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Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Titel: Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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dass dies die Frau ist, mit der ich für immer zusammen sein will.
    Ein paar Wochen nach dem Konzert im Greek beschloss ich, dass es an der Zeit war, um ihre Hand anzuhalten. Ich wollte, dass sie mein ist, mehr als alles, was ich jemals begehrte. Mein Plan war eigentlich ziemlich einfach. Ich wollte mit ihr an einen ihrer Lieblingsorte fahren und sie dort fragen. Dorthin zu kommen war leicht. Ich musste nur vorschlagen, bei Sonnenuntergang joggen zu gehen. Sie wollte immer laufen. Aber es so zu arrangieren, wie ich es geplant hatte, war dann doch nicht so leicht. Es gab so viele Variablen, also entschied ich, mich an die Grundlagen zu halten.
    Am späten Nachmittag halten wir auf dem Parkplatz. Es ist einer der heißesten Tage des Jahres. Auf dem Weg hinauf zum Beginn des Wanderpfads kommt sie bis auf wenige Zentimeter an mich heran und fragt: »Bist du sicher, dass du das willst? Ich weiß genauso gut wie du, dass das bei der sengenden Hitze kein einfacher Aufstieg wird, und ich habe kein Problem damit, das zuzugeben.« Sie entfernt sich wieder ein Stück von mir, und ihre Augen sind jetzt dunkelbraun, als sie mich anlächelt.
    Sie beugt sich vor, um sich zu dehnen, berührt ihre Zehen, und die Hose rutscht ihr ein Stück die Hüften herunter. Verdammt, sie ist wirklich gut. Sie weiß ganz genau, dass ich machtlos bin, wenn sie mir ihren Körper so präsentiert. Es macht mich verrückt – aber was sie nicht weiß, ist, warum ich diesen Sechs-Kilometer-Lauf bergan in der brennenden Sonne machen will. Also spiele ich ihr Spiel mit und tue so, als wäre ich unschlüssig. Verdammt, bin ich gut. Ich habe sogar den Wächter bezahlt, damit er aufpasst, dass uns niemand hinterherkommt. Wenn wir oben an der Bergspitze ankommen, werden wir ganz alleine sein. Genau so, wie es sein soll.
    Ich verschränke die Arme und sehe ihr hinterher.
    Sie geht bereits den Pfad entlang und blickt noch einmal über die Schulter zurück. »Kommst du?«
    Ich laufe hinter ihr her und hebe sie hoch. Sie windet sich und versucht, sich zu befreien, und sie könnte es auch, wenn sie wirklich wollte, denn wegen ihres Rucksacks kann ich sie nicht richtig halten. Ich setze sie ab und lache. »Du weißt doch, dass ich eine Herausforderung immer annehme.«
    Sie lacht immer noch, als sie sich zu mir umdreht, und ihre Schönheit raubt mir den Atem. Sie ist einfach so natürlich und unbekümmert. Ich hege keinen Zweifel daran, dass dies meine Frau fürs Leben ist. Mit ihr habe ich bisher die schönste Zeit verbracht, und das Beste liegt noch vor uns.
    Als wir an der Bergspitze ankommen, gehen wir die letzten Meter hintereinander. Ich habe jede einzelne Bewegung von ihr genau im Auge, während sie leicht vorgebeugt auf das Plateau steigt.
    Sie nimmt ihre Kamera aus dem Rucksack. »Ich schieße mal ein paar Fotos, solange die Sonne noch so schön leuchtet.«
    Sie nimmt ihr Pac-Man-Armband ab, verstaut es im Rucksack und gibt ihn mir. »Kannst du den halten? Ich will nur eben auf das H klettern.«
    »Ist das nicht ein bisschen gefährlich?«, frage ich, denn ich habe noch nie davon gehört, dass tatsächlich mal jemand auf die Buchstaben geklettert wäre.
    Sie sieht die Sorge in meinem Blick. »Hey, keine Angst.« Sie zeigt auf den Buchstaben und sagt: »Es ist gar nicht so hoch.«
    »Süße, erstens mal ist es sehr wohl ziemlich hoch, aber das meine ich nicht«, antworte ich und zeige auf das Tal unter uns. »Ich meine eher, dass es ganz schön tief ist.«
    Sie nimmt einen Schluck Wasser, nickt kurz und küsst mich. »Bin gleich wieder da.« Sie drückt mir ihre Wasserflasche in die Hand.
    »Hey«, rufe ich ihr hinterher, als sie über den Zaun klettert, um zu den Buchstaben zu gelangen, und mich mit all ihrem Kram in der Hand zurücklässt. »Bin ich etwa dein Packesel?«
    Sie sieht zu mir herüber und zwinkert. »So habe ich dich eigentlich noch nie gesehen. Du bist vielleicht manchmal ein Esel, aber kein Packesel.«
    Ich nehme einen Schluck von ihrem Wasser, lege alle ihre Sachen ab und folge ihr. Denkt sie etwa wirklich, ich lasse sie da allein raufklettern?
    Als wir unter dem H stehen, kommen mir die Buchstaben gigantisch vor. »Ähm … Dahlia, ich bin mir nicht sicher, ob du das schaffst. Da ist nichts, woran du dich festhalten kannst. Du müsstest dein gesamtes Körpergewicht an der Stange hochziehen.«
    »Willst du damit sagen, ich kann das nicht?«
    »Ich sage nur, dass es wahrscheinlich nicht möglich ist.«
    »Wollen wir wetten?«
    Ich muss

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