Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)
lachen. »Baby, ich werde noch nicht einmal mit dir wetten, weil es einfach totaler Schwachsinn ist.«
Mit der Kamera um den Hals schürzt sie die Lippen und verschränkt die Arme, während sie den Buchstaben vor sich betrachtet.
»Dahlia, gib mir die Kamera. Ich mach das Foto.«
Sie zieht immer noch einen Flunsch. Dann nimmt sie die Kamera ab und gibt sie mir.
Ich nehme sie ihr ab und flüstere ihr ins Ohr: »Sei vorsichtig, du weißt, was passiert, wenn du so zickig bist. Der Blick war echt heiß.«
Wie zu erwarten, verdreht sie die Augen, und dann setzt sie sich auf den Boden.
Irgendwie schaffe ich es, mich zur ersten Querstange hochzuziehen, und während ich mich gegen das Gerüst lehne, schieße ich das Foto, das sie unbedingt haben will.
Dann klettere ich wieder hinunter und reiche ihr die Kamera. Als sie mir die Wasserflasche gibt, leere ich sie in einem Zug und werfe sie zu unseren anderen Sachen.
Dahlia presst sich an mich. Wir stehen Brust an Brust, und sie umfasst mit einer Hand meine Wange, während sie mir mit der anderen unter den Saum meiner Laufhose greift. »Danke«, sagt sie.
Mein Puls rast, und mein ganzer Körper reagiert, aber ich habe eine Frage, die ich ihr stellen muss – einen Plan, an den ich mich jetzt halten muss.
Mit heiserer Stimme sage ich: »Wenn du nicht gleich nackt hier stehen willst, solltest du mich hier oben vielleicht nicht so anfassen.«
Ich ziehe mir das T-Shirt hoch, um mir den Schweiß vom Gesicht zu wischen, und sofort finden ihre Hände zu meinen nackten Bauchmuskeln. Ich gebe mein Bestes, das überwältigende Verlangen nach ihr zu bändigen, indem ich mir im Geist immer wieder sage: »Denk an deinen Plan, denk an deinen Plan.« Ich gehe zum Rucksack hinüber, nehme unauffällig die Schachtel heraus und stecke sie mir unter den Hosenbund.
»Was suchst du denn?«, fragt sie.
»Mein Handy, ich wollte gucken, wie spät es ist«, sage ich und ziehe schnell mein Telefon hervor.
Ich spüre, wie sie mich beobachtet, und drehe den Kopf nach ihr um. Ihr Lächeln, ihre Augen, ihre umwerfende Schönheit lassen mich fasziniert innehalten. Ich blinzle noch nicht einmal und sage auch nichts. Ich weiß einfach, dass so, wie sie mich gerade ansieht, jetzt der richtige Moment ist.
Ich gehe wieder zu ihr zurück, beuge mich zu ihr vor und küsse sie. Ich zeichne mit der Zunge die Umrisse ihrer Lippen nach, und sie öffnet ihren Mund. Als unsere Zungen sich berühren, fühle ich, wie unsere Seelen sich verbinden, genauso wie sie es an ihrem Geburtstag beschrieben hat. Der Augenblick ist perfekt. Die Sonne geht langsam unter, die Stadt, in der wir beide leben, liegt unter uns, die Buchstaben des Schriftzugs, den sie so sehr liebt, vervollständigen das Panorama.
Ich lasse mich auf ein Knie fallen und blicke hinauf in ihr wunderschönes Gesicht. Ich kann bereits die Tränen in ihren Augen sehen, als ich anfange zu sprechen. »Ich hätte niemals gedacht, dass ich mich einem Menschen jemals so verbunden fühlen könnte, wie ich mich dir verbunden fühle. Ich habe dich vom ersten Moment an geliebt. Wie hätte ich dich auch nicht lieben sollen? Dich zu lieben ist so leicht wie atmen.«
Ich öffne die Schachtel mit dem extra für sie angefertigten diamantenumfassten Perlenring. Wie bei ihrer Perlenkette sitzt die Perle in einer Blüte, einer Dahlie, und ist mit einem endlosen Band von Diamanten verbunden, um meine immerwährende Liebe zu symbolisieren. Meine Hände zittern, als ich den Ring aus der Schachtel nehme und aufstehe. Ich will ihr direkt in die wunderschönen Augen sehen, wenn ich ihr die wichtigste Frage meines Lebens stelle.
»Dahlia London, du weißt, ich liebe dich mehr, als jemals ein Mann eine Frau geliebt hat. Meine Liebe ist stärker, als es Worte auszudrücken vermögen. Mein Herz gehört dir, für immer. Willst du mich heiraten?«
Ich zittere immer noch, so verdammt nervös bin ich. Diese Frau hat mich in der Hand, und die Tatsache, dass ich es so will, macht mir eine Heidenangst, aber sie macht mich auch zum glücklichsten Mann auf Erden.
Die Worte, die sie dann sagt, sind die Worte, die ich schon immer von ihr hören wollte, seit ich sie zum ersten Mal angesehen habe. »Ja, ja, ja, ja …« Sie wiederholt es immer wieder, bis ich sie an mich heranziehe und sie küsse, wie ich sie noch niemals zuvor geküsst habe. All meine Liebe zu ihr strömt aus meinem Herzen direkt in ihrs. Sie schlingt mir so fest sie kann die Arme um den Hals, und ich wirble sie im
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