Gebieter der Dunkelheit
ihre Spalte rieb, stöhnte Naomi laut auf. Ihr Unterleib drückte sich wie von selbst gegen seine Hand, als wäre er ein eigenständiges Wesen, was Sam dazu veranlasste, Naomi von seinem Schoß zu schieben und ihr aufzuhelfen.
»Ich habe die Kontrolle über die Session, nicht du und deine Lust.« Mahnend presste er sie fest an sich. Er strich mit dem Daumen über ihren Mund und drang mit seinem Finger zwischen ihre Lippen, so dass sich Naomi selbst schmeckte. Dann drückte er sie auf den Strafbock nieder, so dass sie rittlings daraufsaß.
Beinahe hätte sie ihn ängstlich weggestoßen, als er ihre Beine zu den Lederschlaufen führte, die an den Stempeln angebracht waren. Aber sie ließ es zu, dass er sie fesselte. Nun waren ihre Schenkel gespreizt und ihre Spalte präsentierte sich dem Publikum rot und geschwollen. Naomi bemerkte noch die Feuchtigkeit am Eingang, bevor Samuel sie anwies, sich mit dem Rücken auf den Bock zu legen, dann band er ihre Hände an die anderen beiden Stempel. Die Position, in der Naomi fixiert war, stellte sich als ungemütlich heraus, da ihr Kopf nach unten hing, aber das war Teil des Spiels, und somit versuchte Naomi, sich damit abzufinden. Sie wollte Samuel eine gute Sub sein und ihm vor den Gästen keine Schande bereiten.
Sie konnte nicht sehen, wo er war, spürte aber plötzlich seine Finger auf ihrem Venushügel. Obwohl er sanft darüberstrich, lag eine subtile Drohung in dieser Geste, denn er machte Naomi bewusst, dass sie genauso hilflos und ausgeliefert war wie der Sklave im Vakuumbett, und Samuel mit ihr tun und lassen konnte, was er wollte. Hauchzart glitten seine Fingerspitzen über ihre äußeren Schamlippen. Er schob sie zu den Seiten weg, und Naomi keuchte vor Verlegenheit, denn die Zuschauer mussten nun jedes Detail ihrer Scham sehen können. Samuel entblößte sie vollständig und goss damit Öl ins Feuer ihrer Lust.
Ihr Blickfeld verdunkelte sich, denn er hatte sich dicht vor ihren Kopf gestellt. Seine Hose stand offen, und sein erigiertes Glied ragte heraus. Er ließ sich auf ein Knie nieder, fasste seinen Phallus und führte seine Spitze zu ihrem Mund. Bereitwillig öffnete Naomi ihn. Der Schaft drang in sie ein, und sie schloss gierig ihre Lippen darum. Wie gut er schmeckte! Nach Erregung, nach ihm. Noch nie hatte sie einen Mann kopfüber oral befriedigt. Es erschien ihr mühsamer zu lecken und zu saugen, auch wegen des Gefühls der Demütigung, das in ihr aufwallte, da Sam sie in diese unbequeme Position gebracht hatte und nun ihren Mund benutzte. Aber er missbrauchte sie ja nicht, sie ließ es schließlich zu, dass er all diese unfassbaren Dinge mit ihr tat, und sie besaß noch immer den Schlüssel zur Freiheit – das Safeword. Daher hörte sie auf zu hadern und hob ihren Kopf an, damit sein harter Schaft tiefer in ihren Mund gleiten konnte. Sie rechnete damit, dass er die Kontrolle übernehmen und zwischen ihre Lippen stoßen würde, wie er es am Tag zuvor schon getan hatte, um ihr vor Augen zu führen, wer das Spiel dominierte. Aber Samuel ließ sie gewähren, vielleicht weil er Naomi nicht überfordern wollte oder befürchtete, ihr zu tief in den Rachen vorzudringen. Sie war ihm dankbar dafür, dennoch stellte es sich als Kraftakt heraus, den Kopf immer wieder anheben zu müssen. Ihre Nackenmuskulatur tat ihr weh, ihr überdehnter Rücken schmerzte und ihre Arme und Beine rebellierten gegen die Fesselung.
Just als sie anfing zu schnaufen, zog Samuel sich zurück. »Gut gemacht«, sagte er sanft und stand auf.
Naomi atmete tief durch und zerrte an den Lederschlaufen, aber sie gaben keinen Millimeter nach. Sam verschwand wieder aus ihrem Blickfeld. Gerade noch hatte sie seine bläulich-rote Penisspitze und die Adern an seinem Schaft sehen können, die sie so männlich fand, als sie im nächsten Moment auch schon seine Handfläche an den Innenseiten ihrer Oberschenkel spürte. Gefühlvoll kraulte er ihre warme Haut und tätschelte ihre Beine, zuerst sanft, dann zunehmend energischer. Doch dabei blieb es nicht. Das Tätscheln ging auf ihre Scham über. Es war kein Schlagen, sondern vielmehr ein Klopfen, das die Erregung aus ihrem Schritt herauslockte. Erregt rang Naomi nach Atem. Ihr Brustkorb wogte auf und ab, was aufgrund ihrer Haltung – sie kam sich vor wie eine der »weichen Uhren« auf Salvador Dalis Gemälden – obszön wirken musste, denn ihr üppiger Busen wurde jedes Mal nach oben gehoben und somit in den Fokus der zahlreichen Betrachter
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