Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gebieter der Träume

Gebieter der Träume

Titel: Gebieter der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
Vom Netzwerk:
zur Seite. Dann riss er das Messer heraus, das in seinem Körper steckte, und hielt es in der blutüberströmten Faust. »Unterschätze mich nicht, du Arschloch. Dich kann ich sowohl hier als auch dort fertigmachen!« Er holte aus, um den Zwilling mit dem Messer zu verletzen, da stürzte sich schon der andere Zwilling auf ihn.
    Der Dark-Hunter fing den Angreifer ab und versetzte ihm einen Tritt, dass er zurücktaumelte.
    Geary wandte sich ab, um die Polizei zu benachrichtigen, und rannte in einen riesigen Mann hinein, der ein so tödliches Auftreten und einen so harten Körper hatte, dass er als Abrissbirne hätte arbeiten können. Sein Gesicht trug den Ausdruck von höllischem Zorn, als er an ihr vorbeilief und die Hand ausstreckte.
    Alle vier Männer stürzten hart zu Boden, als wären sie von einer unsichtbaren Kraft getroffen worden. Arik lag plötzlich auf dem Rücken.
    Aber die Zwillinge schossen sofort wieder hoch, und zwar wortwörtlich. Sie schossen etwa einen Meter fünfzig in die Luft und landeten direkt vor dem Neuankömmling.
    Sie standen vor ihm, vereint in Stärke und Wut. Es war, als existierten sie in perfekter Symmetrie.
    »Halt dich da raus, Zebulon«, warnte der rechte Zwilling mit rauer Stimme, die voller Bosheit war. Sie klang so roh und primitiv, dass es Geary einen Angstschauer über den Rücken jagte.
    Zebulon schüttelte den Kopf, als ob er es nicht fassen könnte. »Ihr Kerle kommt in meine Stadt und meldet euch nicht an. Kein Anruf, kein Brief. Und da erwartet ihr, dass ich euch einfach so vor den Augen der Menschen hier Amok laufen lasse? Also wirklich, Deimos, so solltet ihr hier nicht auftreten, wenn ihr euch keine blutige Nase holen wollt.«
    Der andere Zwilling bleckte die Zähne. »Er gehört uns.« Er wandte sich zu Arik um.
    »Ich bin nicht dein Hündchen, Phobos. Du hast mich nicht aus dem Teich gezogen und mir kein Halsband umgelegt. Erwarte nicht von mir, dass ich mich füge, nur weil du es sagst. Das hier ist mein Revier. Denk darüber nach!«
    Deimos verzog den Mund. »Wir wurden seinetwegen hierhergeschickt. Wie kannst du es wagen, dich mit den Göttern anzulegen?«
    Mit den Göttern?
    Geary trat einen Schritt zurück, und da hörte sie wieder die Frauenstimme in ihrem Kopf, die ihr sagte, sie solle sich alles gut merken. Was denn? Dass ihre Intelligenz sich verabschiedete? Die Tatsache, dass sie schwere Halluzinationen hatte?
    Sie war dabei, den Verstand zu verlieren … das wusste sie. Aber trotzdem musste sie sich um Arik kümmern. Er blutete stark und lag auf dem Boden, als befände er sich im Schockzustand.
    Zebulon verspottete die Zwillinge. »Habt ihr vergessen, was ich hier tue? Oder habt ihr einfach nur an dem Tag nicht aufgepasst, als ich auf dem Olymp Köpfe eingeschlagen habe? Mit Leuten wie euch lege ich mich an, dafür bin ich da, und jetzt habe ich von euch wirklich genug.«
    Die Zwillinge verschwanden augenblicklich.
    Zebulon beachtete Megeara nicht, sondern sah den Dark-Hunter an. »Alles klar bei dir, Trieg?«
    »Ich bin hier nicht derjenige, der blutet, ZT . Die Frage musst du Arikos stellen.«
    Geary kniete schon an seiner Seite. Arik lag auf dem Boden und hatte seine Hand auf die stark blutende Wunde gepresst. Seine Finger waren voller Blut, und bei diesem Anblick drehte sich ihr fast der Magen um. Die Wunde war so tief, dass sie den Knochen sehen konnte. Ariks Gesicht war schweißbedeckt, und er presste die Kiefer zusammen, um die Schmerzen ertragen zu können.
    Sie strich ihm das Haar aus der Stirn. »Wir müssen einen Krankenwagen holen.«
    »Nein«, blaffte Zebulon hinter ihr. »Du musst nur deinen Hintern da wegbewegen, damit ich mich um ihn kümmern kann.«
    Ehe sie antworten oder sich bewegen konnte, stieß Zebulon sie zur Seite und riss Arik das Hemd herunter.
    Geary zuckte zusammen, als sie sah, was das Messer für eine gezackte Wunde hinterlassen hatte. »Du darfst ihn nicht verletzen!«
    Zebulon verzog geringschätzig den Mund. »Glaubst du etwa, ich bin von so weit hergekommen, um ihn zu verletzen? Wenn ich ihn verletzt sehen wollte, dann hätte ich ihn den beiden Idioten überlassen.« Er wandte sich wieder Arik zu, hielt die Hand einige Zentimeter über seine Wunde, und während er die Hand hin und her bewegte, schloss sich die Wunde allmählich.
    Geary starrte verblüfft darauf und war schockiert.
    Natürlich heilte die Wunde von selbst, klar. Das ergab ja auch alles einen Sinn, oder? Arik hatte sie im Restaurant allein gelassen, und ein

Weitere Kostenlose Bücher