Gefaehrlich sexy
zusammenzieht und dann wieder entspannt. Dann presst er mir die Lippen abermals auf den Mund, und wir saugen den jeweils anderen in uns ein.
Plötzlich wird die Tür geöffnet. »Hey, Mann, die Braut ist wirklich heiß.«
Als Garrett uns erblickt, reißt er entsetzt die Augen auf. »Scheiße, Mann, ich wusste nicht, dass Dahlia zu Hause ist.«
River und ich sehen uns an, brechen in wieherndes Gelächter aus, und Garrett drückt die Tür, so schnell es geht, wieder ins Schloss. Dann aber zieht er sie noch einmal einen Spaltbreit auf und verkündet: »Nix meint, dass er fertig ist. Wie lange brauchst du noch?«
River lässt sich neben mir auf die Matratze fallen und wirft sich einen Arm über die Stirn. »Gib mir fünf Minuten.«
Ich rolle mich auf die Seite und stütze mich auf dem Ellbogen auf. »Wo wollt ihr denn noch hin?«
»Ich hoffe, du kommst mit. Tut mir leid, dass ich vergessen habe, es gleich zu erwähnen, als du in die Küche kamst. Ellie will die Band ein paar der Roadies vorstellen und möchte, dass wir ein paar Songs für diese Typen spielen, damit sie ›in Stimmung kommen‹, wie sie sagt. Sie hat mit ihnen ein Treffen im Smitten’s ausgemacht. Ich schätze, dass sie uns von einer Limousine abholen lässt.«
»Bestimmt.«
»Sie nervt dich doch«, stellt er durchaus zutreffend fest, beugt sich über mich und küsst mich auf den Bauch.
»Mich nerven eher ihre Riesentitten.«
River lacht und sieht auf mich herab. »Die sind mir noch gar nicht aufgefallen.« Er zieht mein T-Shirt noch ein Stückchen höher, bis er meinen Büstenhalter sehen kann, gleitet mit der Zunge über meinen Bauch in Richtung Brust, hebt meinen BH mit der Zungenspitze an und murmelt: »Weil ich einfach blind bin für alle anderen Titten außer deinen.« Er knabbert sanft an meiner Schulter, nimmt dann meinen Nippel in den Mund, leckt daran herum, und sofort wird er hart.
Ich balle die Fäuste in den Laken und biege den Rücken durch. »Ich will dich.«
Während seine Hand nach meinem Jeansknopf greift, trommelt Xander an die Tür und brüllt: »Nun komm schon, Loverboy, schnapp dir deine Muse, und auf geht’s.«
River seufzt, murmelt leise »Verdammt« und ruft dann laut: »Fahrt einfach ohne mich.«
»Oh nein, ganz sicher nicht. Ich komme rein, seht also zu, dass ihr halbwegs bekleidet seid«, warnt Xander uns. Eilig ziehe ich mir das T-Shirt wieder über.
Als die Tür geöffnet wird, stütze ich mich auf den Ellbogen ab, und River wirft sich abermals den Arm über die Stirn. Ohne Xander auch nur anzusehen, faucht er ihn an: »Also bitte, Xander, kannst du nicht auch mal was anderes tun, als mir auf den Keks zu gehen?«
Xander tritt neben das Bett und zerrt an Rivers Arm. Die beiden starren einander böse an, und Xander knurrt: »Ich werde dir von jetzt an täglich vierundzwanzig Stunden auf die Nerven gehen, wenn du dich nicht endlich wieder auf die Sachen konzentrierst, die wirklich wichtig sind. Ich habe endgültig genug von deinem Scheiß. Und jetzt kommt. Die Limousine steht schon vor der Tür.« Ohne eine Antwort abzuwarten, macht er auf dem Absatz kehrt, verlässt den Raum und knallt erbost die Tür hinter sich zu.
*
Als wir ins Smitten’s kommen, ist die Kneipe rappelvoll. Ich höre den Song »Done« und gucke nach der Band, die heute Abend spielt. Ich sehe sie zum ersten Mal, aber alle singen mit, und die Tanzfläche ist gut besucht. Die Jungs haben ihr Publikum total im Griff.
River nimmt meine Hand, und während er uns einen Weg durch das Gedränge bahnt, bemerke ich, dass vor dem Durchgang Richtung Billardraum eine dicke Plastikplane hängt. Ich klopfe ihm auf die Schulter und sehe ihn fragend an. »Hey, was ist denn da los?«
Leise lachend klärt mein Schatz mich auf. »Smitty renoviert den alten Billardraum. Wahrscheinlich kommt was Hochmodernes, Superschickes dabei raus.«
Als wir an der Theke stehen, bestellt er uns zwei Bier und ein Glas mit Eis. Während wir darauf warten, lehnt er sich gegen den Tresen und starrt reglos geradeaus. Meine Sorge, weil ihn der Gedanke, auf Tournee zu gehen, so stresst, nimmt zu, doch als unsere Getränke kommen, schüttet er mein Bier in das bereitstehende Glas, hält es mir hin und flüstert mir ins Ohr: »Tut mir leid wegen vorhin. Aber ich verspreche dir, dass wir nachher dort weitermachen, wo wir unterbrochen worden sind.«
Ich ziehe die Buchstaben auf seinem Ramones-T-Shirt mit meinem Zeigefinger nach. »Es war echt nicht nett von dir, dass du mich erst
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