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Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Titel: Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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ziehe ihr die Mütze über die Ohren, damit sie ihr nicht runterfällt. »Bist du nervös?«
    Sie sieht mich an, ihre Wangen sind rot vom Wind, aber sie antwortet nicht.
    »Kannst du mich hören?«, frage ich und tippe ihr mit meinem Skistock gegen den Ski, bevor ich mich zu ihr beuge und sie küsse. Sie antwortet immer noch nicht, also sauge ich an ihrer Unterlippe, und dann bewege ich meinen Mund zu ihrem Ohr und frage: »Hörst du mich jetzt?«
    Obwohl ich die Haut an ihrem Hals nicht sehen kann, weiß ich, dass sie eine Gänsehaut hat. Sie klimpert ein paarmal mit den Augenlidern. »Sorry. Ich war gerade am Nachdenken. Wir sind ganz schön hoch, was?«, sagt sie dann, und es ist offensichtlich, dass sie nervös ist.
    »Hey.« Ich nehme beide Stöcke in eine Hand, so dass ich ihr unters Kinn fassen und ihren Kopf zu mir drehen kann. »Ich bleibe bei dir, und wir werden im Zickzack den Berg hinunterfahren oder auch gehen, wenn es sein muss. Wir werden jede Menge Spaß haben, und hinterher wirst du sagen können, dass du auf dem Pinball Mountain warst.«
    Sie nickt, und ich überlege, wie ich sie davon ablenken kann, dass sie die dumme Entscheidung getroffen hat, die sehr viel einfacheren blauen Pisten zu übergehen und direkt mit einer schwarzen anzufangen.
    »Haben wir heute Abend Sex im Whirlpool?«, frage ich. Nicht, weil es mir wichtig wäre, wo wir Sex haben, sondern weil ich einfach gerne die ganze Zeit an ihren süßen nackten Körper denke.
    »River!«, ruft sie, als wäre sie von meinen Worten schockiert, aber das ist sie natürlich nicht. »Wenn wir das jetzt schon abmachen, nimmt uns das doch alle Spontaneität.« Aber sie grinst, als sie das sagt, und stößt mich mit der Schulter an.
    Ich zeige auf den Berg, von dem ich jetzt schon weiß, dass es ewig dauern wird, bis wir wieder unten sind, und sage: »Tut mir leid, schöne Frau. Ich hatte vergessen, wie spontan du bist. Ich will nur wissen, was mich erwartet, wenn wir unten ankommen.«
    Sie lacht, setzt sich die Skibrille auf und macht sich bereit, aus dem Lift zu steigen. Auch ich setze die Brille auf, rücke meine Mütze zurecht und rüste mich, den Pinball Mountain hinunterzufahren.
    Nachdem wir den größten Teil des Berges vorsichtig hinuntergefahren sind, kommen wir schließlich zum letzten Hang. Ich fahre vor und im Schuss die letzten Meter hinunter. Dann sehe ich ihr schmunzelnd zu, wie sie im Schneepflug hinter mir herkommt.
    Sie hält neben mir. »Angeber.«
    »Genug?«, frage ich sie.
    Sie nickt entschieden.
    Ich gehe um sie herum, drücke meine Stöcke in ihre Bindungen, und sie steigt aus den Skiern. Als ich mich auch von meinen Skiern befreit habe, lehne ich sie gegen den Ständer, und der Hotelangestellte kommt und bringt sie weg. Ich schlinge von hinten die Arme um Dahlia, lege ihr das Kinn auf die Schulter und flüstere: »Lass uns hineingehen und was trinken.« Die Arme immer noch um sie geschlungen, gehe ich hinter ihr her.
    Drinnen gehen wir zu den Tischen in der Nähe des Kamins. Sie zieht ihre Handschuhe und die Mütze aus und nimmt die Brille ab. Ihr schönes Haar fällt ihr wirr ums Gesicht. Sie fährt sich mit den Händen hindurch, um es zu zähmen, dann fasst sie in ihre Tasche und holt ein Haargummi hervor.
    Als sie sich die Haare zurückstreicht, sage ich: »Mach dir keinen Zopf. Ich mag es, wenn du die Haare offen trägst.«
    »Total durcheinander?«
    »Ich mag es einfach, wenn du sie offen trägst. Das weißt du doch.«
    Lächelnd zuckt sie mit den Schultern. »Wie du meinst. Du bist schließlich derjenige, der mich angucken muss.«
    Als sie ihre Jacke auszieht, denke ich, wie verdammt heiß sie aussieht, und es scheint ihr noch nicht einmal bewusst zu sein. Sie hat eine von diesen knapp sitzenden schwarzen Hosen an und einen eng anliegenden weißen Rollkragenpullover. Ich muss lachen, als ich ihre schwarz-weiß gestreiften Socken sehe. In den letzten neun Monaten habe ich sie nie etwas tragen gesehen, was nicht weiß, grau oder schwarz war. Sie sieht in allem, was sie trägt, immer unglaublich heiß aus, anscheinend weiß sie, was ihr steht.
    »Wie wär’s mit einem Hot Toddy?«, fragt sie, als wir uns setzen.
    »Ich trinke nichts mit dem Namen Toddy. Das macht mir Angst. Ich bleibe bei heißer Schokolade«, sage ich, gerade als der Hotelangestellte uns unsere Winterstiefel bringt.
    Als ich mich hinunterbeuge, um meine Skistiefel gegen die normalen Stiefel auszutauschen, fällt mir auf, dass sie mich beobachtet. »Was

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