Gedankenlos (German Edition)

Er nimmt mich in den Arm. Dann geht er und wirft mir einen Luftkuss zu. Ich ihm ebenfalls. Nachdem er gegangen ist, gehe ich in mein Zimmer und setze mich an die Hausaufgaben. Danach gehe ich unter die Dusche. Nun mache ich mein Bett und lege die Klamotten für morgen zurecht:
     
     

     
     
     
     
      Schließlich gehe ich ins Bett.
     
     
    "So just give me one more try to a lullaby and turn this up on the radio"
     
    Mein Wecker klingelt. Ich schalte ihn aus. Ich strecke mich und gähne. Morgen ist zum Glück schon Freitag. Langsam gehe ich ins Bad und mache mich fertig für Schule. Klamotten anziehen, Zähne putzen und schminken. Meine Haare flechte ich heute mal zur Seite. Es ist schon 6:40 Uhr. In 20min kommt der Bus. Schnell mache ich mir ein Brot und esse es. 6:45 Uhr. Ich packe mein Schulzeug ein. Och nee!!! Heute in den ersten 2 Stunden Sport... Also packe ich noch Sportklamotten ein:
     
     
     Ich nehme meine Tasche und Handy und gehe raus zum Bus. Die Sonne scheint, da blauer Himmel ist, aber es ist total kalt. An der Bushaltestelle angekommen warte ich mit Michelle ein paar Minuten. Dann kommt auch schon der Bus. Ich habe etwas Angst, nachdem was gestern passiert ist. Der Mann ist heute nicht im Bus. An der Schule angekommen gehe ich mit Michelle, Sarah und Sabi zur Couch. Wir setzen uns. Irgendwann gongt es zur 1. Stunde. Wir gehen runter zur Turnhalle. Sport verging seltsamerweise schnell. Es hat mir heute richtig Spaß gemacht. Vielleicht liegt es daran, dass wir getanzt haben. Hip Hop. Ich liebe Hip Hop. Nach Sport ist Pause. Die Pause ist sehr schnell vorbei. Jetzt haben wir Mathe. Sarah und ich betreten das Klassenzimmer. Nun kommt Frau Alber rein. Und hinter ihr Chantal!?!?!? Ich traue meinen Augen nicht. Ausgerechnet die Ex-Freundin von Jaden taucht hier auf. "Das ist Chantal", sagt Frau Alber. Als Chantal mich entdeckt, entgleisen ihre Gesichtszüge. Ihre Stimme und ihre Miene verhärten sich. Na toll. Das kann ja heiter werden... Schnell schreibe ich Jaden:
     
    "3x darfst du raten wer hier grad als Praktikantin in meiner Klasse ist? -.-"
    "...nicht etwa Chantal oder? :O"
    "Doch -.-"
    "Na toll", sagt er.
    "Egal, sie wird schon nichts machen ^^ ♥♥♥"
     "wer weiß ^^ ♥♥♥"
     
     
     
    Zum Glück verging Mathe schnell. Chantal hat auch nichts gesagt. Puuh... Jetzt ist Pause. Danach habe ich zwei Stunden Geschichte. Ich hasse Geschichte, dass ist soo langweilig. Da habe ich lieber Mathe. In der Pause quatschen Sarah, Jasi und ich. Sabi ist nicht dabei, weil sie schreibt gerade Deutsch Schulaugabe. Wir reden und reden. Die Pause ist schnell zu Ende. Ab heute bekommen wir jeden Donnerstag in Geschichte einen Referendar. Ganz toll!! Dann verstehe ich noch weniger -.- Wir drei gehen hoch ins Klassenzimmer. Ich gehe auf meinen Platz und packe meine Geschichtssachen aus.
     
    "So, hallo", sagt Frau Klinghardt, meine Geschichtslehrerin. "Heute hält ein Referendar de Unterricht". Der Referendar betritt gerade das Klassenzimmer. Ich reiße meine Augen auf. "D-Das ist der Mann vom Bus", sage ich zu Sarah geschockt. "Stimmt!", sagt Sarah. Zur Begrüßung stehen wir auf, wie immer. Das ist total unnötig. "Ich bin Herr Schließer und halte heute die 2 Geschichtsstunden". Wir begrüßen ihn und setzen uns wieder hin. Sein Blick schweift durchs Klassenzimmer und er staunt, als er mich entdeckt. Sarah und ich lachen. Herr Schließer fragt gerade etwas. Ich melde mich. Komischerweise verstehe ich bei dem Referendar mehr, als bei Frau Klinghardt. Herr Schließer ruft mich auf. "Ja?... Selina?". "Nein, Lucy", sage ich und beantworte seine Frage. "ok". Mehrmals nimmt er mich dran und nennt mich jedes Mal Selina hahaha. Die 2 Geschichtsstunden vergehen schnell. "Lucy, komm nach der Schule kurz zu mir", sagt Herr Schließer, der gerade an meinen Tisch gekommen ist. "ok..." Was habe ich jetzt verbrochen? Es gongt. Schule ist aus!

Kapitel 5
    "Geh schon mal vor", sage ich zu Sarah. Sie nickt. Nun sind nur noch Herr Schließer und ich im Klassenzimmer. Er grinst. "Schön dich wiederzusehen", sagt er. "Gleichfalls", grinse ich. "Wissen Sie, wie es dem Busfahrer geht?", frage ich. "Nein, aber in den Medien steht, dass er verletzt ist. D.h. er lebt noch." "Ok, gut", sage ich. Herr Schließer schaut mir tief in die Augen. Oh man. Was mache ich hier eigentlich!?
     
     
    Was wird das jetzt? Was soll ich nur tun? Ich bin doch glücklich mit Jaden... Der Referendar schließt die Türe und ich bin wieder in