lasergewehr auf ihn, doch Mkvenner hatte sich einen
Sekundenbruchteil zuvor geduckt und schlitzte mit dem Bajonett der erbeuteten
Waffe den Bauch des dritten Angreifers auf. Ohne hinzusehen, platzierte er
einen Tritt nach hinten, der dem ersten Angreifer, welcher sich gerade aus dem
hohen Gras aufrappelte, das Genick brach.
    Doch es kamen immer mehr, viel mehr. Fast ein Dutzend
eilte jetzt auf ihn zu, einige davon schießend. Er wich einem weiteren Bajonett
aus, und ein Laserstrahl durchbohrte seinen rechten Oberschenkel. Die Schmerzen
trieben ihn vorwärts, und er rammte dem nächsten Angreifer die Klinge seines
geborgten Gewehrs durch den Hals.
    Eine Salve aus Laserstrahlen zischte über den Rasen, die
dünne Kondensstreifen aus Dampf durch den Regen zogen. Drei Blutpakt-Soldaten
fielen sofort, dann noch einer. Mkvenner eröffnete das Feuer mit seinem Lasergewehr
und schaltete zwei weitere aus, bevor er kehrt machte und zur Veranda
spurtete.
    In der Terrassentür stand Peterik und schoss mit Rervals
Lasergewehr. Dauerfeuer.
    Die Blutpakt-Soldaten, die sich noch auf dem Rasen
befanden, starben entweder im Hagel der Laserstrahlen oder flohen.
    Mkvenner stolperte neben ihm auf die Veranda.
    »Danke«, sagte er.
    »Sie müssen diese Beinwunde behandeln lassen«, sagte
Peterik.
    »Das mache ich später, wenn es ein Später gibt«, sagte
Mkvenner.
    »Jetzt müssen wir aber erst mal die Vorderseite des
Hauses halten. Sind Sie dazu bereit?«
    Peterik nickte. »Ja, das bin ich.«
     
    Hinten hatte eine Serie von Mörsergranaten den Hof getroffen
und Pflastersteine durch die Küchenmauer geschleudert. Weitere zwei Granaten
waren auf die Speisekammer gefallen, die bereits eine Ruine war. Caffran und
Feygor lagen hinter dem gusseisernen Ofen und schossen durch das ausgefranste
Loch in der Hausmauer, das noch vor kurzem das Hauptfenster gewesen war. Die
Küchentür war aus den Angeln gesprengt worden, aber Brostin stand in der Tür und
heizte seinen Flammenwerfer auf.
    Drei Blutpakt-Soldaten übersprangen die Barrikade und
stürmten der Küche entgegen. Brostin spie ihnen flüssiges Feuer entgegen, und
sie gingen sofort in Flammen auf. Die Granaten in ihren Händen gingen hoch und
überschütteten den mit Kratern übersäten Hof mit Metallsplittern,
Knorpelstückchen und brennenden Stofffetzen. Brostin drehte den Werfer auf und
jagte einen zweiten, im Regen laut knisternden Strahl über die Barrikade.
    Sie konnten Schreie hören. Ein feindlicher Soldat, dessen
Rücken und Beine brannten, rannte hoffnungslos in Richtung Gewächshaus und
fiel, als Feygor ihn erschoss.
    Brostins Affinität zu Feuer war berüchtigt. Nun, da der
Feind in Reichweite war, sandte er immer wieder Feuerstrahlen über die Barrikade
und die Mauer des Küchengartens und ließ die Flamme um Ecken lecken, die für
Laserstrahlen unerreichbar waren. Er hüllte die Holztrümmer des eingestürzten
Gewächshauses in eine Decke aus warmem, orangem Feuer, so dass die alte Farbe
Blasen warf und das Holz zu brodeln anfing, um dann die aufgeheizten Späne mit
einem Speer aus blauem, ultraheißem Feuer zu entzünden. Wieder war das
Geschrei eines Feindes zu vernehmen.
    Ein Wirbelsturm aus explodierenden Granaten verstärkte
die tosenden Flammen.
    Die Mörsergranaten fielen immer noch. Caffran zuckte
zusammen, als er hörte, wie eine das Dach durchschlug. Die Autokanone beharkte
wieder die rückwärtige Mauer und zerfetzte Ziegel und Gestein. Die Kalkfassade
über den Ziegeln war schon längst weggeschossen.
    Feygor wandte sich an Caffran, als sie sich duckten, um
einer neuerlichen Salve kein Ziel zu bieten.
    »Wolltest du deswegen hier bleiben?«, fragte er sarkastisch.
    Feygor klang immer sarkastisch, aber diesmal war es auch
so gemeint.
    »Nein«, sagte Caffran. Er zeigte auf das

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