GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition)
langsam fordernder, sodass seine empfindlichste Region eine sehr intime Massage erhielt. Stöhnend wand sich Sean unter der Behandlung, die dafür sorgte, dass sein gesamter Unterleib von heißen Wellen durchflutet wurde. Die Erektion schien wie ein Wagenheber arbeiten zu wollen, zumindest hob er sein Becken der liebkosenden Hand entgegen.
»Hoch auf die Knie, den Hintern in die Luft! Und lass dein Gesicht da, wo es ist!«, kommandierte Tom gepresst. Auch an ihm schien sein Tun nicht spurlos vorbeizugehen. Ergeben befolgte Sean den Befehl, und er fühlte schon bald warmen Atem an seiner Rosette, die muskulösen Backen wurden auseinandergezogen. Ich sterbe! Das kann doch nicht wirklich passieren! Eine feuchte Zungenspitze umspielte den rosigen Eingang, dann glitt sie sogar ein Stück hinein, um ein paar Mal rein- und rauszuschnellen. »Tom …!«, ächzte Sean.
»Ja?« Es hörte sich an, als könnte er noch grinsen bei den erregenden Dingen, die er tat. Ein Finger ersetzte die vorwitzige Zunge und flutschte tief in Seans Anus. So, als würden ihm die lustvollen Geräusche gefallen, die er damit erzeugte, ließ er sofort einen zweiten folgen und weitete den widerstrebenden Ring sanft. »Ob dein Loch jetzt groß genug für meinen Schwanz ist? Oder soll ich es noch ein bisschen vorbereiten?«
Sean konnte nur noch abgehackt stöhnen und folgte dabei dem Rhythmus der Fingerbewegungen. Tom versuchte, ob er für Nummer drei Platz fand, dafür schüttete er noch etwas Öl nach und drehte seine Hand behutsam.
»Ich – bin – bereit!«, keuchte Sean und drängte sich ihm entgegen. »Bitte!«
Tom hielt sich an seinen Hüften fest und stieg hinter ihm auf die Liege. Für einen Augenblick fühlte Sean den Ständer an seiner Pforte, doch bevor sein Freund sich anschickte, in ihn einzudringen, legte er sich lachend über seinen Rücken.
»Scheiße! Wenn ich jetzt aufsteige, fallen wir bestimmt beide von der schmalen Bank. Ich weiß nicht, ob mein Gleichgewichtssinn noch funktioniert, wenn ich in dir bin«, prustete er und glitt wieder von der Liege.
Vorsichtig erhob sich Sean aus der Haltung, die langsam ungemütlich wurde. Er wusste nicht, ob sie ihr heißes Spiel weiterführten, darum senkte er den Blick.
»Du kannst mich ruhig ansehen, und sag endlich, wo ich dich richtig durchvögeln kann!«
»Hast du das geplant? Wieso weiß ich nicht, dass mein bester Kumpel schwul ist?«, flüsterte Sean gespannt, sein Atem ging noch immer stoßweise. Am liebsten hätte er Tom in seine Arme geschlossen, doch er verstand im Moment die Welt nicht mehr.
»Weil ich oben liegen wollte und die passende Gelegenheit abgewartet habe. Ich will dich endlich vernaschen, wie ich es schon lange vorhabe, aber du zierst dich ja wie eine Jungfrau!«
»Verdammter Bastard!«, murmelte Sean und zog ihn an sich. Toms Lippen legten sich auf die seinen, die Zunge eroberte den halb geöffneten Mund. Atemlos rieb sich sein Freund an Seans Unterkörper, was diesem ihre drängende Lust wieder ins Gedächtnis rief.
»Komm ins Schlafzimmer, da habe ich noch einiges an Spielzeug, falls dir wieder danach sein sollte, mich zu dominieren«, bemerkte er spöttisch und zog ihn mit sich.
»Keine toten Gegenstände, ich will dich fühlen mit allem, was ich habe«, erwiderte Tom grinsend. »Ich habe lange genug auf dich gewartet – alles reine Handarbeit!«
Nozze
von Inka Loreen Minden
MARCO
»Maledizione, er fehlt mir so sehr!« Marco hatte keine Ahnung, wie oft er in den letzten drei Wochen an den Waldsee geradelt war. Aber er wusste noch genau: Es war an einem Sonntag, wenige Stunden nach Ollis Party gewesen, als Simon aus ihrer gemeinsamen Wohnung ausgezogen war. Der schwärzeste Tag meines Lebens.
Nachdem der Südländer sein Fahrrad hinter einem Baum abgestellt hatte, lief er auf dem ausgetretenen Pfad weiter, der durch den Wald bis an den See führte. Marco überlegte, sich wieder ein Auto zu kaufen, denn seines hatte er hergegeben, als er mit Simon zusammengezogen war. Und sein Freund hatte seinen Honda natürlich mitgenommen, den sie sonst immer gemeinsam genutzt hatten. Aber Marco hoffte immer noch darauf, dass ihm Simon verzeihen würde und zu ihm zurückkam.
Es war später Nachmittag und die Sonne brannte nicht mehr so stark – die beste Zeit also, um nach den anstrengenden Stunden im Büro ein erfrischendes Bad zu nehmen. Eine uneinsehbare Uferstelle war Marcos und Simons Lieblingsplätzchen ... gewesen. Betrübt dachte er an die schönen
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