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Gauts Geister 6 - Tödliche Mission

Gauts Geister 6 - Tödliche Mission

Titel: Gauts Geister 6 - Tödliche Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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herabregnen.
    »Caffran!«
    »Warte!«, rief er zurück.
    Unter dem Feuerschutz des heftigen Mörserfeuers und Autokanonenbeschusses
begann der Blutpakt seinen Sturmangriff.
    Caffran erspähte rot gekleidete Gestalten, die durch die
Trümmer am Ende des Rasens eilten. Einige krochen auch die Seitengräben entlang
oder unter den Resten der rückwärtigen Mauer hindurch.
    Jetzt schlug ihnen auch Feuer aus Handfeuerwaffen
entgegen.
    Er wartete bis zum letzten Moment, bis die feindlichen
Gestalten beinah die Sonnenuhr mitten auf dem Rasen erreicht hatten.
    Er zog an dem Draht in seiner Hand. Der Draht war mit den
Zündstreifen ihrer restlichen Sprengladungen verbunden, die im Rasen vergraben
waren. Sie gingen in rascher Folge hoch und schleuderten zwei, drei Gestalten
in die Luft.
    Zufrieden sprang Caffran auf, verließ das Gewächshaus auf
dessen Rückseite und rannte in den Hof. Laserstrahlen verfolgten ihn. Eine
Mörsergranate jagte den Küchengarten links von ihm in die Luft, und die
nächste traf das Gewächshaus.
    Die Explosion schleuderte ihn nach vorn und auf den Boden.
    Mkvenner kam zu ihm gelaufen und zerrte ihn zur Küchentür,
von wo Brostin ihnen Deckung gab. Cuu hatte seinen Platz hinter der Barrikade
bereits verlassen und war ins Haus gelaufen.
    Mkvenner schaffte Caffran in die Küche, während zwei
weitere Granaten die Barrikade und die Überreste des Kohlenkellers trafen.
    Steinsplitter prasselten gegen die Rückseite des Hauses.
Alle, die aus einem Fenster schossen, duckten sich. Eine weitere Granate traf
die Westseite der Mauer und brachte das Dach über der Speisekammer mit einem
fürchterlichen Krachen und Bersten zum Einsturz.
    »Alles in Ordnung?«, schnauzte Mkvenner Caffran an.
Caffran war benommen, und seine Schultern und die Rückseite seiner Beine waren
mit Schrammen von umherfliegenden Splittern übersät.
    »Bestens!«, japste er und rappelte sich auf, um Brostin an
der Tür Gesellschaft zu leisten. »Mach den Werfer fertig!«, sagte Mkvenner.
    »Sie kommen gleich in Reichweite!«
    Das Haus erbebte, als es von der nächsten Granate getroffen
wurde. Zerbrochene Dachziegel regneten auf den Hof. Auf dem hinteren Rasen
wimmelte es jetzt von Blutpakt-Soldaten, die geduckt über die weiter entfernte
Seite der Barrikade und über das zerstörte Gewächshaus eindrangen. Dichter
Rauch und Explosionsblitze schränkten die Sicht erheblich ein. Die Geister schossen
auf jedes Ziel, das sie erkennen konnten. Im Obergeschoss machten Muril und
Larkin das Beste aus ihren Fähigkeiten als Scharfschützen.
    »Noch jemand nach oben!«, brüllte Feygor, der durch das
Küchenfenster schoss.
    Cuu sprang auf und eilte die Treppe empor.
    »Die rechte Seite! Sie kommen von rechts!«, rief Gutes
über Helmkom aus dem Esszimmer. Mkvenner lief zur Küchentür und lugte nach
Osten. Über die brennenden Reste des Kohlenkellers hinweg konnte er sehen, wie
die von Gutes abgefeuerten Laserstrahlen in den durch die Hecke geschützten
Graben schlugen, der seitlich entlang des Pfarrhauses verlief.
    »Weiter so, Gutes!«, rief er. »Sorg dafür, dass sie den
Kopf unten halten müssen! Ich gehe vorne herum, dann nehmen wir sie ins
Kreuzfeuer!«
    »Verstanden!«, antwortete Gutes.
    Mkvenner lief durch den Flur und entriegelte die Vordertür.
Das Haus vibrierte im Zischen der Gewehre und Krachen der Mörser.
    Die Töpfe und Pfannen auf der Treppe bebten und
verschütteten ihren Inhalt, da das ganze Haus wackelte. Ein besonders lautes
Krachen ertönte, das sich anhörte, als habe eine Mörsergranate das Dach einstürzen
lassen. Mkvenner ging auf, dass es lediglich der Donner des Gewitters war, das
über ihnen tobte.
    Er stieß die Tür auf und schlich mit der Waffe im Anschlag
nach draußen in den Regen und weiter zur Ostseite des Hauses. Von der Rückseite
drang der Kampflärm an seine Ohren.
    Der Blutpakt sprengte bereits durch die Grabenhecke auf
den Bereich des vorderen Rasens. Einer sah Mkvenner, doch der Späher erschoss
ihn, bevor er die Waffe heben oder einen Warnruf ausstoßen konnte. Er schoss
weiter. Zwei weitere Blutpakt-Soldaten fielen mit rudernden Armen rückwärts in
die Hecke.
    Drei andere eröffneten das Feuer. Mkvenner war gezwungen,
in die Deckung der Veranda zurückzuweichen. Laserstrahlen zischten an den
steinernen Pfosten der Veranda vorbei. Aus seiner Deckung gelang es ihm, zwei
der Angreifer zu treffen und dann zur Hecke zu rennen in der Hoffnung, den
Vormarsch des Gegners durch den Graben mit einem Angriff

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