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Gefaehrlich sexy

Gefaehrlich sexy

Titel: Gefaehrlich sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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allzu lange dauern.«
    »Kein Problem, Caleb.«
    »Hey, Dahlia. Das alles tut mir furchtbar leid. Ich wollte dir nie weh tun.«
    Jemand öffnet die Terrassentür, und ich drehe mich um. River kommt herein, und Caleb sieht erschrocken auf, reißt sich aber sofort zusammen. »Hi, River, tut mir leid zu stören. Ich hab versucht, dich telefonisch zu erreichen.«
    River schüttelt ihm die Hand. »Hey, Mann, ist schon okay. Was gibt’s?«
    »Ich glaube, ich weiß, weswegen die Alarmanlage immer wieder spinnt. Ich muss ein Schaltbrett überprüfen. Ich denke, dass es vielleicht nicht mehr in Ordnung ist.«
    »Kein Problem.« River nickt in Richtung Kellertreppe, über die man zur Alarmanlage kommt. »Brauchst du Hilfe?«
    »Nein, ich komme schon zurecht. Wird nur eine Minute dauern.« Damit wendet Caleb sich der Treppe zu.
    Ich kann River deutlich ansehen, wie gestresst er ist. »Alles in Ordnung?«, frage ich.
    Er fährt sich mit den Händen durchs Haar. »Alles bestens.«
    Ich unterdrücke das Verlangen, ihn zu küssen und ihn abzulenken, bis sein Stress nachlässt, und lege eine Hand an seine Wange. »So siehst du aber nicht aus.«
    »Wir gehen einfach gerade eine Liste mit den Einzelheiten der verschiedenen Auftrittsorte durch. Lauter langweiliger Scheiß. Du kannst dich zu uns setzen, wenn du willst.«
    »Hmmmm … ich nehme an, ich komme auch recht gut ohne langweilige Gespräche aus, aber trotzdem vielen Dank.«
    Er lacht leise auf. »Das kann ich dir nicht verdenken, denn ich könnte auch darauf verzichten.«
    Ich schüttle den Kopf. »Bist du dir ganz sicher, dass du das tatsächlich machen willst?«
    Er stützt seine Arme links und rechts von mir gegen die Wand, fährt sich mit der Zunge über die Unterlippe und schmiegt den Kopf an meinen Hals. »Dass ich wieder zu den anderen rausgehen will? Ganz sicher nicht.«
    Ich schiebe ihn ein Stückchen von mir fort. »Ich meine, dass du auf Tournee gehen willst.«
    »Darüber will ich jetzt nicht reden«, stellt er fest, bevor er mit seiner Zunge meine sucht und das Thema des Gesprächs vorübergehend in Vergessenheit gerät.
    Ich höre, wie sich Caleb räuspert. »Tut mir leid, wenn ich euch störe.«
    River stößt sich von der Wand ab, und wir sehen beide Caleb an. »Was hast du herausgefunden?«
    »Es ist so, wie ich dachte. Ich muss ein neues Schaltbrett bestellen. Es müsste morgen hier sein.« Damit geht er Richtung Tür und zieht sie auf.
    River nickt. »Danke, Mann.«
    »Schon gut. Ich rufe an, sobald das Schaltbrett da ist.« Caleb zieht die Tür hinter sich zu, und erleichtert, weil das Treffen gut gelaufen ist, aber gleichzeitig auch traurig, weil Caleb mit einem Mal praktisch ein Fremder für mich ist, erzähle ich River kurz von meinen Plänen für den Tag. »Ich werde mir ein neues Handy kaufen, und danach treffe ich Grace zum Lunch.«
    Er sieht mich durchdringend an. »Willst du, dass ich dich begleite?«
    »Nein, das ist nicht nötig, und vor allem«, sage ich und zeige durch die Tür dorthin, wo seine Band zusammensteht, »hast du ja ebenfalls zu tun.«
    Er blickt auf die Gruppe, die um den Terrassentisch versammelt ist. »Das ist nicht wichtig. Ich kann mich auch entschuldigen, falls du mich brauchst.«
    Wieder lege ich die Hand an seine Wange und sehe ihn reglos an. »Ich glaube, dass ich erst einmal allein mit Grace reden muss.« Und nach einer langen Pause rufe ich ihm in Erinnerung: »Aber brauchen tue ich dich immer.«
    *
    Ich komme zuerst im Aesta’s an, und die Empfangsdame führt mich an einen Tisch. Ich bestelle mir ein Wasser, nippe vorsichtig an meinem Glas und warte nervös darauf, dass Grace erscheint. Das Restaurant ist gut besucht, und um mich herum unterhalten sich die Leute angeregt. Um etwas zu tun zu haben, spiele ich mit meinem neuen Handy, weise River »Sexy Back«, denselben Klingelton wie auf meinem alten Handy, zu, und dann schreiben wir uns kurz.

    Dahlia: Wollte dir nur sagen, dass ich jetzt ein neues Smartphone habe, für den Fall, dass du mir sagen willst, wie sehr du mich vermisst :)

    River: Ich vermisse dich ständig und habe gerade an dich gedacht.

    Dahlia: Und was ging dir dabei durch den Kopf?

    River: Wie du ausgesehen hast, als du in diesen Stiefeln aus dem Haus gegangen bist.

    Dahlia: Warum denkst du an meine Stiefel, während du eine Besprechung hast?

    River: Weil ich mich zu Tode langweile. Und du kannst mir glauben, wenn ich sage, dass mir neben deinen Stiefeln auch noch eine ganze Reihe anderer Sachen

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