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Gauts Geister 6 - Tödliche Mission

Gauts Geister 6 - Tödliche Mission

Titel: Gauts Geister 6 - Tödliche Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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Sie
hier. Wenn wir ... falls wir es nach Hause schaffen, werde ich Mkoll gegenüber
eine Empfehlung abgeben. Zur Aufnahme bei den Spähern.«
    »Für Jajjo?«
    »Für Sie beide. Ihre Arbeit hat mich vom ersten Augenblick
Ihrer Bewerbung für die Späher beeindruckt, Muril. Jajjo brauchte noch etwas
zusätzliche Anleitung, um es zu schaffen.«
    Sie öffnete den Mund, schloss ihn jedoch wieder. Sie
wusste nicht, was sie sagen sollte.
    Dann war die Gelegenheit ohnehin vorbei. Sie fuhren beide
zusammen, als sie die Explosionen auf der Rückseite des Hauses hörten. Abteilung
Neunzehn hatte die Hälfte ihrer Sprengladungen im Unterholz und in den
Außengebäuden auf der Rückseite angebracht. Brostin hatte eine Rolle Maschendraht
für Zäune im Keller gefunden, und sie hatten Stolperdrähte gespannt.
    Die ersten Eindringlinge in den Garten, die sich in dem
starken Regen ein wenig unbeholfen bewegten, stießen mit den Stiefeln gegen die
Drähte. Eine ganze Reihe von Ladungen entlang der rückwärtigen Mauer ging hoch
und demolierte sie völlig. Zwei weitere wurden auf der Ostseite des Gartens am
Beginn des Grabens ausgelöst. Die Blutpakt-Soldaten, die in dem Wolkenbruch
bisher unsichtbar gewesen waren, schossen jetzt auf das Haus. Die Verteidiger
erwiderten es mit einigen Feuerstößen. Nach vielleicht einer Minute blitzte und
donnerte es erneut, diesmal auf der linken Seite des Grundstücks, als die
nächsten Ladungen hochgingen.
    Das gegnerische Feuer wurde eingestellt. Der Blutpakt
hatte sich wieder zurückfallen lassen.
    Muril ging nach oben, um sich Larkins Gewehr zu holen,
doch es befand sich in seinen Händen. Er kauerte neben einem der Schlafzimmerfenster
und spähte nach draußen in den Regen.
    »Geht es dir einigermaßen?«, fragte sie.
    »Ja«, sagte er. Er sah aber nicht so aus. Er sah furchtbar
aus. Sein hageres Gesicht war bis auf den bunten Bluterguss beinah weiß, und
seine Augen waren dunkle Höhlen.
    »Ich fühle mich besser«, sagte er. »Wirklich. Ich fühle
mich besser, weil ich ... diesen Schuss nicht gesetzt habe.«
    »Gut«, sagte sie. »Wir kriegen Cuu schon, Larks. Wir
überstehen das hier und kriegen ihn. Ich habe gesehen, wie er versucht hat,
dich umzubringen, weißt du noch? Wir reden mit Corbec. Und erzählen ihm alles.«
    »Ist gut«, sagte Larkin.
    »Ich meine ... Cuu, Feygor, Brostin ... Gutes auch, würde
ich sagen. Sie kommen sicher vors Kriegsgericht für das, was sie hier veranstaltet
haben. Feygor ist praktisch für ein paar Tage desertiert. Ich kann nicht
glauben, dass Ven keinen vollständigen Bericht abliefert. Und wir werden selbst
einen vollständigen Bericht über Cuu abliefern.«
    »Schön«, sagte er. »Also ... geht es dir gut genug, um auf
die Jagd zu gehen?«
    »Es geht mir gut genug«, nickte er, während er sein
Präzisionsgewehr ausrichtete. »Ich bin weiter den Flur entlang im letzten
Schlafzimmer.«
    »In Ordnung.«
    Sie verschwand. Er widmete sich wieder seinem Zielrohr.
Für einen Moment sah er weder den Garten noch den Waldrand. Nur rosa Sterne und
Feuerwerk. Er blinzelte und blinzelte noch einmal, bis sich sein Blickfeld
wieder klärte.
     
    Eine halbe Stunde später kehrte der Blutpakt zurück. Im
improvisierten Bunker des Gewächshauses glaubte Caffran eine Bewegung im Regen
zu sehen und reckte den Kopf über den Rand des alten Bettgestells und die Sandsäcke.
    Er hörte ein Geräusch. Ein hohles Fump, gefolgt von einem
Jaulen.
    Dann dasselbe noch mal. Und noch mal.
    Er kannte das Geräusch.
    »Volle Deckung!«, brüllte er.
    Die erste Mörsergranate sprengte ein Loch mitten in den
Rasen und schleuderte Erdklumpen in die Luft. Die nächste explodierte in einem
Feuerball mitten auf der Gartenmauer im Osten, und in den Regen mischten sich
Steinsplitter. Eine dritte Granate traf den nach oben offenen Kohlenkeller.
    Die Granaten fielen weiter und überzogen den hinteren
Rasen mit heftigen Explosionen. Dann eröffnete eine Autokanone das Feuer aus
dem Wald und bestrich die Rückseite des Hauses.
    Mkvenner bemannte mit Cuu die Barrikade. Jeden Moment
würde jetzt eine Mörsergranate das Gewächshaus auslöschen und Caffran mit ihm.
    »Rückzug, Caff! Rückzug!«, rief er. Die massive Struktur
des Hauses bot zumindest einen gewissen Schutz.
    Caffran hatte sich schützend zusammengerollt und versuchte
mit einem Auge nach draußen zu schauen. Eine Granate explodierte draußen ganz
in der Nähe, erschütterte das Gewächshaus und ließ Erdklumpen auf ihn

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