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Gebieter der Dunkelheit

Gebieter der Dunkelheit

Titel: Gebieter der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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erlebt hatte, war das harmlos. Sie genoss es sogar. Es war ein kleines bisschen schamlos und obszön. Allerdings sagte ihr Bauchgefühl, dass das nur der Anfang war.
    Nachdem Samuel sich von Naomi gelöst hatte, zeigte er ihr die Villa und erklärte ihr die Spielräume und Geräte. Dabei waren sie bei der einen oder anderen Session zugegen. Immer öfter neckte und reizte Sam Naomi, während sie zuschauten, wie sich die anderen Besucher hemmungslos vergnügten. Mal streichelte er ihre Scham sanft, mal kniff er sachte in ihre Nippel und drang sogar mit den Fingern in sie ein, bis sie stöhnend und sich windend in seinen Armen lag und stetig lockerer wurde. Immer öfter wurden sie von anderen Gästen beobachtet. Verlegen schloss Naomi ihre Augen, doch je mehr die Lust die Oberhand gewann, desto mehr schwand ihre Scheu. Nach einer Weile schaute sie die Zuschauer sogar direkt an, um sich einen zusätzlichen Kick zu holen.
    Es war schon weit nach Mitternacht, als Samuel ihr tief in die Augen sah. »Das Safeword gilt auch hier. Vertrau mir und lass dich fallen.«

19
    Naomis Blick flackerte. Wenn sie jetzt nicht widersprach, würde er sie vor aller Augen unterwerfen. Sie fürchtete sich, doch diese Furcht erzeugte auch Lust, und ihr wurde bewusst, dass sie den Point of no Return längst überschritten hatte. Ihre Erregung war zu weit fortgeschritten und sie würde sich über die ungenutzte Gelegenheit, eine solch außergewöhnliche und intensive Erfahrung zu machen, maßlos ärgern, ahnte sie. Wer wusste schon, ob diese Chance je wiederkommen würde? Bald musste sie zurück nach Hause, sie konnte schließlich nicht ewig auf Maroon bleiben. Würde sie Samuel dann wiedersehen? Oder lief ihre Zeit mit ihm ab? Die Verzweiflung schenkte ihr Mut.
    Sie wagte kaum zu atmen, als Samuel sich auf den mit Leder überzogenen Strafbock setzte, der wie ein umgedrehtes U aussah. Sein Blick, so liebevoll und stolz, passte nicht recht zu den Absichten, die Naomi klar waren. Ihr Herz galoppierte, denn er zog sie zu sich und legte sie mit dem Bauch auf seine Oberschenkel. Ihr knapper Rock rutschte hoch und entblößte ihren Hintern. Sich derart frivol einem Publikum zu präsentieren, heizte Naomis Lust weiter an, und sie versuchte sich mit dem Gedanken zu beruhigen, dass die Gäste dieselbe Gesinnung hegten wie sie und ebenso freizügig waren.
    Naomi ließ sich von der Situation berauschen und genoss es, Sams Hände zu spüren. Wie die Ruhe vor dem Sturm streichelte er zärtlich ihre Gesäßhälften. Doch sein Griff wurde immer fester, bis er sie schließlich knetete. Als er das erste Mal unerwartet mit der flachen Hand zuschlug, gab Naomi einen spitzen Schrei von sich, mehr vor Schreck als vor Schmerz. Augenblicklich lief sie hochrot an. Sie hielt sich an Samuels Bein fest, mehr um emotionalen Halt zu finden, und wartete auf den nächsten Schlag, der nicht kam. Erneut massierte Sam ihre Kehrseite. Er kniff in die prallen Backen und strich sachte durch ihren Spalt. Naomi glaubte schon, er würde ihr doch nicht den Po versohlen, aber sie hatte sich getäuscht, denn schon klatschte seine Hand ein zweites Mal auf ihren Hintern. Diesmal schrie sie nicht, keuchte nur, was ihr nicht minder peinlich war.
    Bevor das Gefühl der Verlegenheit aufkommen konnte, folgte schon ein weiterer Schlag auf dieselbe Stelle, und noch einer gleich hinterher. Instinktiv versuchte Naomi sich aufzurichten, doch Samuel legte seine Hand in ihren Nacken, drückte ihren Oberkörper wieder nach unten und löste den Griff diesmal nicht. Sie wehrte sich zwar gegen ihn, aber nur halbherzig, denn sie genoss es, seine Überlegenheit zu spüren. Ihre Gesäßhälfte pochte vor Schmerz, ihr Schoß vor Lust und ihr Herz vor Verlangen nach diesem Mann. Unnachgiebig fuhr er fort, ihre Kehrseite mit seiner Handfläche zu bearbeiten. Naomi wurde immer unruhiger, denn inzwischen tat ihr Po weh. Aber Sam schaffte es, dass der Schmerz gleichmäßig und erträglich blieb. Er schob ein Knie zwischen ihre Beine und öffnete sie, wodurch gleichzeitig ihr Schritt aufklaffte und sich den Zuschauern präsentierte. Sams Schläge waren rhythmisch, fest, aber nicht brutal, und trafen nun nicht mehr nur ihre Pobacken, sondern auch die Innenseite ihrer Oberschenkel. Sie kamen ihrer Mitte gefährlich nah, was Naomi umso feuchter werden ließ. Ihre Hände krallten sich in Samuels Hose, Naomi spannte immer wieder kurz ihren Hintern an und keuchte immer öfter. Als Sam plötzlich mit der Handkante durch

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