Geboren im Zeichen der Jungfrau: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät
Gesundheitsfanatiker: Sie kennen sich in der Schulmedizin genauso gut aus wie in der Naturheilkunde. Gegen jeden Schmerz ist ein Kraut gewachsen – und eine Jungfrau weiß genau, welches ihr gegen welche Beschwerden hilft. Ihre Hausapotheke gehört zu den am besten sortierten im Lande. Wer sich soviel mit seiner Gesundheit und eventuellen Krankheiten beschäftigt, neigt leider dazu, jedes Zipperlein überzubewerten. Sie haben einen rauen Hals? Sofort vermuten Sie eine Kehlkopfentzündung. Ein Husten wird gleich zum Lungenleiden, ein Bauchgrimmen nach zu gutem Essen zur Blinddarmentzündung, gelegentliches Sodbrennen mindestens zum Magengeschwür.
Man kann nicht direkt behaupten, Sie seien „gerne“ krank. Aber Sie fühlen sich wohl in dem Bewusstsein, Ihren Körper genau zu kennen. Sie horchen immer und tagtäglich in sich hinein. Bei der geringsten Abweichung von „Normalzustand“ eilen Sie zum Medizinschränkchen und suchen nach der richtigen Arznei für Ihre Beschwerden. Mancher Hausarzt weiß ein Lied davon zu singen: Jungfrauen doktern gerne an sich selbst (und oft auch an ihren Familienangehörigen!) herum. Sie probieren dabei nicht nur Gesundheitstees und harmlose Mittelchen aus, sondern trauen sich durchaus zu, mit „richtigen“ Medikamenten zu „arbeiten“. Dass dies ganz schön gefährlich werden kann, sollte Ihnen klar sein. Sie müssen ja nicht stets an den „Halbgott in Weiß“ glauben. Aber stets alles nur auf eigene Faust heilen zu wollen, keinem Arzt mehr über den Weg zu trauen, weil „der ja doch nichts findet“, kann ganz schön ins Auge gehen...
Sport und Fitness
Für sportliche Höchstleistungen sind Sie nicht geschaffen, jedenfalls nicht mehr im Erwachsenenalter. Dann sind Ihnen Job und Erfolg wichtiger als körperliche Höchstleistungen – selbst wenn die zu Anerkennung und Medaillenruhm führen könnten. Dennoch sollten Sie sich um einen Ausgleich zu Ihrer beruflichen Tätigkeit bemühen. Das muss nun gewiss nicht ein Ausdauertraining beim Waldlauf morgens und abends sein oder der tagtägliche Besuch im Fitness oder Bodybuilding-Studio.
Sie sollten sich vielmehr eine Sportart suchen, bei der Sie sich entspannen können, bei der Sie abschalten vom Alltagsstress im Job. Regelmäßiges Schwimmen im Sommer wie im Winter könnte für Sie gut sein. Denn dabei wird – ebenso wie übrigens beim Langlauf – der ganze Körper trainiert. Sie selbst legen fest, wie viel und wie lange Sie trainieren wollen. Und selbstverständlich sollten Sie genügend Pausen einlegen: Sport soll Ihnen Spaß machen, darf kein zwanghaftes Muss sein. Erinnern Sie sich an Ihre Jugendzeit, als Sie noch Freude am Sporteln hatten. Versuchen Sie sich diesen „Spaß an der Freud’“ wieder zurückzuholen. Ihr Körper braucht regelmäßige Bewegung. Dann können Sie auf alle Pillen und Tropfen bald verzichten.
Optimal wären – selbst wenn man das nicht als Sport im engeren Sinne bezeichnen kann – Meditationsübungen wie Yoga, Chi Gong oder Thai Chi. Jungfrauen müssen lernen, Hektik und Stress hinter sich zu lassen und sich wieder ganz auf ihren Körper und ihren Geist, auf ihre eigene Person zu konzentrieren. Autogenes Training kann ebenfalls eine tolle Entspannungsmethode sein. Vielleicht hilft es Ihnen, mittels Meditationsmusik, Selbsthypnose oder ähnlichem zu relaxen. Wenn Sie’s allein nicht schaffen, haben Sie keine Scheu, sich einem Lehrer anzuvertrauen. In jeder Volkshochschule werden heutzutage Entspannungs- und Meditationskurse angeboten. Wenn das nicht klappt, schauen Sie in den Anzeigenteil Ihrer Tageszeitung: Hier finden Sie bestimmt einen Kurs mit kleiner Teilnehmerzahl angeboten.
Ernährung
In Sachen Ernährung weiß jede Jungfrau selber ziemlich genau, was richtig und gesund für sie ist. Alle Mahlzeiten sind genau aufeinander abgestimmt. Das Müsli zum Frühstück wird nicht fehlen, ebenfalls das Stückchen Obst (und keine Schokoriegel!) als Zwischenmahlzeit beim Elf-Uhr-Loch. In den meisten Fällen hält sich eine Jungfrau an ihren ausgewogenen Ernährungsplan.
Natürlich kaufen Sie auf dem Wochen- und nicht im Supermarkt ein, natürlich bevorzugen Sie frische Ware und keine Konserven- oder Tiefkühlkost. Sie wissen, dass zu starkes Würzen – vor allem mit Salz – Ihrem Körper nicht gut tut. Deshalb werden Sie Ihre Speisen weitgehend naturbelassen garen. Fette und mehlige Saucen wird man bei Ihnen nicht serviert bekommen, Currywurst mit „Pommes Rotweiß“ verabscheuen Sie
Weitere Kostenlose Bücher