Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gebieter der Träume

Gebieter der Träume

Titel: Gebieter der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
Vom Netzwerk:
und schwarze Ledermäntel, die ihnen bis zu den Füßen reichten, die in Stiefeln steckten. Sie bewegten sich langsam und mühelos, sehr anmutig und synchron. Ihre Gesichter waren perfekt geformt.
    Zwei Schritte hinter ihnen kam ein Mann, der mindestens zwei Meter zehn groß sein musste. Sein blondes Haar war kurz, und er sah aus wie der Terminator, mit einem Erscheinungsbild, gegen das ein Cyborg verblasst wäre. Der Gesichtsausdruck dieses Mannes war hart und streng, und es war offensichtlich, dass er nur dafür lebte, im Blut anderer zu baden.
    Der letzte Mann war schmal und drahtig. Um seine Arme und Hände trug er Spitzen aus Stahl, außerdem hohe Biker-Stiefel, auf denen von den Zehen aus gemalte Flammen hochschlugen, die am oberen Stiefelrand auf Totenschädel trafen. Er trug kein Hemd und hatte den Körper eines Turners.
    Dem Ausdruck auf ihren Gesichtern war eines gemein: Sie waren hier, um zu kämpfen.
    Eine der Frauen war größer als Geary. Ihr schwarzes Haar war von grünen Strähnchen durchzogen und zum Pferdeschwanz gebunden. Die Strähnchen schienen Schlangen zu sein. Sie rutschten um ihre Schultern, ringelten sich um ihren Hals und zischten und schnappten.
    Die andere Frau war viel kleiner, aber sie sah nicht weniger tödlich aus. Sie war schlank und schmal und mit Muskeln bepackt, hatte hellrotes Haar und scharfe Gesichtszüge.
    Geary riss ihre Kleidung an sich. Diese Leute schienen nicht einmal zu merken, dass sie auch hier war, ihre gesamte Aufmerksamkeit richtete sich auf Arik.
    »Wer hat euch geschickt?«, fragte Arik aufsässig.
    Der Mann mit der Waffe antwortete, indem er sie auf Arik abfeuerte. Arik wich zurück, dann machte er einen Salto rückwärts und streckte eine Hand aus. Sie funktionierte wie eine Waffe, und er beantwortete den Angriff mit einigen Kugeln und feuerte weitere Kugeln mit der rechten Hand ab.
    Die Gruppe wich den Kugeln aus, dann warf die rothaarige Frau einen Kreis, der direkt über Arik explodierte und auf ihn herabstürzte. Er fiel flach auf den Rücken, und Funken schossen durch die Luft.
    Arik stürzte mit solch tödlicher Kraft in den Sand, dass es ihn bis in die Knochen traf. Verdammt noch mal! Seine Sinne wurden durcheinandergerüttelt, aber er hatte in Träumen häufig genug gekämpft und wusste, dass dies seine Domäne war. Im wachen Zustand mochte er sterblich sein, aber in dieser Sphäre war er noch immer ein Gott!
    Bei ihm waren sie an den falschen Skotos geraten.
    In seinem Reich konnte sich niemand so etwas herausnehmen.
    Er knurrte und sprang wieder auf die Füße. Plötzlich hielt er eine Peitsche in der Hand und schwang sie nach der Frau, die ihn überrascht hatte. Die Peitschenschnur wickelte sich um ihre Taille, schnürte sie ein und hätte sie zerrissen, wäre sie nicht ein Dolophonos gewesen. So schnitt sie sich nur tief ein, und die Frau ging zu Boden.
    Der grünhaarige Mann hielt inne und schaute zu ihr hinunter, als sie sich vor Schmerzen wand.
    »Du bist ganz schön stark«, sagte er zu Arik und entblößte seine Fangzähne. »Es gibt nicht viele Menschen, die Alera von den Füßen holen können.«
    Arik schwang erneut seine Peitsche, sodass sie zurückweichen mussten.
    »Fehler Nummer eins. Ich bin kein Mensch, ich bin ein Gott. Wenn ihr in dieser Sphäre mit mir kämpfen wollt, braucht ihr Verstärkung.«
    Der Glatzköpfige schoss so schnell auf Arik zu, dass man nur noch einen Kondensstreifen sah. Er packte Arik um die Hüften, und sie rollten über den Boden. Arik schlug nach dem Mann und stieß ihn zur Seite. Doch ehe er wieder auf die Füße kommen konnte, sprang ihm die andere Frau auf den Rücken. Er schleuderte sie über seinen Kopf und schlug ihr gegen die Brust. Ohne zu zögern, warf sie einen Dolch nach ihm, der ihn nur knapp verfehlte.
    Das Schlechte an den Waffen, die die Dolophoni benutzten, war, dass sie von Hephaistos angefertigt worden waren – und dieser Gott wusste, wie man eine Waffe schmiedete, die wirklich traf.
    Genauer gesagt, schmiedete er Waffen, die sogar für die Götter todbringend waren.
    Arik packte die Frau mit seiner Peitsche um den Hals, aber ehe er ihr etwas tun konnte, trat ihn einer der Männer in den Rücken.
    Arik ließ die Peitsche los und fuhr herum, um mit ihm zu kämpfen. Aber zuerst musste er unter der Axt des Glatzköpfigen hindurchtauchen. Er packte sie mit beiden Händen und trat mit dem Fuß gegen den Riesen.
    Der reagierte nicht, sondern lachte nur.
    »Lach nur, du Arschloch«, knurrte Arik und

Weitere Kostenlose Bücher