Gebieter der Träume
seines Schwanzes in den Mund. Zärtlich umkreiste sie ihn mit der Zunge. Der salzig-süße Geschmack durchdrang sie, als sie sich tiefer herabbeugte, und sie spürte, wie er unter ihr erzitterte. Ihr wurde ganz schwindlig, sie nahm ihn noch tiefer in den Mund und hätte ihn am liebsten für den Rest der Nacht geschmeckt und stimuliert.
Arik legte die Hände an ihr Gesicht, während er ihr zusah. Er liebte es, wenn sie das tat. Er wusste nicht, was an dieser Sache so besonders war, aber nichts reizte ihn mehr. Er spürte, wie ihre Kiefermuskulatur unter seinen Fingern arbeitete, während sie ihn in sich aufnahm. Sein ganzer Körper stand in Flammen, und er fragte sich, wie viel besser es sich wohl noch anfühlen könnte, wenn sie das im wachen Zustand tun würden.
Wie würde sich ihr Mund dann anfühlen?
Es war merkwürdig, aber technisch gesehen war er noch Jungfrau. Er hatte nie eine Frau außerhalb der Traumsphäre gehabt. Bis er Megeara getroffen hatte, war ihm das herzlich egal gewesen.
Aber jetzt war alles anders. Er wollte wissen, wie es in Wirklichkeit sein würde, wenn sein Körper mit ihrem verschmolz. Wie es wäre, wenn sie ihn so berührte und wenn sie beide das bei vollem Bewusstsein tun würden.
Geary blickte auf und sah, dass Arik sie beobachtete. In seinen Augen lag ein Ausdruck von äußerstem Genuss und von Überraschung. Wie sehr wünschte sie sich, das ein Mal im richtigen Leben bei einem echten Mann zu sehen! Sie hatte nie einen wirklichen Freund gehabt und hielt sich die Männer vom Leib. Sie wollte nicht verletzt und enttäuscht werden.
Es war viel sicherer, allein zu sein, doch als sie mit Arik hier lag, hätte sie gern gewusst, wie es sein würde, jemanden an ihrer Seite zu haben, der zu ihr gehörte und dem sie vertrauen konnte.
In nicht einmal einem Tag hatte der menschliche Arik ihr mehr gegeben, als irgendjemand zuvor ihr je gegeben hatte. Er hatte ihr ihren größten Traum erfüllt. Und jetzt war er hier in ihren Träumen und liebte sie.
Sie wollte ihn noch näher bei sich spüren, zog sich zurück und legte sich auf ihn.
Arik schloss die Augen und genoss das Gefühl von Megearas Körper auf dem seinen. Er hielt sie an sich gedrückt, während sie ihn küsste. Plötzlich richtete sie sich auf und setzte sich auf ihn.
Er zog scharf den Atem ein. Lust durchzuckte seinen Körper. Sie liebte ihn so stürmisch, wie noch vor Kurzem die Wellen an den Strand gerollt waren.
Er konnte sich auf nichts anderes konzentrieren als darauf, wie glatt sich ihr Körper anfühlte, als sie ihn voll und ganz in sich aufnahm. Er packte ihre Hüften und erhöhte das Tempo.
Geary stieß ihre Hüften gegen seine und suchte Befriedigung und Nähe. Er war so tief in ihr, dass es wehtat. Sie liebte es, Sex mit diesem Mann zu haben, und sie konnte nicht anders: Sie fragte sich, ob der echte Arik genauso liebevoll und zärtlich sein würde wie ihr Traumliebhaber.
Du könntest es herausfinden.
Ja, aber dann würde sie verletzlich sein, und das war das Letzte, was sie wollte. Geary Kafieri hatte nicht den Wunsch, von irgendjemandem verletzt zu werden. Das war die Sache nicht wert. Besonders seit sie wusste, dass Arik bald sterben würde. Wenn sie ihn näher an sich heranließ, würde sie dem Schmerz damit Tür und Tor öffnen. Und Schmerz hatte sie auch so schon in ausreichendem Maße. Jeder, den sie liebte, starb. Jeder.
Außer Tory. Und deshalb war Geary so besorgt um sie. Gott behüte, dass ihrer Cousine je irgendetwas zustoßen sollte. Sie würde nicht in der Lage sein, damit zu leben, und das wusste sie auch.
Aber als Geary nun Arik in sich spürte, wünschte sie sich eine Zukunft, die sie nie würde haben können, und das brach ihr das Herz.
Es war ihre Bestimmung, im Leben allein zu sein. Es hatte keinen Sinn, dagegen anzukämpfen.
Und wenigstens hatte sie ihn in ihren Träumen bei sich.
Sie lächelte ihn an und beschleunigte ihre Stöße, bis sie schließlich den Moment der absoluten Lust nahen fühlte, dann wurde sie blind vor Ekstase.
Arik warf den Kopf zurück, als er spürte, wie ihr Körper sich um seinen krampfte. Er hob die Hüften an und vergrub sich tief in ihr, bevor sein eigener Orgasmus Besitz von ihm ergriff und sie auf ihm zusammensank.
Das war es, was er gewollt hatte.
Er war ganz sicher, dass es nichts Spektakuläreres auf der Welt gab als Megeara. Er hielt sie eng an sich gedrückt. Sein Herz raste. Nie war er glücklicher gewesen.
Sie richtete sich auf einen Arm auf,
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