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Gebieter der Träume

Gebieter der Träume

Titel: Gebieter der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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…«
    Sie lachte. »Ja, das finde ich einleuchtend. Du hast eine Dimension durchschritten, um hierherzukommen, und ich lasse dich abblitzen. Ich verstehe schon, dass das unerfreulich sein kann.«
    Bei ihrem spielerischen Tonfall runzelte Arik die Stirn. Alles in allem nahm sie es wesentlich besser auf, als er gedacht hatte. »Willst du immer noch Atlantis finden?«
    Ihr Gesicht wurde ernst. »Nicht, wenn das bedeutet, dass es irgendjemanden das Leben kostet. Diesen Preis zahle ich nicht. Glaub mir, es gibt dort nichts, das mein Leben wert sein könnte, und ganz bestimmt nicht das Leben von jemand anderem.«
    Eine stechende Schuld durchfuhr ihn, als er merkte, dass er genau diesen Handel ohne Zögern eingegangen war.
    »Stimmt etwas nicht?«, fragte sie mit finsterem Blick.
    »Nein«, log er. »Ich war nur überrascht von der Frau, die vor mir steht. Von deinem Mitgefühl und deiner Fürsorge.«
    Sie starrte ihn zweifelnd an, aber dieses eine Mal fing sie keine Diskussion an. Stattdessen wechselte sie das Thema. »Sag mir eines, Arik, war Atlantis eine schöne Stadt?«
    »Wie ein Traum.«
    Sie schloss die Augen, als ob sie versuchte, es sich vorzustellen. Er beugte sich vor, um ihr etwas ins Ohr zu flüstern. Seine Lippen berührten die weiche Haut ihrer Wange, was seine Lust auf sie noch weiter anregte. »Heute Nacht, wenn du schläfst, werde ich dich dort hinbringen, damit du es selbst sehen kannst.«
    Ihre Augen leuchteten vor Freude auf. »Wirklich?«
    »Ehrenwort.«
    Geary fühlte, wie ihr Tränen in die Augen stiegen bei dem Gedanken, sie könnte Atlantis sehen. Aber mehr noch empfand sie Furcht vor dem, was sonst noch in ihren Träumen auf sie beide warten könnte. »Werden diese Mörder auch in unseren Träumen sein?«
    Er schaute weg, ehe er antwortete: »Wahrscheinlich. Aber um sie mache ich mir keine Sorgen. Im Traum kann ich jederzeit mit ihnen fertig werden. Und wenn ich das nicht kann, dann kannst du doch immer noch das Programm wechseln. Ich muss sagen, das war der geschickteste Trick, den ich je gesehen habe.« Er zwinkerte ihr zu.
    Bei der Erinnerung daran errötete sie. Sie schüttelte den Kopf und streckte die Hand aus, um sie auf die Bartstoppeln seiner Wange zu legen. Es war so merkwürdig, bei ihm zu sein, wenn man bedachte, was sie schon alles zusammen erlebt hatten. »Wie viele Frauen hast du in ihren Träumen besucht?«
    Er zögerte. »Ist das eine von diesen Fragen, bei denen du wütend auf mich wirst, wenn ich sie nicht richtig beantworte?«
    Sie lachte. »Wahrscheinlich.«
    Er starrte vor sich hin und zögerte, bevor er antwortete: »Wenn du dich dadurch besser fühlst: Du bist die Einzige, für die ich jemals ein Mensch werden wollte.«
    Ironischerweise war es genau das, was sie hatte hören wollen. »Du bist ein Dummkopf, Arikos.«
    »Nur wenn es um dich geht.«
    Sie konnte noch immer nicht glauben, dass er ihretwegen hergekommen war. Wer würde einen solchen Handel abschließen? »Und was machen wir jetzt?«
    »Tja – wenn ich dich nicht nackt in den Armen halten kann, dann bin ich dafür, dass wir am Leben bleiben.«
    Das klang in ihren Ohren gut … eigentlich beides. »In Ordnung. Aber ich möchte sichergehen, dass wir sonst niemanden in Gefahr bringen. Glaubst du, Solin wird uns helfen?«
    »Diese Frage ist schwer zu beantworten. Solin ist sehr mit sich selbst beschäftigt und absolut unberechenbar. Obwohl ich sagen muss, es hat mich überrascht, dass er heute die anderen gerettet hat. Also besteht zumindest eine Chance, dass er uns auch helfen würde.«
    »Nun gut. Versuchen wir’s und schauen wir, wie er darüber denkt.«
    Aber eine Stunde später, nachdem sie zu Solins Villa gefahren waren und ihm alles erklärt hatten, begriff Geary, dass Arik recht gehabt hatte. Der egoistische Mistkerl hatte keinerlei Absicht, ihnen zu helfen.
    Er trug eine lange Hose und eine hellblaues Hemd, das seine gebräunte Bauchmuskulatur sehen ließ. Er spottete über die beiden und goss sich ein Glas Brandy ein. »Wenn ich dir helfe, werden sie auch hinter mir her sein. Sei mir nicht böse, aber es hat noch nie jemand den Kopf für mich hingehalten, also mache ich das auch nicht. Was mich angeht, könnt ihr zur Hölle fahren.« Dann knallte er das leere Glas auf den Tisch und starrte Arik an. »Ich hab dir schon genug geholfen. Du hast mir bereits Zebulon auf den Hals gehetzt und jetzt auch noch die Dolophoni. Ich habe Jahrhunderte gebraucht, um mit ihnen einigermaßen eine Pattsituation

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