Gefaehrlich sexy
leid.«
Er atmet hörbar aus. »Nein, Dahlia, mir tut es leid. Wir sollten, nein, wir müssen miteinander reden.«
Ich weiß auch, dass wir das müssen, aber als ich mich jetzt an ihn schmiege, nachdem ich schon befürchtet hatte, dass er mich vielleicht nie wieder in die Arme nehmen würde, möchte ich nicht reden. Sondern einfach nur mit ihm zusammen sein. Während wir uns eng umschlingen, stürzt auch noch die letzte Mauer ein und gibt den Weg frei für reine Emotionen und für wahre Liebe. Wieder lehne ich den Kopf an seine Brust, atme seinen Duft ein, der mir so sehr gefehlt hat, und genieße es, dass ich ihm endlich wieder derart nah sein kann.
Ich blicke zu ihm auf und atme zitternd ein. »Das werden wir. Nur bitte nicht sofort. Denn ich will nicht jetzt sofort über das Chaos sprechen, das wir in den letzten Wochen angerichtet haben.«
»Meinetwegen, Baby, meinetwegen. Also lass mich erst einmal nur sagen, dass etwas, was wirklich schön ist, nie völlig perfekt sein kann.« Er küsst mich zärtlich auf den Kopf, und wieder klammern wir uns aneinander.
Schließlich aber gleite ich mit den Händen vorsichtig unter sein T-Shirt und ziehe mit den Fingerspitzen die perfekten Linien seiner straffen Muskeln nach. Als ich dabei spüre, wie sein Herz hinter den Rippen schlägt, kommen mir erneut die Tränen, und er wiegt mich wieder sanft im Arm, legt seine Lippen an mein Ohr und fängt leise an zu singen. Einen Song, den ich noch nie gehört habe und der mir eine Gänsehaut verursacht. Deshalb hebe ich den Kopf und frage schluchzend: »Hey, was singst du da?«
»Einen Song, den ich für dich geschrieben habe. Er heißt ›Never in Pieces‹. Weil das zwischen uns niemals kaputtgehen kann.«
Er singt weiter, und ich höre mir die wunderschönen Worte an. Seine Stimme hüllt mich ein und spendet mir den Trost, den mir nur River geben kann, indem er für mich singt. Der Text dringt in mich ein, und mir geht das Herz auf, als er davon singt, dass er erst weiß, was Liebe ist, seit er mich gefunden hat. Seine samtig weiche Stimme hat einen so eindringlichen Klang, dass ich das Gefühl habe, als könnte ich ihm direkt in die Seele sehen. Ich blicke ihn an, während er mit geschlossenen Augen singt, dass unsere Beziehung nie als Scherbenhaufen enden wird, weil nichts und niemand sie zerbrechen kann. Mit wild klopfendem Herzen und erfüllt von glühendem Verlangen, sauge ich die Zeilen in mich auf. Ich habe mich ihm nie zuvor so nah gefühlt wie jetzt. Und ich weiß ganz genau, was er empfindet, weil es mir genauso geht. Ich schmiege mich an seine Brust und sehe in seine ruhigen grünen Augen. »Ich möchte, dass du mich liebst, River.«
Er sieht mich voller Verlangen an. »Ich würde im Augenblick nichts lieber tun, als dich zu kosten und dich zu berühren.«
Ich spüre seine Härte unter mir, und eilig ziehen wir uns gegenseitig unsere T-Shirts aus. Dann presst er mir die Lippen auf den Mund, und während unsere Zungen umeinanderkreisen, hoffe ich, er nimmt auf diesem Weg ein kleines bisschen von mir in sich auf.
Während ich auf seinem Schoß sitze und jeden Kuss, jede Berührung, jeden Atemzug genieße, wird mir klar, dass Augenblicke dieser Art nicht selbstverständlich sind und man sich jedes Mal glücklich schätzen muss, wenn sie einem vergönnt sind. Nach ein paar Minuten hebt er mich vom Bett, dreht uns beide um und stellt mich auf den Füßen ab. Dann kniet er sich vor mich hin, öffnet vorsichtig den Knopf von meiner Jeans, zieht sie an mir herab, und ich trete aus dem Stoff heraus. Wir unterbrechen unseren Blickkontakt nicht einen Augenblick, und nachdem ich auch aus meinem Slip gestiegen bin, drückt er mich auf die Bettkante, legt meine Beine über seine Schultern, und ich fange vor Erregung an zu zittern, als er sich mit den Lippen einen Weg über die Innenseiten meiner Schenkel bahnt.
Immer noch sieht er mir in die Augen, während er mit den Fingerspitzen hinten über meine Schenkel gleitet, mir die Hände auf den Po legt und mich entschlossen an sich zieht. Dann berührt er mich mit seiner Zunge, aber dieses Mal geht er es langsam an. Sein Gesicht liegt zwischen meinen Beinen. Er küsst meine Klitoris, bevor er mich mit seinen Fingern öffnet und mich zärtlich leckt. Schließlich blickt er zu mir auf, und als er mit rauer Stimme sagt: »Ich muss jede Stelle deines Körpers kosten, Dahlia«, recke ich mich ihm entgegen, weil ich möchte, dass er schneller macht. Das tut er auch, und dann umfasst
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