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Gefaehrlich sexy

Gefaehrlich sexy

Titel: Gefaehrlich sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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so heiß gemacht und dann einfach hast sitzenlassen.«
    »Dahlia! Da bist du ja«, ruft plötzlich seine Schwester hinter mir.
    Als ich mich zu ihr umdrehe, bemerke ich den Love-Quotes-Schal um ihren Hals. Mein Geburtstagsgeschenk für sie passt geradezu perfekt zu ihrer schwarzen Jeans und dem weißen Spitzen-Top, und ich zupfe lächelnd an dem Stoff. »Hi, Bell. Wie war dein Date?«
    »Der totale Wahnsinn. Nur die Arbeit bringt mich um. Seit Xander von meinem anderen Job erfahren hat, scheucht er mich noch mehr als sonst herum. Deshalb habe ich im Augenblick ganz einfach keine Zeit für einen Freund.«
    »Wenn du ihn wirklich magst, musst du ihm das sagen. Denn ich bin mir sicher, dass er das verstehen wird.«
    River zieht mich wieder an sich, und mit einem Mal scheint Bell zu merken, dass der Kerl, den sie hinter mir sieht, ihr Bruder ist. »Die Geschichte, die ihr Mom wegen des Veilchens aufgetischt habt, war echt gut. Aber trotzdem hat sie euch sofort durchschaut.«
    Xander schiebt sich durch die Menge und gibt River ein Zeichen, dass er mitkommen soll.
    »Ich sollte vielleicht besser schauen, was er will.« River gibt mir einen Kuss, geht zu seinem Bruder. Ich sehe, dass die beiden anfangen zu streiten. Was auch ihrer Schwester aufzufallen scheint, denn sie beißt sich auf die Unterlippe und will von mir wissen: »Weißt du, was die beiden haben?«
    »Ich nehme an, dass River einfach Stress hat wegen der Tournee.«
    »Wahrscheinlich hast du recht.«
    Als ihn Xander einfach stehenlässt, fährt sich River mit den Händen durchs Haar und folgt ihm an einen Tisch mit jungen Kerlen, die alle auf Ellie starren. Sie hat schon wieder ihre Jacke ausgezogen und zeigt ihre körperlichen Reize.
    »Hast du Ellie schon kennengelernt?«, fragt Bell.
    »Ja. Sie wirkt sehr … kompetent.«
    »So kann man es wahrscheinlich auch nennen.«
    Ich sehe sie an und lache, während sie sich an die Theke quetscht und zwei Schnäpse für uns bestellt. Dann drückt sie mir eins der beiden kleinen Gläser in die Hand und sagt: »Darauf, dass die Frauen, die sich einbilden, dass sie die Allertollsten sind, schon in jungen Jahren einen Hängebusen kriegen.«
    Ich muss so heftig lachen, dass ich meinen Schnaps kaum kippen kann. Als es mir schließlich gelingt, bestellt sie sofort Nachschub, und jetzt sage ich: »Auf die Frauen, die die Frauen, die sich einbilden, dass sie die Allertollsten sind, durchschauen.«
    Bell atmet zischend ein, um nicht laut loszuprusten, leert ihr Glas und fragt: »Du machst dir doch keine Gedanken wegen ihr?«
    »Nein.«
    »Das ist gut, denn dazu gibt es keinen Grund. Weil River dich abgöttisch liebt.«
    Ich lächle sie an. »Ich weiß.«
    »Da wir gerade von ihm sprechen – hast du dir schon überlegt, was du zu seinem Geburtstag machen willst?«
    Ich reiße entsetzt die Augen auf. »Scheiße, Bell, der ist diesen Samstag, stimmt’s? Ich hab keine Ahnung, was ich machen soll. Nach allem …« Obwohl ich das Gefühl habe, als hätte ich es erst nach allen anderen gehört, bin ich mir nicht sicher, ob sie bereits weiß, dass Ben zurückgekommen ist. »… ich hatte in letzter Zeit so viel zu tun, dass ich bisher noch gar nicht überlegen konnte, was ich machen will.«
    »Da hast du aber wirklich Glück, dass ich die beste Partyplanerin des Landes bin.«
    »Ich weiß nicht, ob wir wirklich eine Party schmeißen sollen. So kurz vor der Tournee ist zu viel los …«
    »Gerade deswegen sollten wir eine Party feiern – weil River Geburtstag hat und die Wilde Ones bald auf Reisen gehen. Wir sollten ihn damit überraschen.«
    Ich sehe sie zweifelnd an.
    »Keine Bange, Dahlia, ich werde mich um alles kümmern. Du brauchst ihn am Samstag nur für ein paar Stunden aus dem Haus zu schaffen. Lad ihn doch einfach zum Abendessen ein, weil er Geburtstag hat.«
    Mein Blick wandert über die Menge zu dem Tisch, an dem mein Liebster sitzt. Ellie beugt sich gerade über ihn, und als sie ihm ein Schnapsglas reicht, verdrehe ich vielsagend die Augen, denn ihre enormen Brüste sprengen dabei fast ihr Oberteil. »In Ordnung, Bell. Wenn du dir sicher bist. Los, die nächste Runde geht auf mich.«
    Drei Schnäpse und zwei Bier später bin ich vollkommen betäubt. Bell wechselt die Themen derart schnell, dass ich ihr kaum noch folgen kann. Sie hat mit Verhütung angefangen, dann jammert sie, dass sie nie dran denkt, die Pille täglich um die gleiche Zeit zu nehmen, weiter ging es über ihren jüngsten Einkaufsbummel in der Stadt,

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