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Gefaehrlich sexy - Endlich zu haus

Titel: Gefaehrlich sexy - Endlich zu haus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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es getan und sie wider sein besseres Wissen gebeten, ihn zu heiraten.
    Aber diesmal würde er sich selbst und die Ranch schützen. Er brauchte Madelyn, er musste sie einfach haben, aber er beschloss, einen gewissen Abstand zu wahren. Und er würde die  erforderlichen Dokumente besitzen, so dass sein Vermögen unangetastet blieb.
    Ray zündete sich eine Zigarette an und hustete, als der beißende Rauch in seiner rauen Kehle brannte. Vor seinem geistigen Auge sah er Madelyns ungläubige Miene, hörte die gedehnte Frage: ,Sie rauchen?’
    Er nahm die Zigarette aus dem Mund und starrte sie an. Seit Jahren rauchte er, und normalerweise genoss er es. Aber in letzter Zeit qualmte er zu viel.
    ,Sie rauchen?’
    Fluchend drückte er die  Zigarette  im Aschenbecher der Telefonzelle aus.
    Während er ärgerlich zu seinem Lieferwagen zurückkehrte, kam Ray an einem Abfalleimer vorbei, und ohne lange zu überlegen, warf er die Zigarettenpackung hinein.
    Er fluchte immer noch, als er ins Fahrerhaus stieg und den Motor startete. Die nächsten Tage würde er in miserabler Stimmung verbringen, und darauf freute er sich überhaupt nicht.
    Langsam legte Madelyn den Hörer auf die Gabel und fühlte sich wie betäubt. Sie konnte einfach nicht fassen, dass Ray angerufen und dass sie seinen Heiratsantrag angenommen hatte.
    Das ganze Telefonat erschien ihr unglaublich.
    Es war der unromantischste Heiratsantrag des Jahrhunderts gewesen. Trotzdem hatte sie ja gesagt.
    Ja! Tausendmal ja!
    In einer Woche musste sie nach Montana fliegen. Davor gab es noch eine ganze Menge zu tun. Sie würde ihre Sachen packen, das Apartment abschließen, sich von ihren Freunden verabschieden –  und eine ärztliche Untersuchung vornehmen lassen. Aber im Augenblick konnte sie nur dasitzen, während sich ihre Gedanken überschlugen.
    Sie musste die ganze Sache von der praktischen Seite sehen. Offenbar räumte Ray dieser Ehe keine großen Chancen ein. Trotzdem wollte er sie heiraten, aus bestimmten Gründen.
    Madelyn überlegte angestrengt, warum keine der beiden anderen Bewerberinnen das Rennen  gemacht hatte, nachdem er ihr auf der Ranch so kategorisch erklärt hatte, sie selbst eigne sich nicht für den Job. Aber er begehrte sie, das hatten sein Kuss und sein Blick am Flughafen nicht verhehlt.
    Auch sie begehrte ihn, viel heftiger, als sie sich jemals zu einem anderen Mann hingezogen gefühlt hatte. Sie sehnte sich unbändig nach ihm, körperlich und emotional. Aber genügte das, um im ehelichen Alltag eine Beziehung aufrechtzuerhalten?
    Würde sie ihn immer noch lieben, wenn er krank oder schlecht gelaunt war oder sie wegen irgendeines Missgeschicks anschrie, an dem sie keine Schuld trug? Würde er sie auch noch begehren, wenn er sie am Morgen ohne Make-up sah, mit ungekämmtem Haar, oder wenn auch ihre Stimmung getrübt war?
    Sie beschloss, realistisch zu denken und ihren Arzt um die Pille zu bitten. Wenn die Ehe funktionierte, konnte sie sie immer noch absetzen. Aber es wäre unerträglich, als schwangere Frau vor den Scheidungsrichter zu treten. Darüber hätte sie mit Ray gesprochen, wäre die Begegnung normal verlaufen. In diesen vierundzwanzig Stunden war jedoch nichts normal gewesen.
    Ihr Leben würde sich völlig verändern. Sie würde nicht mehr in der Großstadt leben, sondern auf dem Land – kein Single mehr sein, sondern verheiratet. Und sie kannte ihren künftigen Ehemann kaum, wusste nichts von seinen Lieblingsspeisen, seinen Lieblingsfarben, seinen Stimmungen, konnte nicht voraussehen, wie er sich in dieser oder jener Situation verhalten würde.
    Nur eines wusste sie – er faszinierte sie wie kein anderer Mann, den sie bisher getroffen hatte, so dass sie nur ihrem Herzen folgte, nicht ihrem Verstand.
    Sicher plante Ray eine Hochzeit ohne großes Aufhebens, auf einem Amt oder vor einem  Friedensrichter. Das störte Madelyn nicht, aber Robert und ihre Freundin Christine mussten dabeisein. Sie wollte lieber diese beiden als Trauzeugen benennen als fremde Leute.
    Wie erwartet war Robert nicht gerade begeistert von den Neuigkeiten. »Ich weiß, du hast dich in ihn verliebt, aber solltest du nicht noch einige Zeit warten? Du warst nur einen Tag mit ihm zusammen.  Oder hast du ihn in diesen wenigen Stunden gut genug kennen gelernt?«
    »Ich sagte doch schon – er hat sich wie ein Gentleman benommen.«
    »Und du wie eine perfekte Lady?«
    »Ich bin sehr gut – egal, was ich tue. Aber ich habe nie behauptet, ich wäre perfekt.«
    Seine Augen

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