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Gebieter der Dunkelheit

Gebieter der Dunkelheit

Titel: Gebieter der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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wurde. Der Oberkörper der Frau steckte ebenfalls in einem Geschirr, das mit einer Leine verbunden war, die der Fahrer in der Hand hielt. Sichtlich stolz saß er auf dem Sulky und lobte seine Stute für ihre Gelehrigkeit und ihre elegante Gangart. Gerte und Peitsche, die er in der freien Hand hielt, kamen nicht zum Einsatz.
    »Siehst du die geschnürten Lackstiefel?« Sam stand hinter ihr und sprach leise in ihr Ohr. »Sie haben keinen Absatz, so dass das Ponygirl gezwungen ist, auf den Zehenspitzen zu laufen. Wenn du genau hinhörst, kannst du ein Klacken hören, denn in die Schuhsohlen sind Edelstahlhufeisen eingearbeitet.«
    »Es gibt verrückte Dinge auf der Welt.«
    »Alles ist erlaubt, so lange beide Partner Spaß daran haben und es der Gesundheit oder anderen nicht schadet.« Seine Hand glitt von ihrem Oberarm zu ihrem Busen und begann, ihre Spitze hin und her zu drehen. »Jo, der Veranstalter, ist der einzige Besitzer eines Reitstalls, den ich kenne.«
    »Reitstall?«, echote sie und stellte fest, dass sie atemlos klang.
    Sam umfasste ihre Brüste von hinten und massierte sie von den Ansätzen bis zu den Brustwarzen. »In San Diego. Dort lässt er auch decken. Ich zeige dir den Stall bei Gelegenheit.«
    Wollte er sie schockieren oder meinte er das ernst? »Macht dich Ponyplay an?«
    Verführerisch lachte er und streifte ihre Ohrmuschel mit seinen Lippen. »Nicht so sehr die Spielart, aber mir gefällt es, wenn Menschen ihre sexuellen Wünsche ausleben, egal wie bizarr sie sind.« Er knabberte an ihren Ohrläppchen und drückte ihre Brustspitzen, bis Naomi unruhig wurde. »Mach dir nicht so viele Gedanken. Ich habe nicht vor, dich zu einem Ponygirl zu erziehen. Dominanz und Unterwerfung sind genauso erregend, es kommt nur auf den Partner an. Alles, was ich möchte, ist, dass du dich öffnest.«
    Einige Gäste kehrten ins Haus zurück, andere vergnügten sich im Garten. Auch Sam führte Naomi wieder ins Innere, vielleicht weil ausschließlich dort die Geräte standen. Als sie an dem Vakuumbett vorbeikamen, sah Naomi, dass das Latex auch eine Öffnung für das Geschlecht hatte, denn das Glied des Sklaven ragte steil heraus. Ein fremder Herr, der vor Naomi das Haus betreten hatte, ging zu der Herrin des vakuumierten Subs, tuschelte mit ihr und reichte ihr dann die Leine seiner rothaarigen Sklavin, deren blasse Haut von roten Striemen gezeichnet war. Die Herrin, die so hohe Absätze trug, dass Naomi niemals darin hätte gehen können, zog die Sklavin zum Vakuumbett, befahl ihr, sich hinzuknien, und drückte ihren Kopf auf den Phallus des ausgelieferten Mannes nieder. Artig stülpte die Rothaarige ihre Lippen über den Schaft und fing an zu saugen.
    Naomi starrte fasziniert auf die Hemmungslosigkeit, die so öffentlich und selbstverständlich ausgelebt wurde, und drängte sich gleichzeitig ängstlich näher an Sam. »Du wirst mich doch wohl nicht verleihen, oder?«
    »Niemals«, sagte er energisch. Er fasste ihr Kinn und zwang sie, den Blick von dem Sklaven zu reißen, der gezwungen war, bewegungslos dazuliegen, während eine Fremde ihn oral befriedigte, eine Frau, die seine Herrin für ihn ausgewählt hatte, nicht er. »Heute Nacht bin ich mehr als nur dein Herr für eine Session. Ich bin dein Gebieter. Du gehörst mir, bist mein Besitz, und ich teile nicht.«
    »Lass nicht zu, dass andere mich anfassen«, bat sie inbrünstig und legte ihre Hände an seinen Oberkörper. Einen Sklaventausch zu beobachten erregte Naomi. Sie selbst jedoch konnte sich nicht vorstellen, mit jemand anderem als Samuel intim zu werden. Dann sagte sie etwas, das sie ebenso sehr erstaunte wie Sam. Die Worte waren in ihrem Bauch entstanden und kamen ihr über die Lippen, bevor ihr Kopf über die Tragweite nachdenken konnte. »Ich gehöre nur dir.«
    Sein Daumen strich liebevoll über ihre Unterlippe. Im nächsten Moment schmiegte sich sein Mund an den ihren. Er küsste sie sanft und sinnlich, voller Gefühl und Zuneigung. Doch je länger der Kuss andauerte, desto leidenschaftlicher wurde er. Sam presste seine Lippen auf die ihren und drang mit der Zunge in ihren Mund ein. Während sich seine Hand in ihren Haaren vergrub und sie wissen ließ, dass er, ihr Gebieter, bestimmte, wann der Kuss beendet war, glitt die andere tiefer und griff ihre Pobacke fest. Sein Knie teilte ihre Schenkel und zwang sie, die Beine zu öffnen. Jeder Gast konnte nun Naomis Kehrseite und ihre Spalte von hinten sehen. Aber nach allem, was Naomi bisher auf der Party

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