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Gayfühlvoll reloaded - homoerotische Geschichten (German Edition)

Gayfühlvoll reloaded - homoerotische Geschichten (German Edition)

Titel: Gayfühlvoll reloaded - homoerotische Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden , Nicole Henser
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Lächeln über sein Gesicht. Ich bin glücklich und er scheint es auch zu sein. Es ist Heiligabend und er ist mein größtes Geschenk.
    Endlich ist es Punkt Mitternacht. Vorsichtig löse ich mich aus seiner Umarmung und tapse auf die beleuchtete Krippe zu. Aus einer Ecke hole ich das Jesuskind, das genauso nackt ist wie ich gerade, und lege es an seinen angestammten Platz. Ich weiß, dass meine Eltern in diesem Augenblick das Gleiche machen. Buon Natale mamma e papà.
    Dann schleiche ich wieder zu mio amico unter die Decke, ziehe seinen warmen Körper an mich und hauche „Buon Natale, Simon“ in sein Ohr, bevor mich die Müdigkeit übermannt.
    „ Frohe Weihnachten, Marco“, murmelt er im Halbschlaf und kuschelt sich noch enger an mich.

    ***

    Wie es weitergeht, lest Ihr in dem Buch Gaylüste – erotische Geschichten

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    Führungswechsel 1
    von Nicole Henser

    „ Hallo!“ Das direkt an seinem Ohr geflüsterte Wort schreckte Alec aus dem Dämmerzustand. Die Stimme war sanft, tief und ihm gänzlich unbekannt. Das war nicht sein Herr! Normalerweise pflegte Steve ihn eifersüchtig wegzuschließen. Wie konnte es sein, dass er sein „Spielzeug“ nun nackt und blind einem Fremden präsentierte?
    Alec hob den Kopf, um zumindest seine verbliebenen Sinne zu nutzen, wenn er durch die Augenbinde schon dazu gezwungen war, auf das Sehen zu verzichten. Er hörte den Mann atmen, er schien ebenfalls aufgeregt zu sein. Da er noch immer hinter Alec hockte, fühlte dieser den Hauch wärmend auf seiner Haut. Ein Zittern durchlief seinen Körper, der das Frieren schon vor einiger Zeit aufgegeben hatte.
    Als er versuchte zu sprechen, kam nur ein leises Ächzen aus seiner Brust, anscheinend war seine Stimme ebenso eingerostet wie die schmerzenden Gelenke. Weil es Steve so gefiel, kniete sein Sklave schon seit Ewigkeiten auf dem harten Boden, seine Handgelenke an den Knöcheln fixiert, die von einer Spreizstange in Position gehalten wurden. Jetzt konnte er nur noch bang in die Dunkelheit horchen, um zu erahnen, welche Torturen sich sein „Meister“ heute für ihn ausgedacht hatte.
    „ Hmmm“, hörte er ein genießerisches Brummen, „es gefällt mir außerordentlich gut, was ich sehe.“ Dann folgte nach einer kurzen Pause: „Er hat es dir nicht gesagt, nicht wahr?“
    „ Wa-was? Wer bist du?“, stammelte Alec. Die Erfahrung hatte ihn gelehrt, Vorsicht walten zu lassen. Mit Sicherheit war es wieder eines von Steves perfiden Spielen.
    „ Du gehörst ab sofort mir. Jedenfalls dann, wenn ich zufrieden mit dir bin, nachdem ich dich ausprobiert habe.“ Ein tiefes Lachen folgte den süffisanten Worten, das eine Gänsehaut über seine nackte Haut trieb.
    Die Nachricht kreiste durch sein Hirn und löste eine Fülle widersprüchlicher Gefühle in Alec aus. Sollte er sich freuen, von Steve wegzukommen? Der widerliche Sadist hatte ihn einfach mit Hilfe von K.O.-Tropfen aus einer Kneipe entführt, um ihn dann durch gezieltes Demütigen und Vergewaltigen zu seinem Sklaven zu machen. Dabei hatte Steve sich nie daran gestört, dass Alec zwar homosexuell, aber nicht devot veranlagt war. Wie lange hatte er ihn nun schon in seiner Gewalt? Alec hatte jedes Zeitgefühl verloren.
    Aber vielleicht kam er auch vom Regen in die Traufe? Angst breitete sich in ihm aus, obwohl er sich nicht vorstellen konnte, von dem Unbekannten brutaler gequält zu werden, als Steve es getan hatte. Gespannt wartete Alec darauf, die samtige Stimme wieder zu hören, doch was dann erklang, war eher ein Seufzer. Er konnte fast spüren, wie sich der Blick des neuen Herrn zwischen seine weit gespreizten Schenkel senkte. Hilflos errötete er unter der Augenbinde; die exponierte Stellung gab ihm keinerlei Möglichkeit, seine beginnende Erektion zu verbergen. Verdammt, warum erregt mich die Situation? Bin ich durch diesen Kranken auch mit der Zeit pervers geworden? , dachte Alec verzweifelt. „Bitte entschuldige die Respektlosigkeit, Meister!“
    „ Für so einen grandiosen Ständer musst du dich ganz sicher nicht entschuldigen“, flüsterte ihm Steves Nachfolger wieder ins Ohr. Schon fühlte Alec eine hauchzarte Berührung an seinen Brustwarzen – eine feuchte Zungenspitze! Als nächstes wurde die Eichel seines nun voll erigierten Penis’ sanft gereizt. Am ganzen Körper bebend, legte Alec den Kopf in den Nacken und stöhnte leise. Noch nie hatte er eine derartige Anspannung erlebt; trotz seiner schmerzenden Knochen rollte eine Welle des

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