Gayfühlvoll reloaded - homoerotische Geschichten (German Edition)
sich mit Blicken, doch dann verließ Steve wortlos den Raum. In Alecs Augen spiegelte sich das blanke Entsetzen, er hatte gefühlt, dass die Situation auf Messers Schneide gestanden hatte. Sein alter Herr hatte Johns Körper bereits taxiert, und er kannte seinen Geschmack: Bestimmt hätte er diesen starken Hengst gerne eingeritten …
Wenig später saßen sie im Wagen und machten sich auf den Weg zu Alecs neuem Zuhause. Um den Mummenschanz echter wirken zu lassen, hatte John seinem „Untertanen“ die Augen wieder verbunden.
„ Gut“, sagte er erleichtert. Er hatte fast nicht mehr damit gerechnet, mit heiler Haut aus diesem Kerker herauszukommen. „Ich werde dir gleich die neuen Spielregeln beibringen, damit du mir zufriedenstellend dienen kannst, Sklave!“ Es fiel ihm schwer, seiner Stimme Strenge zu verleihen, denn er konnte sich vorstellen, dass Alec unter Steves Herrschaft die Hölle durchlebt hatte. Aber er hielt den Plan noch immer für gut, also musste er sich weiter an seine Rolle halten.
„ Ja, Meister!“, antwortete Alec bebend. Da er nichts sehen konnte, entgingen ihm die zärtlichen Blicke seines neuen „Herrn“. Schritt für Schritt würde ihm John den sicheren Boden unter den Füßen zurückgeben, bis er wieder zu einem normalen Leben in der Gesellschaft fähig war. Er würde ihm nicht von der Seite weichen, ihn lieben, bis die Wunden seiner Seele verheilt waren.
Vielleicht sollte ich im Bett weiterhin darauf bestehen, ‚Master John’ genannt zu werden , dachte dieser genüsslich über die Zukunft nach. Er hatte Blut geleckt, und bestimmt konnten sie das Machtgefüge in ihrer Beziehung so gestalten, dass jeder voll auf seine Kosten kam …
Wie es mit den beiden weitergeht, lest Ihr in GAYÜSTE!
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Späte Erkenntnis
von Inka Loreen Minden
Wind und Regen peitschen um die Bohrplattform und bringen die künstliche Insel zum Schlingern. Der Mond liegt hinter einer dichten Wolkenschicht verborgen, wobei es hieß, dass das Unwetter noch bis morgen Nachmittag andauern würde. Ich liege im Bett meiner komfortablen Einzelkabine und kann trotz der anstrengenden 12-Stunden-Schicht nicht einschlafen. Schuld ist aber nicht der Orkan, der draußen tobt und lautstark um die Plattform pfeift. Daran habe ich mich nach fünf Jahren auf See längst gewöhnt. Nein – meine Gedanken kreisen immer um Mike, der mich vor mehreren Wochen so vehement in Schutz genommen hat.
Ich hatte mich an diesem Donnerstagabend erst in den Duschraum verzogen, nachdem ich mir sicher war, dass sich die restliche Mannschaft bereits in der Kantine befand, als ausgerechnet Mike hereinkam.
„ Hey, Kim!“ Er nickte mir kurz zu, bevor er das Wasser andrehte. Dann begann er vor meinen Augen seinen ganzen Körper einzuseifen. Ungeniert ließ er dabei die Hände über den Bauch wandern, der von der harten Arbeit gestählt war wie der eines Sportlers. Tiefer glitten seine Finger hinab, brachten durch intensive Bewegungen das Schamhaar zum Schäumen, und schließlich nahm er sein dickes Geschlecht in die Hand, um auch darauf reichlich Seife zu verteilen.
Dieser Anblick war zu viel für meine Beherrschung. Schon schwoll mein Penis an. Ich drehte mich schnell zur Wand, damit Mike nicht mitbekam, dass er mich ungemein erregte. Jetzt rieb auch ich meinen Schwanz mit Duschgel ein, der bereits so hart war, dass er senkrecht abstand. In Gedanken malte ich mir aus, wie wir beide unter der Dusche übereinander herfielen. Er nahm mich mit Gewalt, wobei er meinen Körper gegen die Fliesen drückte und von hinten in mich eindrang.
„ Lass bloß die Seife nicht fallen, Mike!“, riss mich eine Stimme aus meinen erotischen Fantasien. „Die Schwuchtel ist schon ganz spitz auf dich!“
Verdammt, es war Robert! Ich wusste, er kann mich nicht ausstehen, und er war auch der Grund, warum ich mich immer erst in den Waschraum verzog, wenn er leer war.
„ Haben dir deswegen deine Eltern einen Mädchennamen gegeben, weil sie wussten, dass ihr Kind ein Homo wird, Kimberley?“
„ Lass ihn in Ruhe, Rob!“ Mike überraschte mich. Es war das erste Mal, dass er Partei für mich ergriff.
Doch Robert dachte nicht daran. Schon stand er neben mir, um mich an den Schultern zu packen und umzudrehen. Meine Erektion ragte nun für alle sichtbar mitten in den Raum. Vor Scham wäre ich am liebsten gestorben.
„ Na, was hab ich gesagt, Mike! Sei froh, dass ich hier bin, sonst hätte die Schwuchtel dir gleich deinen Arsch
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